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Hermann Maier: Vom Maurer zum besten Skifahrer der Welt

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Hermann Maier

©News / Ian Ehm
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Der ehemalige österreichische Skirennläufer Hermann Maier hat nicht nur den Ski-Weltcup erobert, er verkörpert zugleich den Mythos vom Phönix aus der Asche: als ewiger Kämpfer, der auch in scheinbar aussichtslosen Situationen über sich selbst hinauswächst. Mit eisernem Willen holte er trotz gesundheitlicher Probleme und katastrophaler Stürze Olympiagold. So wurde Maier zum "Herminator" und zu einer Legende des österreichischen Skisports.

Steckbrief Hermann Maier

  • Name: Hermann Maier

  • Geboren am: 7. Dezember 1972

  • Geburtsort: Altenmarkt im Pongau, Salzburg

  • Größe: 1,81 m

  • Sternzeichen: Schütze

  • Wohnort: Flachau

  • Ausbildung: gelernter Maurer

  • Beruf: ehemals alpiner Skisportler, heute selbständig

  • Familienstand: verheiratet mit Carina Schneller

  • Kinder: 3 Töchter (2013 - Zwillinge, 2015)

Zweifacher Olympiasieg, dreifacher Weltmeistertitel und vier Siege im Gesamtweltcup: Hermann Maier war einer der erfolgreichsten Athleten im alpinen Skirennlauf. Diese Erfolge brachten ihn auch bei Österreichs Wahl zum Sportler des Jahres viermal auf das Siegespodest.

Doch vorgezeichnet war dieser Weg für den Salzburger nicht. Er musste seine hochgesteckten Ziele ohne die für angehende Spitzensportler übliche Nachwuchsförderung durch die etablierten Skiverbände erreichen. Der Ausnahmeathlet schaffte den Vorstoß in die Spitzenränge der weltbesten Skifahrer in Eigenregie.

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Hermann Maier - vom Maurer zum Ski-Superstar

 © imago/PPS/Furtner

Diesen Durchhaltewillen hatte Hermann Maier auch im späteren Verlauf seiner Karriere noch einmal dringend nötig. Die Beinahe-Amputation seines rechten Beins nach einem Motorradunfall warf ihn aus der Bahn, aber nicht aus dem Rennen. Daran, dass ihm 522 Tage später ein erfolgreiches Comeback an die Weltspitze des Skisports gelingen wird, glaubte in diesem Moment wohl nur einer - nämlich Hermann Maier selbst.

Hermann Maier: Kindheit auf Skiern

In Bewegung bleiben - das wurde Hermann Maier praktisch schon in die Wiege gelegt. Vater Hermann Maier Senior und Mutter Gertraud betrieben im Salzburger Flachau eine Skischule, doch einen Skikurs brauchte Hermann nicht. Schon als Dreijähriger lernte er durch Abschauen, er übersprang das Pflugfahren, mit dem Kinder normalerweise ein Gespür für die Piste bekommen und startete unmittelbar mit dem Parallelschwung. Schon kurze Zeit später fuhr er allein mit dem Flachauer Grießenkar-Lift den Berg hinauf, wo ihn vorerst noch der Liftwart aus dem Sessellift heben musste, wie man in der der ORF-Doku "Hermann Maier - 20 Jahre Herminator" erfährt.

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Gertraud und Hermann Maier Senior

 © IMAGO/Ulmer

Von nun an war Hermann Maier fast jede freie Minute auf den Pisten von Ski amadé unterwegs. Fast selbstverständlich entwickelte sich bei ihm der Wunsch, Skirennfahrer zu werden. Den ersten Parcours baute er sich gemeinsam mit seinem um eineinhalb Jahre jüngeren Bruder Alexander noch selbst - aus Haselnussstecken. Mit fünf Jahren fuhr er sein erstes Rennen, um in den folgenden Jahren eifrig bei Wettkämpfen anzutreten. Auf seinen Helm schrieb er damals mit großem Selbstvertrauen "I am the best“. Brachte Hermann keinen Sieg nach Hause, wurde er nach Aussagen seines Vaters "ein bissl ungenießbar".

