Drei Tage lang wurde die Expositur Vordere Zollamtsstraße 7 zur lebendigen Bühne für die unabhängige Buchkultur:
Die dritte Ausgabe der Vienna Art Book Fair (VABF) brachte vom 17. bis 19. Oktober 2025 Künstler:innen, Self-Publisher:innen, Verlage, Institutionen und Buchliebhaber:innen aus aller Welt zusammen – und verwandelte die Universität für angewandte Kunst Wien in einen Erlebnisraum rund ums Medium Buch.
Vielfalt zwischen Buchdeckeln
Unter dem Leitthema „Das Künstler*innenbuch als demokratisches Kunstwerk“ zeigte sich die VABF als vielseitige Plattform, auf der neue Stimmen, experimentelle Formate und unabhängige Publikationen ihren Raum fanden. Rund um das Herzstück – die Messe mit internationalen Aussteller:innen – wurde ein umfassendes Rahmenprogramm geboten: Ausstellungen, Performances, Book Launches, Talks, Lesungen, Panels und Offsite-Events ermöglichten Begegnungen mit Kunst, Theorie und handwerklicher Buchproduktion auf Augenhöhe.
Eröffnung mit kritischem Statement
Zum Auftakt am Freitagabend luden Matt Plezier (MonoRethorik) und Moritz Grünke (Gloria Glitzer) zur Keynote „Stick(er) it to the man.“ ein – eine pointierte Auseinandersetzung mit Aufklebern als radikaler Form des Publizierens. Ihr Fokus auf urbane Interventionen und die Aneignung des öffentlichen Raums durch Sticker war nicht nur politisches Statement, sondern auch programmatischer Auftakt für ein Festival, das Fragen zu Sicht