Die Galaxien zwischen dem Spätmittelalter und der umweltdystopischen Zukunft hat der Deutsche Frank Schätzing schon mit Serienbestsellererfolg zurückgelegt. Nun wird er persönlich: „Spaceboy“ erzählt vom Lebensidol David Bowie ebenso wie vom gelehrigen Schüler Schätzing, der ihn nie getroffen hat.
Redundanz hat ihm noch niemand vorgeworfen. Der Kölner Frank Schätzing hat 2004 mit dem dystopischen Umweltthriller „Der Schwarm“ sein millionenschwer vergoldetes Glück gemacht, 2011 die aktuelle Apokalypse im Nahen Osten samt Krise der Medien zumindest skizziert, sich 2018 der KI zugewandt und im Vorjahr einen Historienthriller aus dem 13. Jahrhundert publiziert.
Doch selbst diese Systematik des Unvorhersehbaren unterläuft Schätzing in seiner jüngsten Neuerscheinung: „Spaceboy. Über David Bowie. Über mich“ ist die hoch persönliche und doch kundige Verfallenheitserklärung an eine lebensverändernde Gestalt. In seinem großzügig ausgestatteten Tonstudio ein Stockwerk unter Köln beantwortete der avancierte Musiker auch persönliche Anfragen.
Wenn man Ihr Studio sieht, scheint die Musik eine Art Zweitexistenz für Sie zu sein, richtig?
Nein, sie ist vor allem kostenintensiv, fast ruinös. Aber sie ist die größte Liebe meines Lebens, seit ich im Alter von zwölf das erste Mal David Bowie hörte. Musik als Sprache, die deine Gefühlswelt direkt unter Umgehung des Intellekts erreicht, war für mich immer erste Wahl. Es hat dann nicht geklappt mit der Rockstar-Karriere, so what – Schriftsteller ist auch nicht schlecht.
Aber bis heute mache ich Musik und habe mir vor zwölf Jahren dieses Studio im Keller bauen lassen, um ordentlich Krach machen zu können. Wenn keine Plattenfirma hinter dir steht, die dich produziert, musst du eben ein bisschen Geld in die Hand nehmen. Das ist es wert. Ich wohne hier oben im Haus und fahre mit dem Fahrstuhl entweder in mein Büro, um Bücher zu schreiben, oder ich fahre noch eins tiefer, hier in mein kleines Studio und nehme auf.
Sie scheinen insgesamt ein vielseitiger Mensch zu sein, Ihre Themen changieren vom 13. Jahrhundert in eine umweltdystopische Zukunft, vor elf Jahren haben Sie Israel thematisiert. Der Donna-Leon-Typ, der Commissario Guido Brunetti bis an den Rand des Grabes entwickelt, sind Sie offenbar nicht.
Dafür sind Venedigs Kanäle auf Dauer doch zu flach. Wenn du die einmal ausgelotet hast, watest du auf der Stelle. Mit der Welt verhält es sich ganz genauso. Ich finde das Universum viel zu spannend und vielschichtig, um immer über das Gleiche schreiben zu wollen.
Nun bezeichnen Sie den Moment, in dem der Musiklehrer „Space Oddity“ aufgelegt hat, als Urknall Ihres Lebens …
Ja, stimmt. Ich war ein aufgewecktes, fröhliches Kind, in der Volksschule förderte man unsere musischen Begabungen. Und dann kam ich aufs Gymnasium, eine düstere Leistungsschmiede mit jeder Menge Altnazis. Dort versuchten sie uns einzutrichtern, Musik, Zeichnen, Schreiben und Fantasieren seien nicht gefragt.
Wir sollten nicht träumen, sondern pauken, was einem auskömmlichen Lebenswandel förderlich sei. Zudem war ich ein kleiner, schmächtiger, lange kindlicher Typ, was mich nicht gerade für die Mitgliedschaft in coolen Cliquen prädestinierte. Ich hatte zwar einen Superlauf bei Mädels, aber nur insofern, als sie sich bei mir über ihre Typen ausheulten, mit der schönen Begründung: »Weil du nichts von einem willst.«
Als ich ,Space Oddity‘ hörte, wusste ich: Die belügen uns in der Schule. Träumen ist nicht abgemeldet
Gemein.