Von Kindesbeinen an blickte ich zu meinem Vater auf und fand das, was er erreicht hat, großartig

Sein Vater war und blieb auch immer sein großes Vorbild, während andere Sportler keine Rolle für ihn spielten. "Von Kindesbeinen an blickte ich zu meinem Vater auf und fand das, was er erreicht hat, großartig. Das habe ich als Bub bei einer gemeinsamen Liftfahrt auch einmal Toni Sailer erzählt, der mich nach meinem Vorbild gefragt hat. Er war ein bisschen verdutzt", verriet Hermann Maier im Gespräch mit "Ski-Interviews".

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Hermann Maier mit seinem Bruder Alexander

 © IMAGO/PPS/Furtner

Frühes (vorläufiges) Ende der Skikarriere

Die kindliche Enttäuschung wegen zweiter Plätze erscheint heute unbedeutend angesichts dessen, was noch auf Hermann Maier zukommen sollte. Nach der Volksschule in Flachau wechselte er auf die Skihauptschule in Bad Gastein und anschließend auf die Ski-Handelsschule in Schladming. Diese musste der 15-Jährige bereits nach einem Jahr wieder verlassen. Der Grund: Der Jugendliche erkrankte an schweren Wachstumsstörungen (Morbus Osgood-Schlatter). Er war für sein Alter zu dünn, zu klein und zu leicht, erzielte keine sportlichen Erfolge mehr und flog schließlich aus der Förderung des österreichischen Skiverbands. Damit war Hermann Maiers vorgezeichnete Sportlerkarriere vorerst zu Ende. Im Jahr 1988 begann er daher eine Lehre als Maurer. Im Winter blieben Zeit für seine große Leidenschaft, das Skifahren und für die Ausbildung zum staatlich geprüften Skilehrer.

Maiers sportlicher Durchbruch aus eigener Kraft

Seinen Traum von einer Sportlerkarriere begrub der junge Hermann Maier dennoch nicht. "Wenn du deine Leidenschaft gefunden hast, gibst du bei schwierigen Situationen entweder irgendwann auf oder nimmst das Ganze an", erklärte Hermann Maier im Interview mit der "Kleinen Zeitung".

Wenn du deine Leidenschaft gefunden hast, gibst du bei schwierigen Situationen entweder irgendwann auf oder nimmst das Ganze an

Maier stellte sich sein eigenes Trainingsprogramm zusammen und wurde auch durch das Schleppen von Zementsäcken und Ziegeln in seinem Lehrberuf immer kräftiger. Bald trat er wieder bei Skirennen an und wurde mit Anfang 20 mehrfacher Salzburger, Kärntner und Tiroler Landesmeister im Riesentorlauf, Slalom und in seiner Lieblingsdisziplin dem Super-G. Diese Erfolge gelangen zu einer Zeit, in der seine Altersgenossen ihre Profisport-Karriere oft schon hinter sich hatten. Für einen Platz im Kader des Österreichischen Skiverbands reichte es dennoch nicht.

Am 6. Jänner 1996 dann der Wendepunkt: Der damals völlig unbekannte und nach wie vor kaderlose Hermann Maier überraschte als Vorläufer beim Herren-Riesentorlauf in Flachau. Die Experten staunten über die inoffiziell mitgestoppte Zeit, die locker für einen Punkterang gereicht hätte und die die halbe Weltelite deklassierte. Nun war der Skiverband endlich bereit, dem bislang verborgenen Talent und Quereinsteiger eine Chance zu geben. Bereits zwei Tage später durfte Maier im Europacup bei einem Riesenslalom in Les Arcs an den Start gehen, wo er eine Silbermedaille holte. Am 10. Dezember 1996 gab Maier beim Riesenslalom in Hinterstoder sein Weltcupdebüt und schaffte es auf Anhieb in die Punkteränge. Seine erste volle Weltcup-Saison 1996/97 brachte vorerst gute, aber keine herausragenden Erfolge. Doch am 23. Februar 1997 stand der Flachauer beim Weltcup-Super-G in Garmisch-Partenkirchen erstmals auf dem Siegespodest.

