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Erika Pluhar: Künstlerin mit bewegter Biografie

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Erika Pluhar
©Bild: News/Matt Observe
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In mehreren Disziplinen, als Schauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin, hat sich Erika Pluhar in die hiesige Kulturgeschichte eingeschrieben. In letztgenannter Eigenschaft bringt sie ein erhellendes Buch über ihre große Schwester

Steckbrief Erika Pluhar

  • Name: Erika Pluhar

  • Geboren am: 28. Februar 1939 in Wien

  • Wohnt in: Wien

  • Ausbildung: Matura, Max-Reinhardt-Seminar, Universität für Musik und darstellende Kunst

  • Beruf: Schauspielerin, Sängerin, Schriftstellerin

  • Familienstand: geschieden; 1. Ehe mit Udo Proksch, 2. Ehe mit André Heller

  • Kinder: Anna Proksch († 1999), Enkelsohn Ignaz Pluhar (adoptiert)

Das Leben einer großen Künstlerin ist immer auch ein Partikel Zeitgeschichte. Und Erika Pluhar, die im Februar 84 wurde, ist eine große Künstlerin. Sie war eine zentrale Person des Burgtheaters, ehe sie sich 1999 aus dem Schauspielberuf zurückzog und Schriftstellerin wurde. Ihr Werk ist vielfach autobiografisch und immer feministisch: Denn Erika Pluhar war eine der Frauen, die hierzulande mit der SPÖ-Politikerin Johanna Dohnal ein neues Bewusstsein etablierten. Viel erreichte sie mit ihren Liedern, mit denen sie heute noch auftritt.

Soeben ist ihr Roman "Gitti"* erschienen: die Geschichte ihrer um fünf Jahre älteren Schwester. Geboren in Brasilien, wo der Vater bei einer Ölgesellschaft arbeitete, kam sie als Kind nach München, dann nach Wien, wo 1939 die Schwester Erika geboren wurde, dann nach Lemberg, wo der Vater, ein Nazi, im NS-Dienst stand. Mit 16 Jahren heiratete sie den Fotografen Roland Pleterski, ging mit ihm nach New York und wurde unter dem Namen Brigitte King Mannequin. Sie lebt heute, alzheimerkrank, in Wien.

Gitti: Roman

Gitti: Roman

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Frau Pluhar, wie geht es Ihnen?
Ich wundere mich selbst, wie gut es mir geht, wenn ich mir meine 84 Jahre vergegenwärtige. Natürlich spüre ich das Alter und entziehe mich den Gedanken nicht. Ich merke auch in meinen Liedern und Texten, dass ich schon sehr früh begonnen habe mit Alter und Endlichkeit. Aber abgesehen davon, dass ich recht dünn geworden bin, kann ich nicht klagen. Ich habe vor allem noch meine Singstimme.

Den rauchigen Bariton haben Sie sich wohl durch Nikotinmissbrauch über die Jahre gerettet?
Überhaupt nicht, ich bin maximal Gelegenheitsraucherin, vor allem jetzt, wo man nicht mehr darf. Meine Mutter hat gesagt, ich hab schon als Baby tiefer gebrüllt.

Abgesehen davon, dass ich recht dünn geworden bin, kann ich nicht klagen

Sie haben aber keine Abschiedsgedanken?
Ich denke schon sehr darüber nach. Oft lieg ich im Bett und frage mich, wie das ist, wenn man weg ist. Aber den Tod kann man sich ja nicht vorstellen. Ich bin als Agnostikerin keinem religiösen Unsinn verpflichtet, schließe aber auch nichts aus. Über unsere seltsame Existenz zwischen Himmel und Erde denke ich viel nach, vor allem nach dem Tod meiner Tochter Anna, ohne dass ich mich drauf versteife, sie wäre da oben im Himmel. Sie ist da in meinem Herzen, und oben im Haus hängt ein großes Foto von ihr, das erstaunlicherweise in zwei Jahrzehnten nicht gedunkelt ist. Und da rede ich mit ihr.

