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Biotechnologin Gabriele Berg erhält ÖFG-Wissenschaftspreis

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Biotechnologin Gabriele Berg

Gabriele Berg

©APA, Sandra Fleck

Die gebürtige Deutsche forscht seit 2005 an TU Graz im Bereich Pflanzenmikrobiom – Untersucht Wirkung für Boden und menschliche Gesundheit.

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Der Wissenschaftspreis der Österreichischen Forschungsgemeinschaft (ÖFG) wurde der an der TU Graz lehrenden Biotechnologin und Umweltwissenschaftlerin Gabriele Berg zuerkannt. Mit dem Preis soll die außergewöhnliche Leistung einer Person als auch ein herausragendes wissenschaftliches Werk Anerkennung und Würdigung erfahren. Preisträger waren u. a. Jan Assmann (2020), Fritz Paschke und zuletzt Wolfgang Lutz. Die Verleihung erfolgt im November, teilte die ÖFG am Mittwoch mit.

Gabriele Berg (geb. 1963 in Potsdam) war 2005 die erste Frau mit einem Lehrstuhl im Bereich der Naturwissenschaften an der TU Graz. Sie leitet das dortige Institut für Umweltbiotechnologie. Ihre Forschung befasst sich mit mikrobiellen Gemeinschaften und deren Leistungsfähigkeit. „Gabriele Berg genießt international höchstes Ansehen als Umweltwissenschaftlerin und Biotechnologin. Sie ist eine Pionierin und Visionärin in der Mikrobiomforschung. Herausragend ist auch ihr Engagement in der Wissenschaftskommunikation“, so der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats der ÖFG, Harald Kainz.

Die ÖFG würdigt mit dem Preis Bergs zahlreiche wichtige Erkenntnisse zum Pflanzenmikrobiom. Dazu zählen Arbeiten über die spezifische Zusammensetzung von Arten und Organen, den Aufbau und die Dynamik während des gesamten Lebenszyklus, das funktionelle Zusammenspiel des Pflanzenholobionten mit dem Boden und der menschlichen Gesundheit. Von ihr wurden auch neue mikrobiombasierte Technologien entwickelt, um chemische Pestizide und Düngemittel in der Landwirtschaft zu reduzieren.

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