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Österreichischer Musiktheaterpreis 2025: Ein Abend voller Glanz, Kunst und großer Stimmen

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©Christian JOBST/Leisure Communications

Circus-Theater Roncalli wird zur Bühne für die Besten des Landes – Ehrung in 22 Kategorien und prominente Preisträger wie Ferruccio Furlanetto, Tobias Moretti und Georg Nigl

Bei der festlichen Gala des Österreichischen Musiktheaterpreis 2025, erstmals in Kooperation mit Johann Strauss 2025 Wien, versammelten sich Künstler:innen, Intendant:innen und prominente Persönlichkeiten, um herausragende Leistungen in Oper, Operette und Musical zu würdigen.

Unter der charmanten Moderation von Christoph Wagner-Trenkwitz wurden insgesamt 22 Auszeichnungen vergeben – von Haupt- bis Nebenrollen, von Regie über Orchester bis hin zu Sonderpreisen für Lebenswerk, Wiederentdeckung und Crossover. Die Gala setzte ein starkes Zeichen für die künstlerische Vielfalt und Innovationskraft der österreichischen Musiktheaterszene.

Große Stimmen, mutige Projekte

Initiator und Präsident Karl-Michael Ebner hob in seiner Eröffnungsrede hervor, dass der Preis nicht nur eine Würdigung sei, sondern ein sichtbares Zeichen für die Relevanz und Lebendigkeit des Musiktheaters in all seinen Facetten. Ein besonderes Highlight war die Auszeichnung für das Tiroler Landestheater in der Kategorie „Wiederentdeckung“ für die Produktion Des Simplicius Simplicissimus Jugend. Juror Joachim Leitner lobte das Werk als „große Literatur in kammermusikalischer Form, hochaktuell und eindrucksvoll umgesetzt“.

Auch Tobias Moretti wurde geehrt – mit dem Sonderpreis „Crossover“. In seiner Dankesrede unterstrich er die Notwendigkeit, Wort und Musik in einen intensiven Dialog zu bringen. Ferruccio Furlanetto wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet und bedankte sich sichtlich bewegt – auf Italienisch – für „eine Reise von 50 Jahren mit wunderbaren Rollen und Regisseuren“.

Georg Nigl, der den Preis für die beste männliche Hauptrolle erhielt, betonte in seiner Rede die Bedeutung des sozialen Miteinanders am Theater: „Ich liebe die Menschen, die dieses Haus füllen – vor, auf und hinter der Bühne.“

Austausch, Anerkennung und roter Teppich

Neben der Preisverleihung bot die Gala auch Gelegenheit zum Netzwerken, Feiern und gegenseitiger Anerkennung. Vertreter:innen großer Institutionen wie den Salzburger Festspielen, der Wiener Staatsoper oder dem Musiktheater an der Wien trafen auf Künstler:innen, Sammler:innen, Medienvertreter:innen und zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft.

Zu den prominenten Besucher:innen zählten unter anderem Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner, Ex-Bundeskanzler Alexander Schallenberg, die Violinistin Lidia Baich, Sänger Michael Schade, Schauspielerin Maxi Blaha, Juror Markus Haffner (Klangforum Wien) sowie zahlreiche Kulturschaffende wie Xenia Hausner, Eva Schlegel, Constantin Luser und Opernsänger Paul Armin Edelmann.

Musiktheaterpreis als Plattform der Sichtbarkeit

Mit der feierlichen Preisverleihung wurde erneut unter Beweis gestellt, dass Musiktheater in Österreich nicht nur fest in der Tradition verwurzelt ist, sondern mit frischen Impulsen in die Zukunft blickt. Die Innovation und Leidenschaft der Künstler:innen, gepaart mit der Unterstützung durch Medien- und Kulturinstitutionen, lassen die Bühne weiterleben – laut, vielstimmig und grenzenlos kreativ.

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