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Wie gesund sind Kartoffeln wirklich?

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Kartoffeln gelten als gesund - vollkommen zurecht
©APA, dpa, gms, Andrea Warnecke
"Kartoffeln zählen zu den wertvollsten Grundnahrungsmitteln", sagt die Ernährungsexpertin Daniela Krehl. Weil sie einen hohen Lysin-Anteil haben, gehören sie zu den besten pflanzlichen Eiweißlieferanten.

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Mit 200 Gramm Kartoffeln lassen sich bereits etwa 30 Prozent des täglichen Kalium- und Vitamin-C-Bedarfs decken. Auch der Kochbuchautor Matthias Mangold schätzt Kartoffeln als sehr gesundes und leichtes Lebensmittel: "Der Wasseranteil ist hoch, und es steckt viel Wertvolles darin." Ein Dickmacher sind die Knollen keinesfalls.

Anders als bei Tomaten oder Äpfeln erhöht sich der Gesundheitswert nicht, wenn man die Schale mitisst, sagt Daniela Krehl. "Im Gegenteil: Schält man die Kartoffeln nicht, besteht die Gefahr, erhöhte Mengen an Solanin aufzunehmen." Dieser natürliche Giftstoff der Pflanze bildet sich vor allem direkt unter der Schale und unter den Keimen. Normalerweise - und auch durch spezielle Züchtung - ist in Kartoffeln kaum noch Solanin enthalten. Insbesondere wenn Kinder, kranke oder ältere Menschen mitessen, raten die Experten aber zum Schälen.

BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Andrea Warnecke/Andrea Warnecke

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