Prinzessin Diana: Auf ihrer Beerdigung war Prinz Charles ein Sicherheitsrisiko

Am 31. August 1997 starb Prinzessin Diana. Der Tod versetzte Menschen rund um die Welt in Schock. Für ihren Ex-Mann, Prinz Charles, war es eine riskante Zeit.

von Royals - Prinzessin Diana: Auf ihrer Beerdigung war Prinz Charles ein Sicherheitsrisiko © Bild: imago images / Sven Simon

Am 31. August 1997 starb Prinzessin Diana. Lady Diana und ihr Freund Dodi Al-Fayed waren bei einem Autounfall im Alma-Tunnel mitten in Paris ums Leben gekommen. Kurz nach Mitternacht flohen sie in ihrem Mercedes 280 S vor einer Horde Paparazzi auf Motorrädern. Das Auto war viel zu schnell unterwegs, streifte die Tunnelwand, geriet ins Schleudern und fuhr dann gegen einen Pfeiler.

»Charles erhielt Morddrohungen«

Die Welt trauerte um die junge Prinzessin. "Viele machten Prinz Charles für den Tod seiner Ex-Frau verantwortlich", schildert Journalistin Ingrid Seward. "Charles erhielt daraufhin auch Morddrohungen."

© WPA POOL JOEL ROBINE / AFP WPA POOL / AFP Beim Volk war Prinz Charles zu der Zeit nicht beliebt

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Im Palast nahm man diese Drohungen ernst und das nicht erst seit dem Tod Dianas. Andrew Morton, Autor der Biografie "Diana: Ihre wahre Geschichte in ihren eigenen Worten"*, sagte, dass es bereits nach der Scheidung von Charles und Diana heftige Anfeindungen gegenüber dem Prinzen gab.

Prinz Charles könnte zum Angriffsziel werden

Man befürchtete nach dem Tod der Prinzessin, dass der Palast gestürmt werden könnte. Auch bei der Planung der Beerdigung wurde das Sicherheitsrisiko evaluiert. Morton schreibt: "Während der Vorbereitungen für die Beerdigung gab es Gespräche zwischen der Downing Street und dem Buckingham Palace und bei einem dieser Treffen hieß es: 'Wenn William und Harry beschließen, nicht hinter dem Sarg herzugehen, kann Prinz Charles das auch nicht alleine übernehmen. Es könnte Angriffe aus der Menschenmenge geben."

»Die Leute haben uns angefasst, uns in ihre Arme gezogen«

Auch für Dianas Söhne, Prinz William und Prinz Harry, damals erst 15 und 12 Jahre alt, war es keine einfache Zeit. Gemeinsam mit ihrem Vater und Dianas Bruder, Charles Spencer, absolvierten die Buben den Gang hinter dem Sarg ihrer Mutter. "Es war eines der härtesten Dinge, die ich je gemacht habe", erzählte William später der BBC anlässlich des 20. Todestags seiner Mutter. "Ich weiß nur noch, dass ich mich praktisch hinter meinen Pony versteckt habe und viel auf den Boden sah", sagt William in der Doku.

© ADAM BUTLER / POOL WPA / AFP Kein einfacher Gang für Prinz William und Prinz Harry

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Ähnliche Erfahrungen machte Williams Bruder, Prinz Harry. "Die Leute haben uns angefasst, uns in ihre Arme gezogen und so. Das werfe ich natürlich keinem vor. Aber diese Momente waren sehr schockierend. Die Leute haben geschrien und geweint, die Hände, die ich schüttelte waren nass vom Wegwischen der Tränen", erinnerte sich Harry.

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