Und wie. Dahinein stieß, als ich zwölf war, Bowie, als mein Musiklehrer, der einzige Progressive, den wir hatten, „Space Oddity“ auflegte. Ich hatte nicht gewusst, dass es solche Musik gibt! Im selben Moment erkannte ich: Die belügen uns hier. Träumen ist nicht abgemeldet, ganz im Gegenteil.
Sie schreiben, Bowie habe Ihren ganzen Lebensweg gespiegelt. Aber dieser schillernde, zwischen den Geschlechtern changierende Typus sind Sie doch gar nicht, oder?
Es ging ja nicht darum, so zu sein wie Bowie. Sondern um Bowies Message zu einer Zeit, als man uns auf vorgezeichnete Lebenswege schicken wollte: Lern was Vernünftiges, und dabei bleibst du. Bowie sagte, nein, du musst nicht nur einer sein. Sei alle! Lass deine vielen verschiedenen Persönlichkeiten raus, alle gleichzeitig. Ich habe mit 16 sogar versucht, bisexuell zu sein.
Und hat es geholfen?
Hat nicht geklappt.
Als Bowie 2016 starb, das muss für Sie doch eine wahre Lebenskatastrophe gewesen sein, nicht?
Das nicht gerade, aber schon ein Schock. Stellen Sie sich vor: Am 8. Januar kommt „Black Star“, Bowies letztes Album, mit dem er sich nach 50 Jahren nochmal an die Spitze der Avantgarde gesetzt hat. Ein so vitales Kraftstrotzen, und zwei Tage später ist er tot, niemand wusste, dass er Leberkrebs hatte. Selbst seinen Tod hat er in gewisser Weise inszeniert. Nicht, dass er nicht leben wollte, er hat gelitten und gekämpft. Zugleich hat er sich die Hoheit über seinen medialen Abgang gesichert.
Haben Sie selbst Angst vor dem Tod?
Nein. Bowie war 69 und ich bin jetzt 68 und habe keine Angst vor dem Tod. Was ich natürlich nicht möchte, ist ein langes Leiden. Aber der Tod schreckt mich so wenig, wie ich ihn herbeisehne. Er ist letzten Endes die ultimative Erfahrung, die wir machen werden. Diskrepanter ist die große Kränkung der Natur, uns mit solch stupenden Fähigkeiten auszustatten und uns zugleich um unser Ende wissen zu lassen.
Wozu Zukunft anstreben, wenn du im Endeffekt keine hast? Mich trieb das immer um. Letztes Jahr las ich überrascht in einem seiner Interviews, dass auch Bowie genau das beklagte. Er war über Jahrzehnte von höchsten Höhen in tiefste Tiefen gestürzt, hatte sich Anfang der 90er gefangen und Iman, das Supermodel, geheiratet. 2000 bekamen sie eine Tochter. Endlich war er ein glücklicher Mann. Aber er litt darunter, dass er nicht mehr alles würde umsetzen können, was er wollte.
Schätzing im TV
Heinz Sichrovsky im Gespräch mit Frank Schätzing im Buchmagazin „Erlesen“ am 2. Dezember 2025, 22:40, ORF III.
Er hatte wohl auch das Glück, vor der alle Individualitäten aufsaugenden Social-Media-Zeit zu sterben. Hat diese Technologie nicht das Tor zur Hölle aufgestoßen, zu Lügen und Verfolgung bis in den Suizid?
