Camping wird immer beliebter. 2022 gab es auf Österreichs Campingplätzen fast acht Millionen Nächtigungen. Zum Vergleich: 2014 waren es nur knapp über fünf Millionen. In Österreich gab es in den Jahren 2021 und 2022 etwas mehr als 600 Campingplätze. Mit 135 Plätzen führt Kärnten die Liste an. Was es alles zum Campen braucht, lesen Sie hier.
Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil?
Beim Camping hat man in puncto Unterkunft die Qual der Wahl. Die wohl ursprünglichste Form ist der Urlaub im Zelt. Je weniger Utensilien man mit auf die Reise nimmt, desto flexibler ist man. Für viele ist der Gedanke, lediglich durch eine dünne Außenhülle von der Natur getrennt zu sein, sehr verlockend. Dafür muss man beim Zelten Abstriche in Sachen Bequemlichkeit machen. Jedenfalls handelt es sich um einen Urlaub, bei dem man sich auf das Wesentliche reduziert.
Deutlich bequemer ist es schon mit einem Wohnwagen. Dieser ist oft mit Dusche, WC, Kochgelegenheit und Kühlschrank ausgestattet - quasi ein Zuhause auf Rädern. Dafür dauert die Reise länger, denn mit dem Gespann darf man nicht so schnell fahren wie mit einem Auto alleine. Auf dem Campingplatz braucht man zudem einen größeren Stellplatz, was natürlich mehr kostet. Dafür ist man auch besser vor Wind und Wetter sowie Sonne geschützt.
Dieselben Vorteile bietet ein Wohnmobil. Wobei sich hier die Geister scheiden. Ob Wohnwagen oder Wohnmobil ist oft Geschmackssache. Zudem kommt es darauf an, ob man die Zeit lieber vor Ort verbringen oder die Umgebung erkunden will. Für Zweiteres eignet sich die Reise mit dem Wohnwagen, den man vom Auto entkoppeln kann. Wer lieber Rundreisen macht oder den Weg als Ziel sieht, wird das Wohnmobil bevorzugen. Hier lautet das Motto: Einsteigen und weiterfahren, ohne ständiges Rangieren. Außerhalb von Campingplätzen muss man allerdings darauf achten, wo man parken darf. Für Wohnmobile gibt es diesbezüglich oft Einschränkungen.
Da Wohnwagen und Wohnmobil in der Anschaffung relativ teuer sind, eignet sich der Kauf nur, wenn man das Gefährt regelmäßig und über viele Jahre hinweg nutzt. Wer einen derartigen Urlaub einfach mal ausprobieren will oder nur alle paar Jahre Campingurlaub machen möchte, ist vermutlich besser damit beraten, sich einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil zu leihen. Viele Campingplätze bieten die Möglichkeit, fix aufgestellte Wohnwägen zu mieten.
Zelt: Was ist beim Kauf zu beachten?
Die Form des Zeltes ist vielfach Geschmackssache. Bei der Ausstattung kommt es darauf an, wofür man es nutzen will.
Zeltet man in wärmeren Gefilden, sollte es sich nicht allzu sehr aufheizen. Dies kann man durch die Farbwahl beeinflussen: Hellere Zelte heizen sich weniger stark auf als dunkle. Außerdem sollte das Zelt gut belüftbar sein - am besten durch gegenüberliegende Öffnungen. Um die Belüftung zu erleichtern, sollte das Außenzelt nicht bis zum Boden reichen. Ebenfalls unverzichtbar sind gute Moskitonetze.
Wer in Gegenden reist, in denen das Wetter öfter schlecht ist, muss auf genügend Innenraum für den Aufenthalt und zum Verstauen der Camping-Utensilien achten. Das Gepäck kann in den sogenannten Apsiden - das sind Ausbuchtungen oder Nischen, die oft zwischen Eingang und Innenzelt liegen - verstaut werden. Diese sollten dementsprechend geräumig sein. Damit keine Feuchtigkeit von unten eindringen kann, braucht das Innenzelt einen hochgezogenen, hochwertigen Boden. Innen- und Außenzelt dürfen einander nicht berühren. Das Innenzelt sollte aus Nylon oder Polyester gefertigt sein, damit es möglichst schnell trocknet.
