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Das heißt aber nicht, dass man diese Dinge im Speiseplan aussparen muss. Man kann sie gerieben oder püriert anbieten. Kindgerecht verarbeitet besteht nicht mehr das Risiko, dass sich die Kinder daran verschlucken. Darauf weist das Netzwerk "Gesund ins Leben" hin.
Denn Kleinkinder würden häufig während des Kauens reden und ihr Kauvermögen sei stark eingeschränkt, solange die Backenzähne noch fehlen. Ganze Nüsse und Mandeln können Eltern etwa fein mahlen und sie als reine, zuckerfreie Muse anbieten.
Äpfel hingegen sollte man besser ganz zum "Abnagen", geben, statt in kleinen Stücken. "Denn je kleiner und fester die Stücke sind, umso größer wird das Risiko für Kleinkinder, sich zu verschlucken", erklärt "Gesund ins Leben"-Ernährungsexpertin Gudrun Kinzel.
Aus ihrer Sicht sei ein ganzer Apfel aber nicht nur "besser", sondern auch noch einfacher zu handhaben: "Einfach waschen und fertig, das Schnippeln kann entfallen." Sie kann sich auch noch gut an die leicht braunen Apfelschnitze erinnern, die man weder als Mutter noch als Kind so richtig appetitlich fand. "Wenn die Stücke groß genug sind und das Kind sich nicht leicht verschluckt, können Apfelschnitze aber auch in Ordnung sein."
Denn die Empfehlungen gelten für Kinder in einem Alter von 1 - 3 Jahren und dienen zur Orientierung. "Eltern sollten individuell entscheiden, je nach Entwicklung des Kindes und das Kind nicht unbeaufsichtigt essen lassen."
Da ihr Immunsystem noch nicht ausgereift ist, sollten Kleinkinder keine rohen tierische Produkte essen. Beispiele sind:
Fürs Durchgaren gilt folgende Faustregel: Mindestens zwei Minuten so erhitzen, dass die Temperatur des Lebensmittels innen wie außen mindestens 70 Grad erreicht. Denn nur Hitze tötet die Krankheitserreger ab.
BERLIN - DEUTSCHLAND: ++ ARCHIVBILD ++ (ARCHIVBILD VOM 14.9.2024) - FOTO: APA/APA/dpa/gms/Zacharie Scheurer/Zacharie Scheurer
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