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Editorial
Stronach, die Frauen und das Geld: Ein Buch entzaubert unseren Jungpolitiker.
Zimmer, Wucher, Bad: Um 46 Prozent sind die Mietpreise bei uns in den vergangenen 10 Jahren gestiegen. 30.000 österreichischen Familien droht derzeit die Delogierung. „Wir wohnen uns arm“ heißt unsere Titelgeschichte. Christine Lugmayr, Herta Scheidinger und Christoph Wagner sprachen mit Mietern in Not, Maklern und Wohnrechtsexperten. Wenn Nebenkosten das meiste im Leben kosten.
Fakten
Weltreise: Christoph Lehermayr über die Parlamentswahlen in der Türkei
Wie muss es sein, in einem Land zu leben, wo der Wahn unwidersprochen bleibt? Die Türkei ist dabei, ein solches Land zu werden. Mit einem Präsidenten an der Spitze, der nicht nur Phantasmen liebt, sondern sie auch gleich selbst kreiert. Etwa wenn es darum geht, die Urheber des schlimmsten Terrorakts der türkischen Geschichte ausfindig zu machen, bei dem vor drei Wochen in Ankara über 100 Menschen starben. Für
Recep Tayyip Erdogan ist klar, wer dahintersteckt: Der IS habe sich mit der kurdischen PKK und dem Geheimdienst von Syriens Machthaber Assad verbündet, gemeinsam hätten sie den Anschlag ausgeheckt. Dass es sich bei den dreien eigentlich um Todfeinde handelt, mag da ein vernachlässigbares Detail sein, das ein Staatsoberhaupt nicht weiter zu kümmern braucht. Gerade wenn im eigenen Land ohnedies längst eine
Nachrichtensperre gilt und Medien gar nicht mehr in der Lage sind, solch absurde Verschwörungstheorien ihres Präsidenten zu hinterfragen.
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Wahlen
Warum die heutigen Wahlen für das Land so wichtig sind und es stark prägen werden. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten.
Die Türkei wählt heute ein neues Parlament und einen Präsidenten. Die Wahlen sind von großer Bedeutung für die Zukunft des Landes, weil mit der Abstimmung gleichzeitig eine Verfassungsreform umgesetzt wird, die die Türkei stark prägen wird. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten.
Politik
Handelskrieg, Autokraten-Freunde & Co.: Außenpolitikchef Lehermayr beantwortet 6 brennende Fragen rund um den US-Präsidenten
News-Außenpolitik-Chef Christoph Lehermayr beantwortet 6 brennende Fragen rund um das Vorgehen des US-Präsidenten. Handelskrieg, Autokraten als Verbündete und mehr: was hat es damit auf sich?
Handelskrieg
Werden die armen Amis abgezockt, ausgeplündert und mit unvorteilhaften Verträgen über den Tisch gezogen?
Werden die armen Amis abgezockt, ausgeplündert und mit unvorteilhaften Verträgen über den Tisch gezogen?
Weltreise
Das ist die neue Wirklichkeit: Die USA unter Trump betreiben Weltpolitik mit der Brechstange.
Im "Time Magazine" schrieb sich kürzlich ein einstiger Chefverhandler von Ex-US-Präsident Obama den Frust von der Seele. Trump und sein Team hätten keine Ahnung und brächten daher nichts zusammen, meinte er wenig überraschend. Selbst seien sie damals immer bestens vorbereitet in Verhandlungen gegangen, während Trumps Leute untereinander sogar vor den Chinesen zu streiten beginnen. Auch der Atomdeal mit Nordkoreas Kim sei in Gefahr, weil sie ihm vor aller Welt drohten, sonst wie Libyens Gaddafi zu enden. Was Obamas Mann da berichtete, klang wie die Beichte eines Vorzugsschülers, dem gerade der Pausenhofschläger die bessere Note geklaut hatte. Denn das ist die neue Wirklichkeit: Die USA unter Trump betreiben Weltpolitik mit der Brechstange. Was zählt, ist Macht, Militär und sonst nichts. Verträge und der ganze diplomatische Quatsch haben in dieser Logik nicht mehr viel verloren. Entweder ihr spurt, oder ihr spürt die Folgen. So ist es, wenn der gerissene Schulschläger das Kommando übernimmt und der einstige Klassenprimus darob die Welt nicht mehr versteht.
Israel vs. Palästina
Die Palästinenser mit Not, Elend und Freiheitsverlust in ihren Gebieten. Die Israelis mit einem Leben in ständiger Terrorangst.
Die Palästinenser mit Not, Elend und Freiheitsverlust in ihren Gebieten. Die Israelis mit einem Leben in ständiger Terrorangst.
Leitartikel
Ein Video vom Golan schockiert. Es belegt die Überforderung der Soldaten, aber auch die der Politik und der UNO
Ein Video vom Golan schockiert. Es belegt die Überforderung der Soldaten, aber auch die der Politik und der UNO
Leitartikel
Wie die Politik den politischen Islam erst ignorierte und dann hofierte - und nun glaubt, nur Erdoğan sei das Problem
Wie die Politik den politischen Islam erst ignorierte und dann hofierte - und nun glaubt, nur Erdoğan sei das Problem.
Syrien
Auch im sogenannten "Arabischen Frühling" folgte auf das Zündeln keine Erfolgsgeschichte. Die Amerikaner hinterließen überall, wo sie den wohlmeinenden Retter gaben, Chaos.
Auch im sogenannten "Arabischen Frühling" folgte auf das Zündeln keine Erfolgsgeschichte. Die Amerikaner hinterließen überall, wo sie den wohlmeinenden Retter gaben, Chaos.