Der Klassiker unter den Campingzelten ist das Kuppel- oder Igluzelt*. Das Gestänge kreuzt sich über der Grundfläche und spannt so das Außenzelt. Diese Form ist sehr stabil und hält folglich auch Wind und Wetter recht gut stand. Man kann das Zelt auch ohne Abspannung sicher aufstellen. Zu seinem Nachteil gereicht allerdings, dass der Innenraum verhältnismäßig wenig Platz bietet.
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Auch das Tunnelzelt* wird gerne und oft verwendet. Es bietet das beste Verhältnis zwischen Grundfläche und Raumvolumen, wodurch es sich besonders für Familien und andere Gruppen eignet. Beim Tunnelzelt tragen mehrere Gestängebögen das Außenzelt. Das Zelt muss allerdings mit Heringen im Boden verankert und abgespannt werden.
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Für Extremeinsätze geeignet ist das sogenannte Geodät-Zelt.* Zwar ähnelt es von der Form her dem Kuppelzelt, sein Aufbau ist aufgrund der sich mehrfach kreuzenden Zeltstangen jedoch schwieriger. Dafür wiederum besticht es durch seine Stabilität.
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Auch aufblasbare Zelte sind auf dem Markt. Diese werden einfach auseinandergefaltet und aufgepumpt. Sie verfügen über eine solide Stabilität und ein Mehrkammer-Sicherheitssystem. Das bedeutet, dass das Zelt auch dann nicht an Stabilität verliert, wenn eine Kammer Schaden nimmt. Etwaige Risse lassen sich leicht reparieren.
Bleibt noch das Wurfzeit.* Dieses entfaltet sich von selbst, wenn man es - wie der Name schon sagt - in die Luft wirft. Der Aufbau ist konkurrenzlos schnell und einfach. Gesichert wird das Zelt mit Abspannseilen und Heringen. Um es wieder in die Verpackung zu bekommen, braucht es allerdings schon etwas mehr Zeit und Übung. Besonders hohe Stabilität darf man sich von ihm vermutlich auch nicht erwarten.
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Welche Ausrüstung brauche ich zum Campen?
Eine allgemeine Antwort auf diese Frage zu geben, ist schlichtweg unmöglich, da die Wahl der Ausrüstung immer davon abhängt, wie der Urlaub aussehen soll. Ist man als Bus- oder Bahnreisende:r mit Rucksack und Zelt unterwegs, wird die Ausrüstung wohl spartanischer ausfallen - schließlich muss man sie ja auch tragen. Wer mit dem Auto in den Campingurlaub fährt, kann beispielsweise auch ein Feldbett und Campingmöbel mitnehmen. Camper, Wohnmobil und Wohnwagen wiederum sind in der Regel mit Betten und einer Kochstelle ausgestattet. Um es sich vor dem mobilen Zuhause gemütlich zu machen, braucht man allerdings einen Tisch, Sesseln und - bei Bedarf - auch einen Griller. Hier ein Überblick über die wichtigsten Camping-Utensilien.
Campingtisch
Campingtische* sind in sämtlichen Ausführungen klappbar. Es gibt sie in allen möglichen Größen - von 40 x 40 Zentimeter bis zu 120 x 80 Zentimeter. Je größer der Tisch, desto robuster ist er meist auch. Die Qual der Wahl hat man auch in puncto Material - von Kunststoff über Metall bis hin zu Holz - und Form - von quadratisch, rechteckig über achteckig bis zu rund. Für den Glamour-Camper gibt es sogar Beistelltische und für die eher praktisch Veranlagten kann ein Hocker mit einer Platte zum Tisch umfunktioniert werden.
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Campingsessel
Wer motorisiert unterwegs ist und ausreichend Platz zur Verfügung hat, kann einen oder mehrere Campingsessel* mit ins Gepäck nehmen. Diese gibt es in allen Größen und Komfortklassen.
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Isomatte
Die Isomatte gehört beim Campingurlaub zur Grundausrüstung. Selbst einfache Modelle erhöhen den Schlafkomfort merkbar. Zudem schützen sie vor Nässe, Kälte und unebenem Untergrund. Wie gut die Matte isoliert, gibt der R-Wert an. Ihm kann man entnehmen, wie viel Wärme durch die Matte nach unten verloren geht. Je höher der Wert, desto besser die Isolierung. Einfache Modelle sind bereits um rund 10 Euro zu haben. Wer mehr Komfort will, sollte auf eine selbstaufblasende Isomatte* setzen. Diese sind allerdings ein bisschen schwerer und auch teurer als herkömmliche Isomatten.
