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Nestroy-Preisverleihung 2025: Auszeichnungen für herausragende Leistungen an Österreichs Bühnen

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©Katharina Schiffl

Bei der Gala wurden Stücke, Ensembles und Einzelkünstler:innen in zwölf Kategorien geehrt – von Nachwuchstalenten bis zum Lebenswerk.

Im Volkstheater Wien sind am Abend des 23. November die Nestroy-Preise 2025 vergeben worden. Die Auszeichnungen würdigen seit dem Jahr 2000 herausragende künstlerische Leistungen an Wiener Bühnen sowie an weiteren österreichischen Theaterhäusern und Festivals. Die Jury unter dem Vorsitz von Alexandra Althoff prämierte auch in diesem Jahr Arbeiten aus unterschiedlichsten Sparten – von Schauspiel über Regie bis hin zu Ausstattung und Off-Produktionen.

Herausragende Stücke, Interpretationen und Regieleistungen

Der Autor:innenpreis für das „Beste Stück“ ging an Eve Leigh für Verbranntes Land (Salty Irina) in der deutschsprachigen Erstaufführung am Schauspielhaus Wien. Als „Beste Schauspielerin“ wurde Julia Riedler ausgezeichnet, die im Volkstheater als Else in Fräulein Else zu sehen war.

Den Preis als „Bester Schauspieler“ erhielt Nils Arztmann für seine Doppelrolle als Adam und Leo in Das Vermächtnis am Theater in der Josefstadt. In der Kategorie „Beste Darstellung einer Nebenrolle“ setzte sich Itay Tiran durch, der in Burgtheater nach Elfriede Jelinek in einer Fassung von Milo Rau und Ensemble spielte.

Leonie Böhm gewann den Nestroy-Preis für die „Beste Regie“ – ebenfalls für Fräulein Else im Volkstheater.

Nachwuchs und Ausstattung

In der Kategorie „Bester Nachwuchs (Schauspiel)“ wurde Pauline Großmann für ihre Rolle als Gabriel in Gabriel am Salzburger Landestheater ausgezeichnet. Der Preis für „Bester Nachwuchs (Autor:in, Kostüm, Regie, Video)“ ging an Lena Riemer für ihr Stück aufstiegskörper. ein fühlversuch.

Für „Beste Ausstattung“ wurden Philipp Stölzl und Franziska Harm (Bühne) sowie Michael Hofer (Licht) prämiert – für ihre Arbeit an Liliom im Burgtheater.

Spezialpreis, Off-Produktion und Bundesländerpreis

Der Spezialpreis ging an die virtuelle Installation [EOL]. End of Life – Eine virtuelle Ruinenlandschaft von Darum (Victoria Halper und Kai Krösche), koproduziert mit brut Wien.

Als „Beste Off-Produktion“ wurde Die Düntzer Rhapsodie ausgezeichnet, eine Uraufführung des Flirty Horse Art Collective in Kooperation mit dem Theater Drachengasse.

Der Preis für die „Beste Bundesländer-Aufführung“ ging an The Broken Circle am Landestheater Linz.

Beste Aufführung im deutschsprachigen Raum, Publikumspreis und Lebenswerk

In der Kategorie „Beste Aufführung im deutschsprachigen Raum“ überzeugte Die Maschine oder: Über allen Gipfeln ist Ruh am Deutschen Schauspielhaus Hamburg.

Der ORF-III-Publikumspreis ging an Petra Alexandra Pippan.

Mit dem Preis für sein Lebenswerk wurde Schauspieler Martin Schwab geehrt.

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