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Infineon Austria Startup Challenge 2025

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©Infineon/APA-Fotoservice/Tanzer

Österreichisches Startup NOSI überzeugt mit KI-Geruchserkennung. Zwölf internationale Tech-Teams präsentierten in Wien ihre Innovationen – Siegerprojekt aus Österreich erkennt Gefahren durch komplexe Geruchsmuster.

Mit Spannung wurde die dritte Infineon Austria Startup Challenge erwartet – und sie hielt, was sie versprach: Zwölf vielversprechende Tech-Startups aus elf Ländern stellten am Infineon Startup Demo Day in Wien ihre Innovationen vor. Im Zentrum standen Anwendungen aus den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI), IoT, Sensortechnik sowie Gesundheit und Wellbeing. Den Sieg holte das österreichische Startup NOSI, das mit einer KI-gestützten Technologie zur Erkennung von komplexen Geruchsmustern die Jury überzeugte. Die Anwendung kann Gefahren wie Brände frühzeitig detektieren und eröffnet neue Einsatzfelder in Sicherheit und Prävention.

„Die Startup Challenge ist ein echter Beschleuniger für Innovation. Hier trifft Hightech auf Erfindergeist, und aus Ideen werden konkrete Lösungen“, betonte Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende von Infineon Austria, in ihrer Ansprache. Für NOSI geht es nun weiter zur Infineon Startup Night am 22. Oktober in München sowie in eine langfristige Zusammenarbeit mit Infineon Austria.

Internationale Vielfalt und praxisnahe Anwendungen

Das Interesse war groß: 49 Bewerbungen gingen für die diesjährige Challenge ein. Zwölf Startups erhielten schließlich die Chance, ihre Prototypen mit Infineon-Technologien zu entwickeln und zu präsentieren. Unter den Finalisten fanden sich Lösungen wie eine Sensorplattform zur Luftqualitätsüberwachung in Kühlschränken, ein KI-System zur frühzeitigen Erkennung von Varroamilben in Bienenvölkern sowie eine Smartwatch gegen das Vergessen von Medikamenteneinnahmen.

Mit dabei waren Startups aus Österreich, Deutschland, Polen, Kenia, Großbritannien, Slowenien, Südkorea, Serbien, Ukraine, Bulgarien und Norwegen.

Unterstützung durch Partnernetzwerk

Begleitet wurden die Teams während des gesamten Prozesses von Infineon-Expert:innen und einem breiten Partnernetzwerk – darunter EIT Manufacturing, Würth Elektronik, Eureka, Bridgio Tech Accelerator, Podim, Science Park Graz, INiTS und das build! Gründerzentrum Kärnten. Neben technischen Workshops standen Business-Coachings wie Pitchtrainings und Wettbewerbsanalysen am Programm.

„Wir haben einen perfekten Rahmen geschaffen, um Hightech-Innovationen weiterzuentwickeln und echte Business Cases daraus zu machen“, erklärte Andreas Mühlberger, Strategic Partner Manager Infineon Austria.

Innovation als Teil der Infineon-DNA

Die Startup Challenge ist Teil des globalen Infineon Startup Co-Innovation Programms, das nicht als Investor, sondern als Technologie- und Business-Partner agiert. Ziel ist es, frühzeitig gemeinsame Lösungen in Bereichen wie Energieeffizienz, Mobilität, Sicherheit und Big Data zu entwickeln.

Mit dem Sieg von NOSI zeigt sich, wie fruchtbar diese Zusammenarbeit ist: Ein österreichisches Startup setzt mit seiner Idee internationale Maßstäbe und unterstreicht, wie stark Wien als Standort für technologische Innovation positioniert ist.

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