Ich würde es nicht so dämonisieren. Social Media hat seine Schattenseiten und ist in gewisser Weise die Kloake des Internets. Ebenso aber eine Plattform, auf der Menschen sich austauschen können, die an unterschiedlichen Plätzen der Welt leben, auf der sich Bewegungen gegen Autokratien und Diktatoren formieren können. Die Frage ist, wie wir es nutzen. Ich habe zwischen 15 und 25 nur Musik gemacht und bin zwei Mal hart am Plattenvertrag vorbeigeschrammt. Die Plattenfirmen waren das Nadelöhr. Wenn sie dich nicht veröffentlichten, fandest du nicht statt. Mit YouTube, Facebook, Instagram, TikTok hat eine Ära begonnen, in der Musikerinnen und Musiker auch ohne Plattenfirmen berühmt werden können – siehe Billie Eilish. Es gibt viel Bullshit in den sozialen Medien, aber die Perlen darin bleiben die Perlen.
Angenommen, Sie geben der KI den Befehl, aus ein paar Eckdaten einen Schätzing zu schreiben – könnte das der Blechtrottel?
Ich sehe keinen Blechtrottel, eher eine staunenswerte Technologie, die wir notorisch über- und unterschätzen. KI hat Weltrettungspotenzial. Aber bestimmte Dinge kann sie eben nicht. Noch nicht. Wenn du ihr sagst, schreib mir ein Rezept für Spaghetti Carbonara im Stil von Hemingway, wirst du verblüfft sein, wie sehr das nach dem guten alten Ernest klingt. Die Frage ist: Fände sie zu einem eigene Stil? Und warum sollte sie das wollen? Kann sie überhaupt etwas wollen? Derzeit ganz sicher nicht.
Ich habe kürzlich überlegt, zusammen mit ChatGPT eine Kurzgeschichte zu schreiben. Ich zehn Seiten, sie zehn Seiten, ich wieder zehn, sie zehn, und so weiter. Keine Ahnung, was dabei rauskäme. Fakt ist: Solange eine KI kein Bewusstsein ihrer selbst hat, im klassischen Sinne nicht lebt, keine Nöte und Hoffnungen kennt, weder Trauer, Glück, Verzweiflung noch Euphorie empfindet, hat sie uns und sich nichts mitzuteilen. Insofern bleiben menschliche Kreative immer noch Kreative und künstliche Intelligenzen bleiben Kreativassistenten. Wenn auch welche, die verblüffend Eigenständiges erschaffen können.


Das Buch
Schätzings Verfallenheitserklärung an David Bowie, der ihn seit dem zwölften Lebensjahr als Begleiter und Mutmacher bestärkt hat. „Spaceboy. Über David Bowie. Über mich“ ist Biografie und Autobiografie in einem. Kiepenheuer, € 25,50
Lassen Sie uns zu Ihrem Roman „Breaking News“ kommen. Sie befassen sich da zunächst mit Medien, die heute am Abdanken sind. Die FPÖ redet gar nicht mehr mit Zeitungen und macht ihren eigenen Sender. Von Trump gar nicht zu reden. Wohin steuern wir denn da?
Ich hoffe, wir steuern auf eine Renaissance der freien Rede zu, die gerade massiv unter Druck gerät. Dass die größte Demokratie der Welt, die USA, Meinungsfreiheit und Pressefreiheit unterdrückt, muss uns zutiefst bestürzen. Aber auch in Europa balancieren wir auf Messers Schneide. Ich bin nicht ganz hoffnungslos, denn wenn ich mir die Geschichte anschaue, gab es immer, sobald eine Schmerzgrenze erreicht war, auch eine Gegenbewegung. So wie ich das sehe, formiert sich gerade in den USA endlich so was wie ein Widerstand. Und auch in Europa verstehen wir langsam, glaube ich, dass wir unsere Demokratien zu lange vernachlässigt haben. Wir haben uns etwas selbstbesoffen der besten aller Staatsformen gerühmt und dabei völlig vergessen, dass Demokratie kein Lieferservice ist. Dass das Privileg, wählen zu dürfen, an die Verpflichtung gekoppelt ist, die Zukunft seines Landes konstruktiv mitzugestalten, statt mit Faschisten und Neonazis zu liebäugeln.