Weltreise
Wir leben in Zeiten, in denen man fürchten muss, dass der Dritte Weltkrieg mit einem Tweet des US-Präsidenten beginnt
Wir leben in Zeiten, in denen man fürchten muss, dass der Dritte Weltkrieg mit einem Tweet des US-Präsidenten beginnt. Und das in Syrien, dem Land, das Donald Trump ziemlich lange ziemlich egal war. Trumps Desinteresse ließ seine Berater verzweifeln. Während Russland und Iran das Vakuum im Nahen Osten nutzten und Einfluss gewannen, wollte ihr Boss nur noch raus aus der Region. Auch Giftgasattacken ließen ihn anfangs ziemlich kalt. Bis sie ihm die grauenvollen Bilder der dabei getöteten Kinder zeigten. Trump war gerührt und ließ gegen Machthaber Assad losschlagen. Selbst die ihn sonst so schmähenden TV-Sender wie CNN klatschten plötzlich Beifall. Und der ständig nach Anerkennung lechzende Trump begriff, welch dienliche Waffe militärisches Handeln sein kann.
Weltreise
Beziehungen zu Russland: In der Tat hat sich die Regierung auf dünnes Eis begeben. Der Verweis auf die Neutralität hilft ihr nur bedingt
Wer immer mit den Wölfen heult, braucht sich nie zu fürchten. Wer nicht mitmacht, wird hingegen rasch als dummes Schaf gebrandmarkt. So ergeht es dieser Tage der Regierung, nachdem sich Kanzler Sebastian Kurz und Außenministerin Karin Kneissl geweigert hatten, es den USA, Kanada und mittlerweile 19 von 27 EU-Staaten gleichzutun und russische Diplomaten des Landes zu verweisen. Deutsche Medien meinten hämisch, die Ösis würden halt mal wieder lieber mit dem Kreml kuscheln, als nach dem Giftanschlag von Salisbury Solidarität mit den Briten zu beweisen. Der deutsche Terrorexperte Peter Neumann befürchtete gar, dass Österreich so "seine Brücken zum Westen niederbrennt". Und Außenministerin Kneissl musste sich von der BBC fragen lassen, ob das ihr Verständnis von "europäischen Werten" sei.
Beziehungen
Forder Kurz erneut vor großem Zusammentreffen der EU-Spitzen mit dem türkischen Präsidenten Erdogan heute
Bundeskanzler Sebastian Kurz hat vor dem Treffen der EU-Spitzen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan seine Haltung zum EU-Beitritt des Landes bekräftigt. Die Kriterien für einen Beitritt seien nicht mehr erfüllt, deshalb sollten die Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei abgebrochen werden, so Kurz im Interview mit der deutschen Zeitung "Welt".
Politik
News-Auslandsreporter Christoph Lehermayr analysiert die Beziehung. Und fordert ein Handeln der EU.
Erstmals seit längerer Zeit kommt es heute wieder zu einem Spitzentreffen zwischen der Europäischen Union und der Türkei. Im bulgarischen Warna wird der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan unter anderem mit EU-Ratspräsident Donald Tusk und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sprechen. Themen sind die Fortsetzung des umstrittenen EU-Türkei-Flüchtlingsabkommens sowie die EU-Beitrittspektive des Landes. Im Vorfeld wurden Spannungen sichtbar. News-Auslandsreporter Christoph Lehermayr analysiert die Beziehung. Und fordert ein Handeln der EU.
Putin versus Erdoğan
Sanktionen gegen Erdoğan? Wo denkt ihr hin? Ein Ende der Milliardenhilfen für den Immer-noch-Beitrittskandidaten? Kein Thema.
Sanktionen gegen Erdoğan? Wo denkt ihr hin? Ein Ende der Milliardenhilfen für den Immer-noch-Beitrittskandidaten? Kein Thema.
Weltreise
Der Mann hat eine Mission und macht auch kein Geheimnis daraus. Man muss nur hinhören und ihn beim Wort nehmen.
Der Mann hat eine Mission und macht auch kein Geheimnis daraus. Man muss nur hinhören und ihn beim Wort nehmen. Die Rede ist natürlich von Recep Tayyip Erdoğan.
Fakten
Auf den Spuren von Ján Kuciak: Eine Erkundung unseres EU-Nachbarstaates, 60 Kilometer hinter Wien
Auf Trauer folgt Zorn. Erst stellte der Journalistenmord in der Slowakei den Innenminister infrage, dann den Premier, jetzt das ganze mafiöse System. Eine Erkundung unseres EU-Nachbarstaates, 60 Kilometer hinter Wien. Lesen Sie die Reportage von Christoph Lehermayr im News 10/18!
Hilfsorganisationen in der Kritik
Hilfsorganisationen gerieren sich gern als selbstlose Helfer in der Not. Dabei folgt natürlich auch deren Handeln den Gesetzen des Marktes
Hilfsorganisationen gerieren sich gern als selbstlose Helfer in der Not, die Gutes tun und gern darüber sprechen. Dabei folgt natürlich auch deren Handeln den Gesetzen des Marktes
Die Außenpolitik der FPÖ
Als Vizekanzler sollte sich Heinz-Christian Strache anders verhalten als in der Rolle des Oppositionspolitikers.
Als Vizekanzler sollte sich Heinz Christian Strache anders verhalten als in der Rolle des Oppositionspolitikers.
Der Krieg in Syrien und die Medien
Der Krieg in Syrien ist weitergezogen und mit ihm das Interesse der Welt.
Der Krieg in Syrien ist weitergezogen und mit ihm das Interesse der Welt.