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UNIQUE talk in Wien: Frauen diskutieren über Sichtbarkeit, Sicherheit und Selbstbestimmung

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©Unique/APA-Fotoservice/Krisztian Juhasz

Bundesministerin Holzleitner und Top-Managerinnen über Wege zu mehr Gleichstellung in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft

Unter dem Titel "Sichtbar. Sicher. Selbstbestimmt – Frauen im Fokus" lud die Wiener PR-Agentur UNIQUE relations zum jüngsten UNIQUE talk in den Wiener Ringturm. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie Frauen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft mehr Sichtbarkeit, Sicherheit und Selbstbestimmung erreichen können.

Auf dem Podium diskutierten Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner, Karin Zipperer (Geschäftsführerin Verbund Ost Region), Michaela Fritz (Vizerektorin der MedUni Wien) und Doris Wendler (Vorständin Wiener Städtische Versicherung). Die Gesprächsrunde beleuchtete Fortschritte, Verantwortung und strukturelle Herausforderungen auf dem Weg zur tatsächlichen Gleichstellung.

Gleichstellung als Zukunftspolitik

In ihrem Eingangsstatement betonte Eva-Maria Holzleitner, dass Sichtbarkeit und Präsenz entscheidend seien, um bestehende Machtstrukturen zu verändern. Gleichstellungspolitik sei "Zukunftspolitik", so Holzleitner, "weil sie die Grundlage für eine starke Gesellschaft, Wirtschaft und Innovation bildet – und damit für eine wehrhafte Demokratie."

Institutionelle Verantwortung

Michaela Fritz von der MedUni Wien hob hervor, dass Sichtbarkeit und Selbstbestimmung nicht allein individuelle Leistungen seien. "Sie sind auch eine Verantwortung der Institutionen", sagte sie. Universitäten hätten eine besondere Rolle als Vorbilder: Mehr Frauen in Forschung und Lehre bedeuteten mehr Innovation, Vielfalt und gesellschaftliche Relevanz – insbesondere im Bereich der Gendermedizin.

Die Unternehmenskultur wird an der Spitze geprägt. Female Leadership und Diversität müssen dort beginnen

Doris Wendler

Führungskultur als Schlüssel zur Gleichstellung

Doris Wendler, Vorständin der Wiener Städtischen Versicherung, unterstrich die Bedeutung einer klaren Haltung in der Unternehmensführung: "Die Unternehmenskultur wird an der Spitze geprägt. Female Leadership und Diversität müssen dort beginnen." Mit einem zur Hälfte weiblichen Vorstand und dem gruppenweiten Frauennetzwerk frida setze das Unternehmen gezielte Impulse für Chancengleichheit.

Auch Karin Zipperer von Verbund Ost Region betonte den Wert struktureller Veränderungen: "Eine positive, an nachhaltigen Zielen orientierte Unternehmenskultur ist der ideale Nährboden für gelebte Diversität und Chancengleichheit."

Strukturen statt Schlagworte

Der UNIQUE talk machte deutlich, dass Gleichstellung über Bewusstsein hinausgehen muss. Die Teilnehmerinnen plädierten für verbindliche Maßnahmen, Vorbilder und institutionelle Verantwortung, um nachhaltige Veränderung zu erreichen – in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gleichermaßen.

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