Und der Nahe Osten, der Schauplatz von „Breaking News“?
Ich konnte im Nahen Osten noch recherchieren, als da einigermaßen Ruhe war. Nach Gaza haben sie uns nicht gelassen. Aber ich war in Tel Aviv, Jerusalem, der Westbank, in Ramallah, in Nablus, habe mit Dschihadisten und säkularen Palästinensern gesprochen, mit weltoffenen Israelis, die Netanjahus Politik der Landnahme ablehnen, ebenso wie mit Rabbinern und Nationalreligiösen. Und war beeindruckt, wie viele Palästinenser und Israelis private Freundschaften pflegten – ich frage mich, ob sie das noch heute tun. Mein Eindruck war, dass die Majoritäten beider Seiten Frieden und Koexistenz wollen, während die machtvollen, radikalen Minderheiten ihre Völker in Geiselhaft nehmen und gegeneinander aufhetzen. Als ich wieder abreiste, war ich leider der Überzeugung, dass wir in den Zwanzigern eine dritte Intifada erleben werden. Es ist noch schlimmer gekommen.
Soll Trump nun den Friedensnobelpreis bekommen?
Ganz sicher nicht dafür, dass er in Israel und Palästina einen Waffenstillstand herbeigezaubert hat. Frieden ist ein Langzeitprojekt und Trump ein narzisstischer Volltrottel. Es waren seine Leute, die diesen 20-Punkte-Plan ausgehandelt haben. Aber sollte er es schaffen, in der Ukraine einen Frieden zu stiften, der kein Diktatfrieden ist, sondern das Land in seinen völkerrechtlich anerkannten Grenzen bestätigt und Putin klarmacht, dass man keinen Blumentopf damit gewinnen kann, wenn man seine Nachbarn überfällt: Dann bin ich der Erste, der ihm das Ding selbst in die Hand drückt.
Haben Sie da gute Prognosen?
Nein. Zugleich glaube ich nicht, dass Putin siegen wird. Wenn wir es lange genug schaffen, die Ukraine zu unterstützen, und dafür brauchen wir natürlich die Vereinigten Staaten von Amerika und eine europäische Geschlossenheit, wird die Militärmaschinerie Putins von einem Tag auf den anderen in sich zusammenstürzen und dahinter wird eine große Leere und ein betrogenes, verarmtes, geschundenes Volk sichtbar werden.
Steuern wir denn einem Dritten Weltkrieg entgegen? Die Warnungen werden lauter, und die diesbezügliche Deutungshoheit hat das Militär. Ist das nicht beunruhigend?
Nun, ich bin ein literarischer Dystopist. Ich bewirtschafte genüsslich den Weltuntergang. Im wahren Leben glaube ich an Utopien, insoweit, als sie sich durchaus teilverwirklichen lassen. Man muss sich immerzu des schmalen Grats zwischen Optimismus und Naivität bewusst sein. Muss die Möglichkeiten in der Krise sehen und sie nutzen.
Auch dieser Konflikt wird gelöst werden, irgendwie. Er wird weiterhin Opfer kosten und nicht der letzte gewesen sein. Ein Dritter Weltkrieg allerdings wäre nuklear, das wäre tatsächlich das Ende der Menschheit. Ich persönlich glaube, die Panik davor ist größer als die Wahrscheinlichkeit. Das Risiko dauerhafter militärischer Auseinandersetzungen steigt vor allem dann, wenn wir uns von einem Massenmörder wie Putin durch Drohungen Angst machen lassen.
Es war immer ein Irrtum anzunehmen, die Linken wären von Grund auf die besseren Menschen
Das klingt beruhigender als der irre auch linke Antisemitismus, der gerade über die Welt braust. Wie sehen Sie denn da die Gefahr?
