Der TÜV Austria Wissenschaftspreis 2025 prämierte drei herausragende Projekte zu KI, Nachhaltigkeit und Energietechnik – ein Abend, der Österreichs technischen Nachwuchs in den Mittelpunkt stellte.
Der TÜV Austria Wissenschaftspreis 2025 hat seine Preisträger:innen: Aus 172 eingereichten Arbeiten wählte die Jury drei Projekte aus, die mit innovativen Technologien, praxisnaher Forschung und starkem Nachhaltigkeitsfokus überzeugten. Bei der Preisverleihung am 24. November im Kuppelsaal der TU Wien gratulierten mehr als 300 Gäste den Gewinnern. ORF-Journalistin Lisa Gadenstätter führte durch den Abend, der erneut als „Green Event“ zertifiziert wurde.
Einreichrekord und thematische Schwerpunkte
Die 14. Ausgabe des mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Awards zeigte deutlich, welche Themen junge Techniker:innen derzeit bewegen: künstliche Intelligenz, Ressourcenschonung und technologische Lösungen für eine nachhaltige Industrie.
TÜV Austria CEO Stefan Haas hob die gesellschaftliche Bedeutung der Forschungsarbeiten hervor:
„Die ausgezeichneten Projekte zeigen, wie junge Techniker mit Wissen und Leidenschaft einen entscheidenden Beitrag für Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft leisten.“
Zugleich verwies er auf die langfristige Perspektive des TÜV Austria: „Wir handeln nachhaltig und verantwortungsbewusst – ganz im Sinne der kommenden Generationen.“
Neun Projekte schafften es auf die Shortlist in den Kategorien Dissertationen, Diplom-/Masterarbeiten und HTL-Abschlussarbeiten.
Die Siegerprojekte 2025
Kategorie „Universitäten – Dissertationen“: Fikret Bašić (TU Graz)
Die prämierte Dissertation liefert technologische Grundlagen für aktuelle EU-Initiativen zur Batteriezweitnutzung und zum geplanten Batteriepass. Sie zeigt, wie ausgediente E-Auto-Batterien effizient in Anwendungen wie Smart Grids oder Haushaltsgeräte überführt werden können.
Kategorie „Universitäten/Fachhochschulen – Diplom-/Masterarbeiten“: Daniel May (TU Wien)
Der Wirtschaftsinformatiker untersuchte Energieeinsparpotenziale bei KI-Modellen. Seine Forschung zeigt, dass ökologische Optimierung möglich ist, ohne Performance und Genauigkeit zu verlieren – ein wichtiger Schritt hin zu nachhaltiger KI.
Kategorie „HTL-Abschlussarbeiten“: Timon Germin & Timo Perzi (HTL Hollabrunn)
Mit ihrem Projekt „Künstliche Intelligenz gegen Brandgefahr im Stromkreis“ entwickelten die beiden Schüler einen Prototypen, der gefährliche Lichtbögen mithilfe von KI zuverlässig erkennt und so ein realistisches Zukunftskonzept für mehr Gebäudesicherheit liefert.





