Die Winterausgabe von Cream Vienna brachte Design, Handwerk und Genuss ins ehemalige Etablissement Gschwandner, das seit 2018 unter dem Namen Reaktor Wien geführt wird. Rund 70 Aussteller:innen zeigten ihre Arbeiten, dazu gab es Verkostungen, Kunst und ein dichtes Rahmenprogramm.
Begegnungen zwischen Tradition und Gegenwart
Im früheren Etablissement Gschwandner fand am Wochenende die Winterausgabe von Cream Vienna statt – diesmal unter dem Motto „Embrace Uniqueness“. Die Veranstaltung setzte auf Vielfalt und auf Produkte mit Geschichte. Etwa 70 Kreative aus dem In- und Ausland stellten ihre Arbeiten vor, beantworteten Fragen und sprachen mit Besucherinnen und Besuchern über Ideen, Materialien und Herstellungsprozesse.
Zu sehen und zu kaufen gab es handgeschmiedete Messer, Mode, skulpturale Keramik und Schmuck, vieles davon in Kleinserien oder als Einzelstücke. Handwerk und Design bildeten die Basis, im Vordergrund stand Individualität statt Massenware.
Wein, Küche und ein improvisiertes Kino
Im ehemaligen Kinosaal rückte die neue Trinkkultur in den Fokus. Angeboten wurden naturbelassene Weine sowie Non- und Low-Alcohol-Getränke, begleitet von der Möglichkeit, Flaschen zum Ab-Hof-Preis mitzunehmen. In der früheren Bibliothek wurde aufgetischt – serviert wurden Speisen, eingerahmt von einer Papier-Pflanzeninstallation der Künstlerin Delphine Leger.
Kunst, die Fragen stellt
Parallel lief eine Ausstellung von Chucky Schuster, die sich mit Artificial Superintelligence (ASI) auseinandersetzte. Ihre Bildserie thematisierte mögliche Folgen technologischer Entwicklung und das Verhältnis von Mensch und Maschine. Ein Screening im Kinosaal vertiefte den Blick auf das Thema.
Limitierte Editionen
Am Samstagnachmittag gab es eine Tombola mit Preisen von Ausstellern, Wiener Kulturinstitutionen und Traditionsbetrieben. Der Erlös ging an den Verein „Hunger auf Kunst und Kultur“. Einige Kreative boten limitierte Editionen, die nur an diesem Wochenende erhältlich waren.
Cream Vienna zeigte in seiner Winteredition erneut, dass Handwerk, Design und Kulinarik im historischen Rahmen des Gschwandners eine stimmige Kombination ergeben – und Individualität im Mittelpunkt stehen kann.