Ihre ältere Schwester, deren Schicksal Sie im Buch erzählen, lebt noch?
Ja, meine alzheimerkranke Schwester lebt noch. Ich werde ihr und den anderen Bewohnern das Buch im Senecura-Heim vorlesen. Sie wird vielleicht nichts davon verstehen, aber ich will es ihr einfach darlegen, weil es eine Ehrung ihres Lebens ist.

Ist sie in ihrer Art glücklich?
Ich stapfe jedes Mal todtraurig von ihr nach Hause. Aber man sagt mir, ich bin trauriger als sie. Ich hab mit dem Buch begonnen, weil ihr Leben so entschwindet. Es war klar, dass es nur um ihre Kindheit und Jugend gehen wird, weil ich über die Zeit nach ihrer Auswanderung nach Amerika nicht genug weiß. Und fragen kann ich sie ja nicht mehr.

Die Karriere Ihrer Schwester, die ein bekanntes Mannequin war, ist doch prototypisch für die Zeit. Wie sich das Frauenbild geändert hat!
Nicht nur das Frauenbild. Die Welt hat sich in den Jahren meines Lebens unglaublich verändert. Als ich 1939 geboren wurde, hat der Krieg begonnen. Ich habe dann traumatisiert die Bombardierung Wiens erlebt. Döbling hat ausgeschaut wie jetzt die Bilder aus der Ukraine. Unser halbes Haus war weg, als wir aus dem Keller gekrochen sind. Noch jetzt fährt es mir ins Herz, wenn irgendwo eine Sirene ertönt. Wir sind dann nach Oberösterreich evakuiert worden, in die Nähe von Braunau, und das Unverletzte der Landschaft hat mich ein bisschen geheilt. Ich bin dann so gern in die Schule gegangen! Keine Bomben mehr, aber dafür Lesen und Schreiben, das Kino, das Theater - eine erfundene Welt! Dass man seinem Leben in fast göttlicher Weise ein erfundenes hinzufügen kann!

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Zeitlos. Erika Pluhar beim Fotoshooting mit News anlässlich des Interviews im Juli 2023

 © News/Matt Observe

Die Nazi-Verstrickung Ihres Vaters haben Sie als Kind noch mitbekommen?
Er war nach meiner Geburt in Lemberg als eine Art Sekretär eingesetzt, und dort, am Ende eines Gartens, bei den Brombeergebüschen, beginnen auch meine Erinnerungen. Mein Vater konnte und wollte aber eines Tages nicht mehr und ist als einfacher Soldat eingerückt. Deshalb wurde er nach dem Krieg schnell entnazifiziert. Er ist mit 95 Jahren in meinem Haus verstorben, da waren meine Tochter und mein Adoptivenkel aus der Sahara, alle Sprachen wurden gesprochen, und mein Vater hat das so genossen! Aber wenn ihn alte Burschenschaftler sprechen wollten, hat er Nein gesagt.

Um zu Ihrer älteren Schwester zurückzukehren: War sie emanzipiert?
Sie war unglaublich fürsorglich und für alle da. Aber die Emanzipation war dann mein Weg: zu versuchen, das Frausein zu einem Menschsein werden zu lassen. Mein Lied "Frau lauf weg" hat meinen Wandel von der Femme fatale eingeleitet. Mit einem Ruck, auch wegen meiner Bekanntschaft mit Alice Schwarzer, wurde ich zur Emanze. Es gab Jahre, da haben die Männer ihre Frauen an sich gerissen, wenn ich einen Raum betreten habe, damit sie nicht womöglich was Falsches bei mir lernen. Aber jetzt bestürzt mich dieses äußerliche Herumdoktern am Frausein.

