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Die enthaltenen Ballaststoffe, die auch in Getreide, Hülsenfrüchten und Nüssen stecken, sorgen für aufgelockerten Stuhl - der ist wichtig, weil die kleinen Aussackungen im Darm unter anderem durch Druck begünstigt werden, der sich dort aufbaut.
Auch Internistinnen und Internisten raten zu ballaststoffreicher Ernährung samt mindestens fünf Portionen Obst oder Gemüse täglich. Diese Ernährung sei zudem sinnvoll, wenn man bereits Divertikel und Beschwerden habe.
Mit sehr hohem Ballaststoffgehalt kann zum Beispiel Weizenspeisekleie punkten. Die täglich verzehrten Ballaststoffe sollten laut dem Internisten-Verband hälftig zum einen Getreide- und Getreideprodukten, zum anderen aus frischem Obst und Gemüse stammen.
Was außerdem zu einem Divertikel-vorbeugenden Verhalten gehöre, seien regelmäßiges Essen, schreibt die "Apotheken Umschau". Drei bis fünf Mahlzeiten am Tag hätten einen positiven Effekt. Leider ließen viele Menschen im stressigen Alltag gerade das morgendliche Frühstück ausfallen.
Veraltet sei dagegen, dass man bei Divertikeln bestimmte Lebensmittel wie ungemahlene Körner oder Popcorn meiden sollte. Kürbiskerne, Kiwis, Saaten und Nüsse etwa seien erlaubt. Sie sorgten für einen weicheren Stuhl, die Öffnungen von Divertikeln verstopften sie nicht. Dagegen sei der Zusammenhang zwischen regelmäßigem Verzehr von rotem Fleisch und Divertikeln sowie deren Entzündung belegt.
WITTENBERGE - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Christin Klose/Christin Klose






