Am MusikTheater an der Wien wurde die neue Familienoper „Vincent“ uraufgeführt. Das Werk nach dem Roman von Enne Koens erzählt von Ausgrenzung, Angst und Mut – und stieß bei Publikum und Beteiligten auf große Resonanz.
Mit der Uraufführung von „Vincent“ präsentierte das MusikTheater an der Wien seine diesjährige Familienoper. Im Mittelpunkt steht der elfjährige Vincent, der sich mit Mobbing in der Schule auseinandersetzen muss. Während er in der Natur und im Überleben in der Wildnis Sicherheit findet, wird der Schulalltag für ihn zunehmend zur Belastung.
Literarische Vorlage und musikalische Umsetzung
Die Oper basiert auf dem vielfach ausgezeichneten Roman „Ich bin Vincent! Und ich habe keine Angst“ von Enne Koens, die der Premiere persönlich beiwohnte. Die Geschichte nähert sich dem Thema Mobbing bewusst behutsam und mit Humor.
Das Libretto stammt von Paula Fünfeck, die Musik von Gordon Kampe. Beide entwickelten das Werk eigens als Familienoper für das MusikTheater an der Wien.
Regie, Orchester und Bühne
Inszeniert wurde „Vincent“ von Johannes Schmid, die musikalische Leitung lag bei Michael Balke, der die Wiener Symphoniker dirigierte. Für Bewegung sorgte die Choreografie von Anna Holter.
Das Bühnenbild und die Kostüme gestaltete Tatjana Ivschina, das Lichtdesign übernahm Karl Wiedemann. Der Arnold Schoenberg Chor unter der Leitung von Erwin Ortner war ebenfalls beteiligt.
Ensemble im Mittelpunkt
Besonderen Applaus erhielt Alois Mühlbacher in der Titelrolle. Der österreichische Countertenor stand gemeinsam mit Georgine Fürstenberg, Johannes Bamberger, Lavinia Dames, Matthias Hoffmann, Tatjana Kuyatnikova, Mara Guseynova, Martin Summer, Natalie Weinberg, Birgit Völker und David Neumann auf der Bühne.
Das Premierenpublikum reagierte mit anhaltendem Beifall für Ensemble, Orchester und das künstlerische Team.