Gendern verdirbt die Sprache. Ein Herumgetue an dem, was meine Generation erreicht hat

Erklären Sie!
Ich hasse Gendern, weil es die Sprache verdirbt. Alle die Doppelpunkte und Unterstriche ändern doch nichts! Das ist ein Herumgetue an dem, was meine Generation erreicht hat. Hierzulande darf man als Frau jetzt Mensch sein, und wenn man sich recht plagt, kann man erreichen, was man sich für sein Leben vorgenommen hat. Jetzt wäre es Zeit, sich nicht mehr in äußerlichem Krimskrams zu verlieren, nicht mehr nur an uns zu denken, sondern an die Position der Frauen in der Welt. Und die ist immer noch schlimmer als die der Tiere. Was die Religionen mit dem Frausein aufführen, sogar im Judentum müssen sie Perücken aufsetzen! Natürlich gibt es bei uns Gewalt gegen Frauen. Aber kluge und entschlossene Frauen können ihren Weg gehen.

Und die Bezahlung?
Die ist immer noch geringer. Dafür zu kämpfen, finde ich viel sinnvoller als für ein Großes I. Man zerstört die deutsche Sprache, die mir wichtig ist. Und der Blödsinn, dass man nicht mehr Indianer sagen darf und Kinderbücher umschreibt! Da hält man sich im Bereich der Torheiten auf. Man kann ja nicht einmal mehr einen Klassiker spielen!

Was meinen Sie damit?
Wir haben uns unlängst mit dem neunzigjährigen Michael Heltau und Achim Benning, der damals unser Burgtheaterdirektor war, im Metro-Kino mit Gästen das letzte Stück angesehen, das ich 1999 gespielt habe, "Kinder der Sonne" von Gorki in Achims Regie. Wir hatten gar nicht mehr gewusst, wie gut das war. Das ist so modern, so politisch! Du brauchst nicht zwei Gorkis auf der Bühne und irgendwelchen Unfug. Du musst nur den Gorki kapieren! Ich hab mich angeschaut und gedacht: Du warst sehr schön. Und dann hab ich gesagt: Du warst sehr gut. Und du hast zum für dich richtigen Zeitpunkt mit dem Theater aufgehört.

Theater darf nicht digital sein

Was stört Sie denn heute?
Theater darf nicht digital sein. Da sitzen lebende Menschen, und auf der Bühne stehen jetzt im Moment ebenfalls lebende Menschen, die ihnen etwas sagen. Mit Bildschirmen, Headsets und dem ganzen Graffl macht man alles kaputt.

Gert Voss dürfte dafür heute nicht mehr den Othello spielen, weil er sich nicht schwarz bemalen dürfte
und ich bin im Sterben immer schwärzer geworden, weil mich lang vorher mein Othello, Heinrich Schweiger, so arg abgekraglt hat.

Genauso wechselte auch Julia Stemberger mit Voss die Farbe.
Eben, und alles andere ist blöd. Bald darf kein Gesunder mehr einen Kranken spielen und nur mehr ein Wahnsinniger einen Wahnsinnigen. Du darfst kein Leid mehr darstellen, wenn es dir gut geht. Das sind diese Äußerlichkeiten, die ich ablehne.

Und der Putsch gegen Maria Happel im Reinhardt-Seminar? Ich habe da von Ihnen einen leidenschaftlichen Leserbrief bekommen.
Allein der Hinweis, dass eine Studentin einmal geweint hat! Was wurde in meiner Jugend von Regisseuren geplärrt, und dann hast du geweint oder dich geärgert. Na und? Die Studenten sind derart mit Wokeness infiziert, dass sie nicht mehr wissen, was es heißt, ein Schüler zu sein und etwas zu lernen. Sie wollen keine berühmten Lehrer? Ja, sag einmal! Nur die haben uns etwas beibringen können! Fred Liewehr hat uns Haltung beigebracht. Und es gab ein Fach Metaphysik mit dem Dominikaner Pater Diego Götz, mit dem ich dann sehr befreundet war.

Was soll aus denen denn werden? Die verstehen ja den Beruf nicht.
Es gibt schon genug, die den Beruf verstehen, und die werden auch etwas. Ich sehe viel fern und staune über die wunderbaren Leistungen sogar in Krimis und anderem Gebrauchsfernsehen. Das Fernsehen hat sich gegenüber meiner Zeit so zum Positiven entwickelt!