Es war immer ein Irrtum anzunehmen, die Linken wären von Grund auf die besseren Menschen. Es gab seit jeher linken Antisemitismus, und gerade sehen wir erneut die Einseitigkeit der Sympathienahme. Als die Hamas am 7. Oktober 2023 über Israel herfiel, war der Mangel an Empathie im linken Lager abscheulich. Ebenso abscheulich ist es, das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung zu marginalisieren. Man muss doch sehen, dass beide Seiten Opfer und Täter eines jahrhundertelangen Konflikts sind.
Und du kannst einen Konflikt nicht entwirren, wenn du einen zum Sündenbock machst und eine Seite entmenschlichst. Seien es Juden, Muslime, Christen, egal. Die Menschheit ist ein Konglomerat aus derzeit acht Milliarden Einzelschicksalen. Es gibt nichts Höheres als das Einzelschicksal. Kein ganzes Volk ist gut oder böse. Es gibt keine höhere Sache, für die man Menschen verheizen darf. So funktioniert die Welt nicht. Am Ende stehen Leid und Tod des Einzelnen. Nichts anderes.
Richard David Precht hat gerade ein Buch geschrieben, dass die Meinungsfreiheit unter dem Diktat der Wokeness langsam abhandenkommt. Stimmen Sie ihm zu?
Sprachverbote gab es zu aller Zeit und immer dann, wenn Bewegungen in ihre Extreme umschlugen. Es gab sie unter den Faschisten und es gibt sie leider auch unter einigen derer, die sich die Weltverbesserung auf die Fahne geschrieben haben. Damit wir uns nicht missverstehen: Jedes Einstehen gegen Rassismus, Sexismus und Diskriminierung ist zu begrüßen. Aber wenn Leute vorschreiben wollen, wie du zu reden, deine Bücher zu schreiben und deine Filme zu drehen hast, läuft was schief.
Ich bin persönlich nicht empfänglich für ideologische Verordnungen. #MeToo fand ich überfällig, die woke Bewegung richtig, wer gendern will, soll’s tun. Aber wo Ideologen andere diskriminieren, bekämpfen und wegzuklatschen suchen, die sie nicht auf Linie sehen, kippt die beste Absicht in Faschismus. Wie kannst du Respekt erwarten, wenn du keinen Respekt aufbringst für die Position des anderen? Selbsternannte Correctness-Hüter, die geifernd alle desavouieren, die dem Furor ihrer Überzeugungen im Wege stehen, Existenzen ausradieren wollen, dem bloßen Austausch von Argumenten den Krieg erklären – solche Leute sind Saboteure der eigenen Sache. Wahr ist allerdings auch: Es gibt keine Sprachverbote in Deutschland. Jeder kann alles sagen, muss nur die Folgen miteinkalkulieren.
Und wie würde Bowie auf die Katastrophen der Zeit reagieren?
Er war ein eher dunkler Charakter, der mit Sorge auf die Welt geschaut hat. Zugleich ließ er sich nicht unterkriegen, sondern setzte seine Skepsis, seine Ängste, aber auch seine nie versiegende Hoffnung, dass es besser werden kann, in Kunst um. Insofern glaube ich, die Weltlage würde ihn gleichermaßen bestürzen wie seinen Kampfgeist entfachen. Sie würde seiner Kunst neue Nahrung geben.

Steckbrief
Frank Schätzing
Geboren am 28. Mai 1957 in Köln, studierte Frank Schätzing Kommunikationswissenschaft und arbeitete in der Werbebranche. Mit der Umweltdystopie „Der Schwarm“ über eine intelligente Tiefseepopulation wurde er 2004 zum internationalen Begriff. Weitere Hauptwerke: „Limit“ (2009) über Energiegewinnung auf dem Mond, „Breaking News“ (2014) über einen Berichterstatter im Nahen Osten, „Die Tyrannei des Schmetterlings“ (2018, über KI), zuletzt der Historienthriller „Helden“. Schätzing ist verheiratet und lebt in Köln.
Dieser Beitrag ist ursprünglich in der News-Printausgabe Nr. 46/2025 erschienen.







