ÖBB-Chef Andreas Matthä, Landeshauptmann Peter Kaiser, Bürgermeister Michael Ludwig und Andreas Lanner
©LPD Kärnten / Clemens SchmiedbauerBei „Kärnten Connects Wien“ diskutierten Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Forschung über die Chancen der neuen Südbahn und die künftige wirtschaftliche Vernetzung zwischen Wien und Kärnten.
Wien und Kärnten intensivieren ihre Zusammenarbeit. Beim Netzwerkevent „Kärnten Connects Wien“, veranstaltet von Lanner Media im Kelsen im Parlament, stand die künftige wirtschaftliche Entwicklung entlang der neuen Südbahn im Fokus.
Ab 2030 soll die Zugverbindung zwischen Klagenfurt und Wien auf 2 Stunden und 40 Minuten verkürzt werden. Die Initiatoren Andreas und Sebastian Lanner sehen darin einen Ausgangspunkt für neue Dynamiken zwischen Alpenraum und Hauptstadt.
Dialog und regionale Kooperation fördern
Die Veranstaltung brachte rund 150 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Medien zusammen. Landeshauptmann Peter Kaiser und Wiens Bürgermeister Michael Ludwig eröffneten das Event und betonten die gewachsene Verbindung beider Regionen. Kaiser verwies auf die wirtschaftlichen Chancen einer stärkeren Achse zwischen Kärnten und Wien, während Ludwig die Bedeutung europäischer und regionaler Vernetzung hervorhob. Für beide bleibt die Verbindung von Menschen und Unternehmen zentral.
Die Gastgeber von Lanner Media, das eines der größten Digital-out-of-Home-Netzwerke Österreichs betreibt, definierten das Ziel des Formats klar: Dialog schaffen und regionale Kooperation fördern. Netzwerke seien kein Ersatz für Infrastruktur, aber ein zentraler Hebel, um Potenziale zu aktivieren.
Intensive Diskussionen
In vier Panels diskutierten Expertinnen und Experten über wirtschaftliche, technologische und gesellschaftliche Fragen. ÖBB-CEO Andreas Matthä, Romina Jenei (RegioPlan) und KELAG-Vorstand Reinhard Draxler beleuchteten die Chancen entlang der Baltisch-Adriatischen Achse und die Bedeutung leistungsfähiger Energie- und Datennetze. Ein weiteres Panel widmete sich Innovation und Gründertum, mit Beiträgen von Vertreterinnen und Vertretern von WKO, IV, BABEG und dem IT-Unternehmen Anexia.
Im Tourismusblock standen nachhaltige Angebote und die Verbindung zwischen urbanen und alpinen Destinationen im Mittelpunkt. Bei der abschließenden Diskussion zu neuen Lebensmodellen und hybriden Arbeitsformen kamen Investmentexperte Gerald Hörhan, Siegfried Huber (Kärntner Sparkasse) und Gerhard Kopeinig (Kammer der Ziviltechniker:innen) zu Wort.
Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Tourismus und Politik
Zum Abschluss fand ein Flying Dinner statt, das die Verbindung der Regionen auch kulinarisch widerspiegelte – von Kärntner Kasnudeln bis zum Altwiener Zwiebelrostbraten.
Unter den Gästen waren Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Tourismus und Politik, darunter Ada Pellert (AAU Klagenfurt), Astrid Steharnig-Staudinger (Österreich Werbung), Dominique Sigros (Crédit Agricole CIB) sowie mehrere Nationalratsabgeordnete.