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Erika Pluhar beim Interview im Jahr 2018

 © News/Matt Observe

Ist Ihnen nicht auch Leid um die erkämpften Freiheiten, die jetzt moralisierend zurückgenommen werden? Die soeben verstorbene Jane Birkin würde heute für den Stöhn-Song mit Serge Gainsbourg mit einem Shitstorm exekutiert. Und über einen Shitstorm werden auf Verdacht Existenzen vernichtet.
Deshalb bin ich auf keinen sozialen Medien und habe sogar noch mein Nokia-Handy. Das Denunzieren hat heute einen Level wie bei den Nazis angenommen. Man ist daran interessiert, Menschen zu desavouieren, am besten zu vernichten, und lässt es dabei völlig beiseite, wirklich kritisch zu sein. Das sind zwei ganz verschiedene Dinge, und das Denunzieren passt zur Kickl-Atmosphäre, die schon in vielen Ländern herrscht. Das ist ein Teil unserer Zeitenwende: Die Leute haben Angst, Angst vor dem Klima, Angst vor der Teuerung, Angst vor dem Krieg, und wenn Menschen Angst haben, hat der Faschismus alle Macht. Angst beflügelt Faschismus. Und ich fürchte, dass wir ganz falsch darauf reagieren: Mit den Life Parades, die einem Maskenball ähneln, wird man die, die dagegen sind, nie erreichen. Diese Verkleidungen machen aus allem Faschingsumzüge und Kostümfeste, sind aber ungeeignet, die Menschen davon zu überzeugen, dass man offen zu sein hat. Und dann diese Influencerinnen, die das Frausein schänden mit ihren Anweisungen über falsche Wimpern und Schminken und wie dick oder dünn man sein muss!

Die Klima-Kleber werden niemanden davon überzeugen, dass wir in einer Katastrophe sind

Und die Klima-Kleber?
Der Life Ball wird die Menschen nicht davon überzeugen, dass wir werden sollen, was wir werden wollen. Und so werden auch die Klima-Kleber niemanden davon überzeugen, dass wir in einer Katastrophe sind. Den Flughafen blockieren, wenn alle wegfliegen wollen, das macht die Leute nur grantig.

Wie beurteilen Sie denn die Ereignisse um Florian Teichtmeister?
Der hat mir als Schauspieler besonders gut gefallen, und die Sache hat mich furchtbar traurig gemacht. Man hat diese Neigung oder nicht, und sie ist im Grunde irreparabel. Er hat sich Bilder angesehen, auf denen Kinder gequält werden, Gott sei Dank selber keine gequält. Aber welche Lebensaussichten hat er überhaupt noch mit dieser großen Begabung, die er sicher nie mehr nützen kann, und mit diesem Makel, der an ihm haftet? Wer soll ihn noch engagieren? Ich kann nicht alle Sympathie für ihn streichen. Ich würde ihm gern helfen. Und ich wäre sehr dafür, dass man entschlossen den Unrat tief im Internet bekämpft. Wir müssen überhaupt dringend gegen die Folgen der digitalen Revolution vorgehen, bevor es zu spät ist. Wir haben ja auch die industrielle Revolution irgendwie hingekriegt.

Sie haben vorher Alice Schwarzer erwähnt. Haben Sie ihre Petition für Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg unterschrieben?
Nein, das habe ich nicht, obwohl ich glaube, dass sie und Sahra Wagenknecht recht haben. Ich glaube nicht, dass Waffenlieferungen in einem Krieg etwas Gutes bringen können. Aber ich bin immer nur aktiv, wenn ich mich absolut kompetent fühle. Und das ist hier nicht der Fall.

