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Von Manufaktur bis Nikolaus: Das österreichische Schoko-Ranking

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©Zotter Schokolade

Acht Kilo Schokolade pro Kopf und Jahr: Gerade zur Weihnachtszeit steigt der Konsum stark. Wo man in Österreich die besten Hersteller, Geschäfte und die hochwertigsten Schoko-Nikoläuse findet.

In Österreich wird sehr viel Schokolade gegessen, nämlich acht Kilo pro Kopf und Jahr, das ist etwas mehr als der heimische Konsum von Fisch ausmacht. In der Weihnachtszeit erhöht sich der Schoko-Pulsschlag dann noch einmal kräftig. Kein Wunder, die Nikoläuse sind nun mal nicht aus Gemüse gemacht.

Klar kann man Schokolade im Supermarkt kaufen, aber das sind die Schoko-Adressen, an denen man die wirklich gute Ware bekommt: Die besten Hersteller, die besten Geschäfte und ganz an der Spitze - die besten Schoko-Nikoläuse aus heimischer Produktion.

Berger

Die Confiserie Berger begann vor 31 Jahren als kleine Pralinen-Manufaktur in Lofer im Salzburger Pinzgau. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen etwa 100 Mitarbeiter, hat ein eigenes Brunch-Café in den Bergen und versendet in alle Welt. Nicht allerdings den großen Schoko-Krampus (150 g) aus Milchschokolade, der ist dafür zu sensibel.

www.confiserie-berger.at

Leschanz

Etwa zur gleichen Zeit begann Wolfgang Leschanz mit der Pralinen-Manufaktur in Wien, 2004 übernahm er das historische Geschäft des ehemaligen k.u.k. Hoflieferanten „Knopfkönig“. In seiner Manufaktur werden Nikolos und Krampusse aus Milchschokolade, Edelbitter (64 % Kakao) und weißer Schokolade gegossen. Highlight ist natürlich der Krampus auf der Vespa.

www.leschanz.at

Wiener Lebkuchen

Man glaubt es kaum: Es gibt in Wien eine Lebkuchenfabrik, eine historische noch dazu. Und da werden nicht nur feinste Bio-Lebkuchen gebacken, sondern auch mit historischen Hohlformen Nikolos und Krampusse aus Bio-Schokolade gegossen und von Hand foliert.

www.wiener-lebkuchen.at

Manner

Manner stellt in Wien nicht nur die legendären Schnitten her, sondern produziert seine Schokoladen im eigenen Werk. Und produziert daraus lustige, kleine Nikolos und Krampusse mit Fairtrade-Siegel.

www.manner.com

Schokov

2006 verwirklichte sich der frühere Werber Thomas Kovazh seinen Traum eines Schokolade-Geschäfts. Er führt diverse Edel-Schokoladen, manche davon sehr exotisch, lässt eigene Schokoladen produzieren und verkauft auch Nikolos: Einen, den er in Deutschland mit alten Formen gießen lässt, sowie die süßen Berger-Exemplare.

www.schokov.com

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 © Berger Feinste Confiserie

Xocolat

Das 2001 in der Ferstel-Passage gestartete Xocolat hat heute elf Standorte und zählt europaweit zu den absoluten Spitzen-Anbietern in Sachen feinster Schokolade. Das Sortiment an Tafel-Ware ist enorm, die selbst hergestellten Trüffel und Pralinen sind Extraklasse. Es gibt zwar Tafeln mit Nikolo-Motiven, aber leider keine Schoko-Figuren.

Xocolat.at

Zum süßen Eck

Der Klassiker und zugleich Spezialist unter Wiens Zuckerlgeschäften wurde 2024 von einem neuen Team übernommen. Alles, was es hier gibt, ist großartig, von französischer Edel-Schokolade über Lakritze bis zu den Retro-Zuckerln. Die Auslage ist eine Augenweide, Nikolo-Sackerl werden auf Bestellung gefüllt.

www.suesseseck.at

Confiserie zur Lerche

Noch eine Ikone der Wiener Zuckerl-Kultur. Nostalgie in seiner süßesten Form, zu Ostern und zu Nikolo wird ein enormes Sortiment an Schoko-Figuren angeboten, die in ihrem Vintage-Design Eltern wahrscheinlich mehr Freude machen als Kindern.

www.schokoladegreissler.at

Craigher

Eine der erstklassigen Bundesländer-Adressen für Schokolade: Von Verarbeitung und Pralinen-Manufaktur entwickelte man sich mittlerweile sogar zum Spezialisten für selbst – „bean-to-bar“ – hergestellte Schokolade.

www.craigher.com

Zotter

Womit wir beim Schoko-Meister Österreichs wären: Mit seinen „handgeschöpften“ Kreativ-Schokoladen prägte der Steirer Josef Zotter 1992 eine neue Schokolade-Gattung. Das kleine Familienunternehmen wuchs in 25 Jahren zu einem der Big Players am Qualitätsschoko-Sektor weltweit – 230 Mitarbeiter, knapp 40 Millionen Euro Umsatz. Und eine eigene Schokolade-Fabrik mit Produktion von der Bohne an, mit „Schoko-Laden-Theater“ und „Essbarem Tiergarten“. Weihnachts-Editionen gibt’s reichlich, Nikolo oder Krampus leider nicht.

www.zotter.at

Dieser Beitrag ist ursprünglich in der News-Printausgabe Nr. 49/2025 erschienen.

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