News Logo
ABO

Trump bringt Vance als seinen möglichen Nachfolger in Spiel

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
2 min
Artikelbild

JD Vance

©IMAGO / ZUMA Press Wire

Der Vizepräsident und Außenminister Marco Rubio sollten bei Wahl 2028 als Team für die Republikaner antreten.

von

US-Präsident Donald Trump favorisiert nach eigenen Angaben seinen Stellvertreter JD Vance als seinen Nachfolger. Auf die Frage von Journalisten, ob Vance der Erbe der von ihm inspirierten politischen Bewegung sei, sagte Trump am Dienstag (Ortszeit) in Washington: „Nun, ich denke, höchstwahrscheinlich.“ Vance sei schließlich sein Vizepräsident.

Schlüsselfigur in der Diplomatie

Trump schlug zudem vor, dass Vance und Außenminister Marco Rubio bei der Wahl 2028 als Team für die Republikaner antreten könnten. Obwohl bis zur nächsten Präsidentschaftswahl noch mehr als drei Jahre Zeit sind, hat eine solche Andeutung Trumps erhebliches Gewicht. Er verfügt über großen Einfluss auf die Basis der Republikanischen Partei.

Bisher hatte Trump es vermieden, einen potenziellen Nachfolgekandidaten zu benennen. Noch im Februar hatte er Vance zwar als „sehr fähig“ bezeichnet. Es sei jedoch zu früh, ihn als führenden Kandidaten auszurufen, sagte er damals. Der 41-jährige Vance, ein ehemaliger Marineinfanterist, hat sich in der Trump-Regierung eine wichtige Rolle erarbeitet. Er gilt als Schlüsselfigur in der Diplomatie und als einer der wichtigsten Vertreter der Innen- und Außenpolitik Trumps.

Auch Rubio wichtige Figur in der Regierung

Auch Rubio, der frühere Senator aus Florida, hat sich zu einer wichtigen Figur in der Regierung entwickelt. Er ist die erste Person seit Henry Kissinger, die gleichzeitig das Amt des Außenministers und des Nationalen Sicherheitsberaters innehat.

Der 79-jährige Trump darf nach dem Ende seiner zweiten Amtszeit kein drittes Mal antreten. Das sieht die US-Verfassung vor. Dennoch hat der Republikaner in der Vergangenheit immer wieder mit einer dritten Amtszeit geliebäugelt, wofür allerdings eine Verfassungsänderung nötig wäre. Dafür bedarf es einer Zweidrittelmehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat. Zudem müssten auch noch die Bundesstaaten mehrheitlich zustimmen.

Über die Autoren

Logo
Monatsabo ab 20,63€
Ähnliche Artikel
2048ALMAITVEUNZZNSWI314112341311241241412414124141241TIER