Sie würden staunen, was für eine Fauna und Flora an Schimpfworten ich vorrätig habe, wenn heute bestimmte Leute im Fernsehen auftauchen

Sie wollten vorher gerade zu einer leidenschaftlichen Attacke gegen den Rechtsruck ausholen. Lassen Sie sich bitte nicht hindern.
Ich missbillige aus vollem Herzen Kickl und Konsorten. Die sind meine Gegner und wissen es auch, ich habe schon seinerzeit, nach dem Tod meiner Tochter, eine Latte von anonymen Briefen bekommen, dass mir als Haider-Gegnerin ganz recht geschieht. Anders gesagt: Ich bin nach dem Krieg in Floridsdorf aufgewachsen, und Sie würden staunen, was für eine Fauna und Flora an Schimpfworten ich vorrätig habe, wenn heute bestimmte Leute im Fernsehen auftauchen. Jetzt ist es für vernunftbegabte Menschen vor allem wichtig, wachsam zu bleiben.

Wie soll man damit denn der Sache nützen?
Die Welt wird man damit nicht verändern, aber im Umfeld kannst du versuchen, etwas zu erreichen. Wenn ich auftrete, habe ich immer volles Haus.

Und da sitzen bekehrungsbedürftige Kickl-Wähler?
Kein einziger. Aber ich sag mir: Immerhin, dieses Umfeld gibt es noch, und wir ermutigen uns gegenseitig. Publikum hat mich immer ermutigt. Der Mensch ist ja an sich eine furchtbare Spezies, aber ein Publikum reagiert im Grund immer richtig. Schon seinerzeit, wenn sich die Kollegen aufgeregt haben, dass unten so viel gehustet wird, hab ich gesagt: "Dann sind wir nicht gut." Anderseits gibt es nichts Schöneres, als wenn ein Publikum vor dir gemeinsam den Atem anhält. Das sind göttliche Momente.

Weiter im Programm: Wie gefallen Ihnen denn die Grünen? Die meisten mir bekannten Künstler werden unwirsch, wenn nur die Rede darauf kommt.
Ich hab einen Grünen sehr gern, und das ist der Van der Bellen, der immer gute, durchdachte, langsame und sehr persönliche Worte findet.

Die Regierung gefällt Ihnen?
Haben wir eine? Reden wir lieber über das Herz, das links schlägt. Pamela Rendi-Wagner ist eine schöne und kluge Frau, aber keine Politikerin. Du musst für diesen Beruf etwas können, das auch ein Schauspieler können muss: Du musst die Menschen erreichen, und das konnte sie nicht. Ich habe mich übrigens großartig über die Auszählungspanne amüsiert und bewundere den Thür vom ORF, der nachgerechnet hat.

Sind Mathematik-Freaks nicht grundsätzlich unheimlich?
Schon, aber andererseits hat es mich immer gewundert, dass Doskozil nicht selbst erkannt hat, dass man ohne Stimme nicht Politiker sein kann. Babler hingegen hat in Traiskirchen etwas geschafft und in seiner Rede etwas gesagt, das mir gefallen hat: "Man kann sagen, wovon ich rede, das sind Träume. Aber alles, was heute gut läuft, waren einmal Träume." Er hat in seiner Rede Ansichten geäußert, denen ich voll zustimmen kann. Es gibt, um zum Punkt zu kommen, zwei Leute, denen ich gern zuhöre. Der andere ist der Van der Bellen. Hoffentlich haben wir ihn noch lang.

Welche Regierungsform wünschen Sie sich denn im Licht Ihrer Erfahrung?
Die große Koalition. Ich kenne und schätze konservative Politiker wie Erwin Pröll, und die in dieser Form konservative ÖVP mit einer guten SPÖ wäre die einzige Möglichkeit für unser Land.

Bablers Arbeitszeitverkürzung, während die Gegenseite unter dem Verweis auf den sonst drohenden Untergang Verlängerung anmahnt?
Jetzt warten Sie doch ab! Es ist nicht gut, wenn man sich zu Tode schuftet, und es ist auch nicht gut, wenn man zu wenig arbeitet. Warum soll das nicht verhandelbar sein?

Und "normal"?
Das ist kein gutes Wort für einen Politiker.

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Dieses Interview erschien ursprünglich in der News-Printausgabe Nr. 30/2023.

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