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Hermann Maiers Blick im Starthaus ist legendär.

 © IMAGO / ExSpo

Sportliche Weggefährten beschreiben den Athleten als besessen von dem Gedanken, schnell Skifahren zu können. Diese Besessenheit trieb ihn in seiner zweiten Weltcup-Saison von Erfolg zu Erfolg. Im Winter 1997/98 gewann Hermann Maier drei Riesenslaloms, zwei Weltcupabfahrten, vier Super-Gs und eine Kombination.

Bei Olympia wird der "Herminator" geboren

Maiers Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 1998 im japanischen Nagano nahm eine spektakuläre Wendung. Beim Abfahrtslauf hob der Flachauer nach einer Fahrzeit von 18 Sekunden in einer S-Kurve ab, segelte unkontrolliert fast 50 Meter durch die Luft über den Fangzaun und landete außerhalb der Piste im Tiefschnee.

Keiner der schockierten Zuschauer erwartete, dass ein Skirennläufer nach einem derartig dramatischen Sturz einfach wieder aufsteht. Doch Hermann Maier schaffte es. Mit nur leichten Verletzungen an Schulter und Knie gelangen ihm schon drei Tage später eine perfekte Fahrt im Super-G teil und olympisches Gold. Der scheinbar unzerstörbare Hermann Maier wurde damit zum Außerirdischen, für den keine normalen Maßstäbe gelten. Er mutierte in Anlehnung an Arnold Schwarzeneggers Science-Fiction-Figur Terminator zum "Herminator".

Es gibt nichts Tolleres, als zu merken, was in deinem Körper steckt
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1998 gewannt Hermann Maier nicht nur 2 Goldmedaillen bei Olympia, sondern auch den Gesamtweltcup sowie die kleinen Kristallkugeln im Super-G und Riesentorlauf

 © IMAGO/Sven Simon

"Es gibt nichts Tolleres, als zu merken, was in deinem Körper steckt", erklärte Hermann Maier gegenüber dem "Tagesanzeiger". Man traute ihm nun alles zu und wurde nicht enttäuscht. In den folgenden drei Saisonen eilte Hermann Maier von Sieg zu Sieg und war 2000/2001 im Weltcup gleich 13 Mal erfolgreich.

Schwerer Motorradunfall und Comeback

An einem schönen Augusttag im Sommer 2001 zog der Fahrer eines falsch abbiegenden Mercedes unter all diese Erfolge einen Schlussstrich. Maier war mit seinem Motorrad gerade auf dem Weg vom Olympiastützpunkt in Obertauern in seine 70 Kilometer südlich von Salzburg gelegene Heimatgemeinde Flachau. Die Kollision mit dem unerwartet ausscherenden Wagen schleuderte ihn in den Straßengraben. Seine Beinverletzungen waren so schwer, dass sogar eine Amputation des rechten Unterschenkels drohte. Multiples Organversagen brachte den Sportler mehrmals in akute Lebensgefahr.

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Im Sommer 2001 erlitt Hermann Maier einen schweren Motorradunfall

 © IMAGO/PPS

Hermann Maiers Leben und auch sein Bein wurden gerettet. Die Heilung erwies sich als langwierig und mühsam. Ein 37 Zentimeter langer Titannagel fixierte den lädierten Unterschenkel und verblieb auch dann noch im Körper des Sportlers, als dieser im Winter 2002 sein Comeback startete. Sein erster Weltcupsieg nach der schweren Verletzung Anfang 2003 beim Super-G in Kitzbühel rührte selbst den stets so gefasst wirkenden Hermann Maier zu Tränen. Die überraschend erfolgreiche Rückkehr gipfelte in der folgenden Saison in einem Sieg im Gesamtweltcup. Auch 2005 gab es nach anfänglichen Rückschlägen mit dem Sieg der Weltmeisterschaft im Riesenslalom wieder einen großen Erfolg.

