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Atomuhr: Europa will Einsteins Relativitätstheorie im All testen

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SpaceX-Dragon-Kapsel soll Atomuhren in den Weltraum bringen

©AFP, APA, JIM WATSON

Entsendung der Uhren vom Kennedy Space Center erfolgt in Florida an Bord einer "Dragon"-Kapsel. Am Dienstag ist die Ankopplung an der ISS geplant.

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Europa will Atomuhren in den Weltraum senden, um mehr über den Einfluss von Schwerkraft auf Zeit zu erfahren. Das Instrument ACES soll am Montagvormittag (Ortszeit) vom Kennedy Space Center in Florida (USA) an Bord einer Dragon-Kapsel des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX ins All fliegen. Am Dienstag soll es an der Internationalen Raumstation ISS in ca. 400 Kilometern Höhe ankommen. Erhofft werden auch Erkenntnisse über Albert Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie.

ACES soll laut der europäischen Raumfahrtbehörde ESA das akkurateste Zeitsignal jemals aus dem All senden. Das Instrument besteht aus zwei Uhren, die gemeinsam ein kontinuierliches Signal abgeben sollen, das mehrmals am Tag an mehreren Bodenstationen empfangen werden soll. Wissenschafterinnen und Wissenschafter wollen dann prüfen, wie sich die Zeit am Boden und an der ISS unterscheiden.

Davon erwarten sie sich laut ESA auch weitere Erkenntnisse über Albert Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie. Einstein nahm an, dass die Schwerkraft die Zeit im Grunde verlangsame. Experimente auf der Erde haben laut ESA bereits gezeigt, dass Zeit in höheren Höhenlagen schneller vergeht als auf Meeresniveau.

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