Mit Installationen im Schlosspark, einer Ausstellung im Gärtnerhaus und einem Konzert von Sir András Schiff mit dem Chamber Orchestra of Europe wurde das Herbstgold-Festival 2025 in Eisenstadt eröffnet. Das Motto lautet heuer „Ekstase“.
In Eisenstadt ist das Herbstgold-Festival 2025 feierlich eröffnet worden. Unter dem Motto „Ekstase“ verband die Eröffnung Bildende Kunst, einen musikalischen Spaziergang und ein Konzert im Schloss Esterházy.
Himmel, Brücke und Hofgärtner
Kurator Vitus Weh präsentierte zum Auftakt zwei Kunstinstallationen: Das Fahnenwerk „Diesseits des Himmels“ des Künstlers Christian Kosmas Mayer, das auf einem historischen Gemälde von Albrecht Christoph Dies basiert, sowie die „Brücke mit zwei Wegen“ der britisch-polnischen Künstlerin Kasia Fudakowski am Leopoldinenteich.
Ergänzt wurde der Rundgang durch die Ausstellung „Die Erde halten. Hofgärtner in Eisenstadt“ im Gärtnerhaus, konzipiert von Brigitte Krizsanits, die den Beruf der Hofgärtner und die Pflanzensammlungen der Esterházy thematisiert.
Musik als intensives Erleben des Augenblicks
Den musikalischen Auftakt gestalteten Sir András Schiff und das Chamber Orchestra of Europe mit zwei Mozart-Klavierkonzerten sowie Serenaden von Dvořák. Intendant Julian Rachlin erklärte zum Festivalmotto: „Ich wünsche mir von Herzen, dass das diesjährige Festival uns allen Momente reiner Ekstase schenkt.“
Rico Gulda, Generalintendant der Esterhazy Privatstiftung, ergänzte: „‚Ekstase‘ bringt auf den Punkt, was Herbstgold ausmacht: Musik als intensives Erleben des Augenblicks und als verbindende Kraft zwischen Menschen und Kulturen.“
Impressionen von der Eröffnung
Rachlin, Malkovich und Schuen: So geht's weiter
Das Festivalprogramm reicht in den kommenden Tagen von Konzerten des Janoska Ensembles mit dem Wiener KammerOrchester über Auftritte von Jean-Guihen Queyras mit dem BBC Philharmonic bis hin zu Abenden mit Janine Jansen, Julian Rachlin und dem Chamber Orchestra of Europe.
Geplant sind zudem ein Liederabend mit Andrè Schuen und Daniel Heide, Jazz-Formate, ein Literaturprojekt mit John Malkovich und Anastasya Terenkova sowie Kammermusik. Den Abschluss bildet das Duo Igudesman & Joo mit dem Programm Best Of – The Final Nightmare Music.