Es schwingt eine große Wehmut mit, ich beende eine Karriere, die ich mir als Bub nicht hätte schöner vorstellen können

In den beiden Saisonen der Jahre 2005 bis 2008 lief es für Hermann Maier allerdings weniger gut. Er schaffte keinen einzigen Weltcupsieg. Doch 2009 zeigte er wieder, was noch immer in ihm steckte. Der mittlerweile 35-Jährige holte sich trotz einer Bandscheibenverletzung in Lake Louise den Weltcupsieg im Super-G. Die weiteren Rennen verliefen jedoch nicht so gut, woraufhin Maier am 13. Oktober 2009 in einem sehr emotionalen Abschied seinen Rücktritt vom aktiven Skisport bekannt gab. "Es schwingt eine große Wehmut mit, ich beende eine Karriere, die ich mir als Bub nicht hätte schöner vorstellen können", erklärte Hermann Maier am 13. Oktober 2009.

Bücher von und über Hermann Maier:

Hermann Maier: Das Rennen meines Lebens: Autobiografie

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Ich gehe meinen Weg: Die einzige autorisierte Biographie des Olympiasiegers

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Die Zeit nach der Ski-Karriere

In der österreichischen Öffentlichkeit war und ist der ehemalige Skistar weiterhin präsent. So stellte er 2010 im Rahmen eines ORF/ZDF-Medien- und Sportevents seine Führungsqualitäten unter Beweis. Bei diesem "Wettlauf zum Südpol" brachte Maier das österreichische Team als Nummer 1 ans Ziel. Zudem stand er 2013 selbst als Schauspieler vor der Kamera, und zwar in der Rolle eines Holzfällers in der Folge "Eiszeit" der Serie "Kommissar Rex". In den folgenden Jahren war der Salzburger immer wieder für den ORF und für die Universum-Serie "Hermann Maier: Meine Heimat" unterwegs. Für die Ö3-Sendung "Walek wandert" schnallte sich die Sportlegende 2022 die Tourenski an.

All das kann, muss Hermann Maier aber nicht machen. Er hat dank eines zweistelligen Millionenvermögens finanziell ausgesorgt. Seine aktive Sportlerkarriere brachte ihm ab 1997 jährlich mehrere Millionen Euro an Preisgeldern und Werbeerlösen ein. Diese kamen etwa teilweise als Fixum vom Skiausrüster Atomic und dem nachfolgenden Skiproduzenten Head. Auch die Kooperationen mit Intersport, Iglo und A1 brachten ihm lukrative Werbeeinnahmen.

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In den letzten Jahren wurden Hermann Maiers öffentliche Auftritte selten. Hier zeigt er sich bei der Trauerfeier für Niki Lauda beim Wiener Stephansdom

 © imago images / SKATA

In der österreichischen Öffentlichkeit war und ist der ehemalige Skistar weiterhin präsent. So stellte er 2010 im Rahmen eines ORF/ZDF-Medien- und Sportevents seine Führungsqualitäten unter Beweis. Bei diesem "Wettlauf zum Südpol" brachte Maier das österreichische Team als Nummer 1 ans Ziel. Zudem stand er 2013 selbst als Schauspieler vor der Kamera, und zwar in der Rolle eines Holzfällers in der Folge "Eiszeit" der Serie "Kommissar Rex". In den folgenden Jahren war der Salzburger immer wieder für den ORF und für die Universum-Serie "Hermann Maier: Meine Heimat" unterwegs. Für die Ö3-Sendung "Walek wandert" schnallte sich die Sportlegende 2022 die Tourenski an.

