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Mehr Superreiche: Der Club der Milliardäre wächst

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Der reichste Mensch der Welt: Elon Musk

©IMAGO/ZUMA Press Wire

Die Zahl der Milliardäre steigt weltweit signifikant, ihr Gesamtvermögen erreicht mit 15,8 Billionen Dollar einen neuen Rekord. Treiber sind vor allem KI, Tech und Industrie – mit starkem Zuwachs in den USA und Deutschland.

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Die Vermögen von Milliardären rund um den Globus haben 2025 einen neuen Rekordstand erreicht. Die Superreichen kommen nun auf insgesamt 15,8 Billionen Dollar (13,5 Billionen Euro) und damit um 13 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Erhebung der Schweizer Großbank UBS und des Beraters PwC hervorgeht.

Neue Welle der Vermögensschöpfung danke KI

"Wir erleben eine neue Welle der Vermögensschöpfung", erklärt UBS-Manager Benjamin Cavalli. "Der KI-Boom führt zu massiv höheren Bewertungen von bereits etablierten Technologieunternehmen", ergänzt UBS-Anlagestratege Max Kunkel. Dazu kämen aber auch neue Unternehmen in Bereichen wie Automatisierung, Robotik oder dem Gesundheitswesen, die technologische Innovationen kommerzialisierten.

Die Vermögen der Technologie-Milliardäre wie Meta-CEO Mark Zuckerberg, Oracle-Chairman Larry Ellison oder Nvidia-Lenker Jensen Huang kletterten insgesamt um 23,8 Prozent auf 3,0 Billionen Dollar. Mit 27,1 Prozent fiel die Wachstumsrate bei Unternehmern aus dem Industriesektor wie Elon Musk oder den Gründern des chinesischen Elektroautoherstellers BYD am höchsten aus. Das drittstärkste Plus verbuchten Milliardäre aus dem Finanzsektor.

Meiste Milliardäre leben in den USA

Die Zahl der Milliardäre kletterte weltweit von 2.682 auf 2.919. Die meisten (924) leben in den USA. Deutschland kam in Europa auf den Spitzenwert von 156 Milliardären, um ein Viertel mehr als vor einem Jahr. In der deutlich kleineren Schweiz waren es praktisch unveränderte 84.

Innerhalb eines Jahres wurden 91 Personen durch Erbschaften zu Milliardären. "Ein Drittel der Milliardäre ist bereits 70 Jahre oder älter", erklärte Cavalli. In den nächsten 15 Jahren dürften sie 5,9 Billionen Dollar an ihre Kinder vererben. "Wir möchten uns bei der nächsten Generation in eine Poleposition bringen, den konkurrierenden Banken Marktanteile abnehmen und neue Kunden gewinnen."

Nach Abstimmung: Schweiz wieder attraktiver

Über ein Drittel der Milliardäre habe mindestens einmal den Wohnort gewechselt, jeder Zehnte erwäge einen solchen Schritt. "Diese Entwicklung hat sich seit der Covid-Zeit stark beschleunigt", erklärte Cavalli. Treiber der zunehmenden Mobilität seien die Suche nach Lebensqualität, geopolitische Sorgen und steuerliche Faktoren. Unter anderem seien die Schweiz, die Vereinigten Arabischen Emirate, die USA und Singapur, aber auch Monaco und Italien die Hauptdestinationen für Milliardäre.

"In der Schweiz hat die Abstimmung vom Sonntag vielleicht ein bisschen geholfen, die Anziehungskraft des Landes wieder zu steigern", erklärte Cavalli. Am Wochenende hatten die Schweizer einen Vorschlag der Jungsozialisten abgelehnt, eine Steuer von 50 Prozent auf Erbschaften ab 50 Millionen Franken (rund 54 Mio. Euro) zu erheben. Zuvor hatte die Volksabstimmung bei Superreichen für Verunsicherung gesorgt.

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