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Feldbett
Für noch mehr Schlafkomfort sorgt ein Feldbett*. Vor allem dann, wenn der Boden kalt, uneben oder sehr nass ist. Mit rund zwei Meter Liegefläche und mindestens 60 Zentimeter Breite hat man genug Platz für einen erholsamen Schlaf. Das Gestell besteht meist aus wetterfestem Leichtmetall, die Auflage ist wasserfest und dehnfrei.
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Schlafsack
Schlafsäcke gibt es in verschiedensten Varianten und Wärmegraden - vom einfachen Deckenschlafsack - der ausschließlich nur für den Sommer geeignet ist - bis hin zu Modellen, die auch bei -10 Grad warm halten. Bei der Wahl des Schlafsacks* ist demnach immer die Destination, die man bereist, mitzubedenken.
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Campingkocher
Wer nicht auf warme Getränke und Mahlzeiten verzichten möchte, braucht einen Campingkocher*. Zur Auswahl stehen Gas-, Benzin-, Spiritus-, Trockenbrennstoff- oder Mehrstoffkocher. Klein, handlich und am bekanntesten ist der Gaskocher. Wer mehr Flexibilität wünscht, ist mit einem Mehrstoffkocher gut beraten. Die Kocher gibt es auch als "kleine Herdlösung" mit einer Flamme und einer kleinen Grillplatte. Letztlich hängt die Wahl des Kochers aber immer auch davon ab, welcher Brennstoff vor Ort verfügbar ist.
Campinggeschirr
Wer im Campingurlaub kochen will, braucht Töpfe und Pfannen*. Diese gibt es oft im praktischen Set zusammen mit einem Wasserkessel. Alles aus leichtem Metall - also mit geringem Gewicht und hoher Bruchsicherheit. Dasselbe gilt für Teller und Becher*, welche für gewöhnlich aus Kunststoff oder Metall gefertigt sind. Wer Platz sparen will, kann auf faltbare Becher setzen.
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Im einschlägigen Fachhandel gibt es eine schier unüberschaubare Auswahl an Ausrüstungsgegenständen. Am besten überlegt man vorher, wie man reisen möchte, und lässt sich dann von Fachleuten beraten.
Wie finde ich den passenden Campingplatz?
Um einen passenden Campingplatz zu finden, muss zuerst die Frage geklärt werden, wer womit wie lange unterwegs sein möchte. Familien mit kleinen Kindern werden eine andere Ausstattung brauchen als Jugendgruppen oder ältere Camper. Will man ans Meer, in die Berge oder an einen See? Auf welche Services möchte ich nicht verzichten? Welche Ausstattung brauche ich?
Einen groben Überblick über die Campingplätze im bevorzugten Urlaubsgebiet liefert Google Maps. Die weitere Suche gestaltet sich dann allerdings mühsam, da man für detaillierte Informationen jeden Platz einzeln ansehen muss. Abgesehen davon gibt es eine Reihe an Online-Camping-Portalen (z. B. camping.info), auf denen man nach beinahe jedem Kriterium sortieren kann - vom Vorhandensein einer Waschmaschine, eines Trockenraums oder Wasser/-Abwasseranschlüssen am Stellplatz über Barrierefreiheit und Kinderspielplatz bis hin zur Bademöglichkeit für den Hund. Die Bewertungen anderer Reisender helfen bei der persönlichen Einschätzung des Campingplatzes.
Camping am See in Österreich - Tipps
Wer das unvergleichliche Gefühl von Freiheit und Abenteuer in der Natur sucht, findet an Österreichs Seen zahlreiche idyllische Campingplätze für unvergessliche Outdoor-Erlebnisse. Von glitzernden Bergseen bis zu den schönsten Naturseen erstreckt sich die Vielfalt. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Campings am See in Österreich und lassen Sie sich von der Schönheit der Natur verzaubern.
