Bundespräsident Van der Bellen und Bundesminister Totschnig eröffnen Jahresempfang. Insgesamt 252 Einreichungen, 27 Nominierungen und 11 Auszeichnungen
Bei ihrem Jahresempfang hat die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) am 18. November 2025 zum 38. Mal die ÖGUT-Umweltpreise vergeben. Aus insgesamt 252 eingereichten Projekten wählten unabhängige Jurys 27 Nominierte und schließlich elf Preisträger:innen aus. Die Preisgelder beliefen sich auf insgesamt 40.000 Euro. Der Jahresempfang markierte zugleich das 40-jährige Bestehen der Organisation.
Eröffnung durch Bundespräsident und Bundesminister
Bundespräsident Alexander van der Bellen würdigte in einer Videoansprache die Arbeit der ÖGUT und betonte deren Bedeutung für nachhaltige Entwicklung. Auch Bundesminister Norbert Totschnig (BMLUK) unterstrich in seiner Botschaft an die rund 300 Gäste den Stellenwert von Dialog und Kooperation im Umwelt- und Klimaschutz. Die ÖGUT setzt seit 1985 auf die Vernetzung von Akteur:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft, um ökologische, ökonomische und soziale Transformation voranzutreiben.
Zentrale Nachhaltigkeitskategorien
Die diesjährigen Umweltpreise würdigten Projekte aus den Bereichen Umwelttechnik, Klimaneutralität, Kreislaufwirtschaft, kommunale Nachhaltigkeit und Partizipation. „Die Vielzahl der Einreichungen zeigt, wie intensiv sich Organisationen und Gemeinden mit Lösungen für eine zukunftsfähige Gesellschaft auseinandersetzen“, erklärte ÖGUT-Generalsekretärin Monika Auer.
Die Preise wurden von ÖGUT-Präsidentin Andrea Reithmayer sowie Vertreter:innen der Sponsoren – BMIMI, BMLUK, Österreichischer Städtebund, Energiepark Forschungsstiftung, Coca-Cola, Businessart und Lebensart – überreicht.
Auszeichnungen
Frauen* in der Umwelttechnik (BMIMI):
• Daniela Wipp (Junior)
• Theresa Kohl (Senior)
Klimaneutrale Stadt (BMIMI):
• DiLT Analytics FlexCo & Bundesimmobiliengesellschaft – „FaciliMind“
Nachhaltige Kommune (Österreichischer Städtebund):
• Stadt Lienz & AIT – „Lienz – als Pionierstadt auf dem Weg zur Klimaneutralität“
Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement (BMLUK):
• Top-down: „Schüler*innen-Haushalt Vorarlberg“
• Bottom-up: Mila Mitmach-Supermarkt
Kreislaufwirtschaft:
• „RecAL“ (LKR / AIT) – „Mit FTI zur Kreislaufwirtschaft“
• Rhomberg Bau – „Das Ende der Deponie“
Sonderpreis Erneuerbare Energie:
• EEG SmartCity Baumgarten – „Mission possible“
Sonderpreise der Magazine:
• Businessart: Stadtgemeinde Ried im Innkreis – „zukunftRied“
• Lebensart: Stadt Wien (MA 25) – „GB*Nachbarschatz“
Der Publikumspreis ging an KiGRa – Kindergemeinderat der Landentwicklung Steiermark.
Im Rahmen des Jahresempfangs verlieh die ÖGUT zudem Nachhaltigkeitszertifikate an acht betriebliche Vorsorgekassen. Sieben wurden mit Gold, eine mit Silber ausgezeichnet. Die Bewertung basierte auf Gutachten der ÖGUT und einer Expert:innenjury.