All das kann, muss Hermann Maier aber nicht machen. Er hat dank eines zweistelligen Millionenvermögens finanziell ausgesorgt. Seine aktive Sportlerkarriere brachte ihm ab 1997 jährlich mehrere Millionen Euro an Preisgeldern und Werbeerlösen ein. Diese kamen etwa teilweise als Fixum vom Skiausrüster Atomic und dem nachfolgenden Skiproduzenten Head. Auch die Kooperationen mit Intersport, Iglo und A1 brachten ihm lukrative Werbeeinnahmen.

Hermann Maier privat: Seine Frau Carina Schneller, seine Kinder

Was sein Privatleben angeht, hält sich Hermann Maier sehr bedeckt. 1999, ein Jahr nach seinem Olympiasieg in Nagano, trennte sich der damals 27-Jährige von seiner langjährigen Freundin Petra Wechselberger, einer ebenfalls aus Flachau stammenden Kindergärtnerin. Nach einer darauffolgenden längeren Beziehung zur deutschen Ex-Fechterin Sarah Kurz verbrachte Hermann Maier ab 2006 rund fünf Jahre lang an der Seite der ehemaligen Leichtathletin und Kinderpsychologin Steffi Sturm, von der er sich aber 2011 in gutem Einvernehmen trennte.

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Mit seiner langjährigen Freundin Petra Wechselberger gab es etliche gemeinsame Auftritte, inzwischen hält Hermann Maier sein Familienleben privat. Von Frau und Kindern gibt es keine Bilder.

 © IMAGO / PPS/Furtner

Seit 2012 ist die um neun Jahre jüngere Carina Schneller Hermann Maiers Partnerin. Seit 2019 ist das Paar verheiratet. Die Hochzeit fand auf Schloss Höch in der Flachau statt, von dem der Ex-Skistar mit seiner Frau nur zehn Minuten entfernt lebt. Das Paar hat auch eine Familie gegründet und drei gemeinsame Kinder. 2013 wurden zwei Töchter (Zwillinge) geboren, 2015 folgte eine weitere Tochter.

Was man von Hermann Maier lernen kann

1. Glaube an dich, auch wenn es kein anderer tut

Was von Hermann Maier bleibt, ist die Inspiration eines wirklich leidenschaftlichen Menschen, der zeigt, was man mit Selbstvertrauen, unendlicher Disziplin und einem Ziel vor Augen erreichen kann. Er sieht sich selbst als jemanden, der niemals kapituliert: "Ich musste ein Kämpfer sein. Sonst hätte ich meine große Leidenschaft aufgeben und sagen müssen, das war es jetzt", sagte er dem "Tagesanzeiger".

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Hermann Maier strotzt vor Selbstbewusstsein

 © IMAGO/TT

2. Aus kleinen Zielen werden große Erfolge

Große Ziele brauchen realistische Wegmarken, findet Hermann Maier laut "Heute": "Man muss sich die Ziele so setzen, dass es machbar ist. Ich habe mir erst kleine Ziele gesetzt, dann große."

3. Das Leben besteht aus Neuanfängen

Fallen, aufstehen und sich wieder nach oben kämpfen. Das Leben lässt uns nicht von Sieg zu Sieg eilen, wie auch Hermann Maier weiß: "Es gab für mich ein Comeback nach dem anderen - von Kindesbeinen an."

4. Lebe deine Leidenschaft

Hermann Maier holt sich seine Inspiration von leidenschaftlichen Menschen, die sich so richtig in eine Sache hineinknien. "Das muss nichts Supertolles, nichts Supergescheites oder Kreatives sein". Für ihn ist wahre Intelligenz, seine Leidenschaft zu finden und sich zu begeistern, meint er gegenüber der "Kleinen Zeitung".

5. Stehe zu deinen Schwächen und Fehlern

Das Perfektionistische, das Hermann Meier einst im Leistungssport zu übermenschlichen Leistungen trieb, ist laut seinen Weggefährten mittlerweile deutlich weniger ausgeprägt. Der Herminator ist heute jemand, der laut Eigenaussage kein Problem mehr damit hat, sich selbst Schwächen und Fehler einzugestehen.

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Sportler:innen

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