Ferienparadies Natterer See
Am Natterer See mit Blick auf die Stubaier Alpen gelegen, verspricht das Ferienparadies Natterer See einen entspannten Urlaub in Tirol. Die Gäste können mit ihrer selbst mitgebrachten Unterkunft die Stellplätze nutzen oder aber in Safari-Lodge-Zelten oder dem luxuriösen Honeymoon-Zelt im Tausend-und-eine-Nacht-Stil nächtigen. Der See eignet sich übrigens nicht nur zum Baden, sondern auch zum Kajakfahren. Praktischerweise gibt es vor Ort auch gleich eine Kajakschule. Ab zwei Nächten kann man den Gratisbus nach Innsbruck nutzen.
Camping Seeblick Toni
Ebenfalls in Tirol befindet sich der von den Gipfeln Rofangebirges umgebene, am Reintaler See gelegene Campingplatz Seeblick Toni. Einige der Stellplätze in der ersten Reihe bieten einen traumhaft schönen Ausblick über den Alpensee. Dank der vielen Spielmöglichkeiten ist der Platz für Familien mit Kindern geeignet. Wer es gerne luxuriöser mag, kann sich in einem Chalet niederlassen. Auch E-Autos stehen zum Verleih.
Camping Nord
Die Gipfel der Kärntner Karawanken bilden die Naturkulisse des Campingplatzes Nord am Ufer des Klopeiner Sees. Der eher kleine Campingplatz bietet direkten Zugang zum See. Gäste können das zugehörige Strandbad mit Sprungturm und Wassertrampolin nutzen. Aufgrund des flachen Ufers eignet sich der See besonders gut für Familien mit Kindern.
Seecamping Mentl
Das Kärntner Seecamping Mentl liegt am Südufer des Ossiacher Sees. Zwischen der Gerlitzen Alpe und den Ossiacher Tauern bietet der See ein südliches Klima und Wassertemperaturen von bis zu 27 °C. Verschiedene Angebote, sich sportlich zu betätigen, und Kinderspielplätze runden das Familienerlebnis im Süden Österreichs ab.
Camping Brunner am See
Direkt am Kärntner Millstätter See liegt der mit eigenem Strandbad ausgestattete Campingplatz Brunner am See. Hier kann man Urlaub inmitten der Berge, dem Biosphärenpark Nockberg/Nationalpark Hohe Tauern, machen. 2023 wurde der Campingplatz beim "camping.info Award", der die beliebtesten Campingplätze in Europa kürt, zum besten in Kärnten gewählt. Der flache Sandstrand ist ideal für Kleinkinder. Die Zugänge zu den Sanitäranlagen sind, so wie auch die restliche Anlage, barrierefrei. Lediglich auf der Liegewiese und am Strand kann Unterstützung notwendig sein. Hunde sind hier nicht erlaubt, Assistenzhunde natürlich schon.
Camping am Badesee Mühlen
Am Fuße des Zirbitzkogels in der Steiermark lässt sich's am bis zu 26 °C warmen Badesee Mühlen idyllisch campen. Der kleine Campingplatz mit 60 Stellplätzen bietet Natur pur. Hier sind entspannte Spaziergänge ebenso wie ausgedehnte Wanderungen möglich. Wer will, kann sich sein Abendessen im See angeln. Wer nicht selbst kochen möchte, kann sich auch im Gasthaus mit lokalen Spezialitäten verköstigen lassen.
Camping Berau
Der in Oberösterreich gelegene Campingplatz Berau ist direkt am Wolfgangsee angesiedelt. Eingebettet in eine Naturlandschaft mit Wiesen und Bäumen bietet er große Stellplätze und Anlagen mit viel Komfort. Bewegungsraum und ein Spielplatz sorgen dafür, dass dem Nachwuchs nicht langweilig wird. Für Hunde gibt es einen eigenen Badeplatz. Auch eine E-Ladestation ist vorhanden.
Camping Mexico
Trotz seines Namens findet sich dieser Platz nicht in Mittelamerika, sondern am Bodensee. Direkt neben dem Naturschutzgebiet Mehrerauer-Seeufer gelegen, eignet sich Camping Mexico in erster Linie für Ruhesuchende. Hier wird viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Daher wurde auch schon eine Reihe an Maßnahmen zur Ökologisierung umgesetzt. Seit über 20 Jahren wird das Warmwasser mittels Solarengergie erzeugt und es werden biologisch verträgliche Reinigungsmittel verwendet. Gäste können hier ökologisch vertretbare Getränke und Lebensmittel kaufen.
