„Concert for Children’s Rights“ im Wiener Rathaus setzt kraftvolles Zeichen für Kinderrechte
Am internationalen Tag der Kinderrechte wurde der Festsaal des Wiener Rathauses zur Bühne eines außergewöhnlichen Benefizkonzerts. Unter dem Motto „Eine Stimme für Kinder“ vereinte das Concert for Children’s Rights musikalische Spitzenleistungen mit einem klaren gesellschaftspolitischen Anliegen: Bewusstsein für die Rechte von Kindern weltweit zu schaffen – und konkrete Hilfe zu leisten.
Veranstaltet unter dem Ehrenschutz von Wiens Bürgermeister Dr. Michael Ludwig sowie Dkfm. KR Elisabeth Gürtler, Geschäftsführerin der Sacher Hotels, versammelte der Abend herausragende Künstler:innen auf einer Bühne: Die weltberühmten Wiener Sängerknaben, die Wiener Chormädchen, Pianist Albert Frantz, Dirigent Prof. Dr. Stefan Willich (Gründer des World Doctors Orchestra) und Violinistin Carmen Meissner, die auch die Gesamtleitung des Konzerts übernahm.
Musik und Menschlichkeit im Einklang
Die Eröffnung des Abends übernahm Gemeinderat Nikola Poljak in Vertretung des Bürgermeisters. In seiner Ansprache betonte er die Notwendigkeit, Kinderrechte nicht nur zu benennen, sondern aktiv zu schützen – etwa durch Initiativen wie das UNICEF-Zertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“, das besondere Engagement im Bereich Kinder- und Jugendpartizipation sichtbar macht.
Ein bewegender Moment war der Auftritt von Pianist Albert Frantz, der vor seiner Interpretation eines Werks von George Gershwin offen über seine eigene Kindheit sprach, die von Gewalt geprägt war – und darüber, wie Musik für ihn zum rettenden Anker wurde. Seine persönliche Geschichte unterstrich eindrucksvoll, wie entscheidend kultureller und emotionaler Zugang für Kinder und Jugendliche sein kann.
Leichtigkeit und Freude brachten die Wiener Sängerknaben und Chormädchen mit einem stimmlich wie atmosphärisch lebendigen Programm auf die Bühne – ein Kontrast, der das Anliegen des Konzerts noch greifbarer machte.
Konzert mit Wirkung
Der gesamte Reinerlös des Abends kommt zu gleichen Teilen drei Kinderrechtsorganisationen zugute: UNICEF Österreich, dem Österreichischen Kinderschutzbund Wien und der World Childhood Foundation.
„Musik kann Brücken bauen – zwischen Kulturen, Generationen und Herzen. Mit diesem Konzert möchten wir Bewusstsein schaffen und gleichzeitig Hoffnung schenken“, so Christoph Jünger, Geschäftsführer von UNICEF Österreich.
Ein Abend, der berührte, inspirierte und aufrüttelte – und der einmal mehr zeigte, wie kraftvoll Kunst und Engagement im Zusammenspiel sein können.






