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Also auch um Birkenzucker? Das ist ein Zuckeraustauschstoff, der auch als Xylit oder unter der Bezeichnung E967 bekannt ist. Er enthält weniger Kalorien als klassischer Haushaltszucker und gilt als zahnfreundlich. Und: Auch Birkenpollen-Allergiker und -Allergikerinnen können ihn Allergologen zufolge essen. Denn bei einer Birkenpollen-Allergie reagiert das Immunsystem auf die Eiweißbestandteile des Blütenstaubs. Eiweiße sind im Birkenzucker allerdings gar nicht enthalten, er besteht allein aus Kohlenhydraten.
Dazu kommt: Auch wenn der Name anderes vermuten lässt, hat Birkenzucker in aller Regel nur wenig mit Birken zu tun. Ursprünglich wurde er zwar aus dem Holz der Bäume gewonnen. Mittlerweile bilden allerdings Maiskolbenreste oder Stroh die Grundlage für den Birkenzucker, wie die Verbraucherzentrale erklärt.
Sie werden aufwendig industriell verarbeitet, um ein Produkt zu gewinnen, das sich wie Zucker verwenden lässt. So natürlich der Name also auch anmutet: Birkenzucker ist ein hoch verarbeitetes Produkt.
Das ist nur ein Grund, warum Ernährungsexperten dazu raten, ihn nur in Maßen zu sich zu nehmen. Ein weiterer:
BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Franziska Gabbert/Franziska Gabbert