Campingplätze in und rund um Wien
Diese bieten eine reizvolle Möglichkeit, der Hektik des städtischen Lebens zu entfliehen und die Natur zu erleben. Inmitten malerischer Landschaften und idyllischer Umgebungen bieten Campingplätze Aktivitäten und Erholungsmöglichkeiten für Naturliebhaber und Abenteurer zugleich. Hier ein Überblick der besten Campingplätze in und um Wien für Camping-Enthusiasten und Familien.
Wien West
Der Campingplatz Wien West befindet sich am Rande des Wienerwaldes. Dank der guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist man in rund 30 Minuten im Stadtzentrum. Hier kann man sich sowohl mit dem Zelt als auch mit dem Wohnwagen oder dem Wohnmobil niederlassen.
Adresse: Hüttelbergstraße 80, 1140 Wien
Camping Neue Donau
Der Campingplatz Neue Donau liegt in der Nähe der Donauinsel und des Nationalparks "Lobau Donau-Auen". Mit der U-Bahn kann man in wenigen Minuten ins Zentrum gelangen. Auch hier kann man mit Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil anlegen.
Adresse: Am Kleehäufel, 1220 Wien
Reisemobil-Stellplatz Wien
Der Reisemobil-Stellplatz Wien ist in einem Wohn-/Gewerbegebiet angesiedelt, von der Autobahn aus aber gut zu erreichen. Die nächste U-Bahn-Station liegt nur 200 Meter entfernt. Von ihr aus ist man in rund 20 Minuten im Stadtzentrum.
Adresse: Perfektastraße 49-53, 1230 Wien
Donaupark Camping Klosterneuburg
Der Donaupark Camping Klosterneuburg liegt am Donauradweg und ist ein perfekter Startpunkt Richtung Wien (14 km vom Platz). Wer lieber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, kann die S-Bahn oder den Bus Richtung Wien nehmen. Beide liegen nur zwei Gehminuten vom Campingplatz entfernt
Adresse: In der Au 1, 3400 Klosterneuburg
Camping im Wienerwald
Mitten im Wienerwald gelegen bietet der Camping im Wienerwald gute Ausflugsmöglichkeiten. Wer von hier aus nach Wien fahren möchte, nimmt den Bus oder das Auto bis zur Wiener U-Bahn.
Adresse: Leopoldigasse 2, 2392 Sulz im Wienerwald
Wildcampen: Darf man das in Österreich?
In Österreich ist Wildcampen im Wald grundsätzlich verboten – außer man hat die Genehmigung des Waldbesitzers. Außerhalb des Waldes wird es dann ziemlich unübersichtlich. Denn hier gelten – je nach Bundesland und teils sogar in einzelnen Gemeinden – unterschiedliche Regeln.
Im Burgenland sowie in Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und Tirol ist Campen in der freien Landschaft verboten. Das gilt sowohl für das Aufschlagen eines Zelts als auch für das Abstellen eines Wohnmobils. In Wien dürfen nur Campingplätze benutzt werden. Hier ist schon das Auflegen und Benutzen eines Schlafsacks verboten.
In Salzburg und in Vorarlberg ist Wildcampen nicht grundlegend verboten. Hier können die Vorschriften von Gemeinde zu Gemeinde variieren. Auch in der Steiermark gibt es kein generelles Verbot. Bevor man sich niederlässt, sollte man sich aber bei der Gemeinde informieren.
So unterschiedlich die Regeln, so verschieden die Höhe der Strafe, die von einigen hundert Euro bis zu 14.500 Euro in Nationalparks reichen kann. Noch teurer wird es, wenn man nicht nur wild campt, sondern vielleicht auch noch Müll zurücklässt.
Erlaubt ist Wildcampen dagegen in folgenden Ländern: Estland, Lettland, Litauen, Finnland, Schweden, Norwegen, Schottland und Island - wobei es auch hier Einschränkungen für Nationalparks, Naturschutzgebiete und klarerweise für Privatgrundstücke gibt.
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