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Tragen beiden Gesprächspartner Airpods und haben die nötigen Einstellungen auf ihren Geräten aktiviert, kann es losgehen. Man drückt beide Schaltflächen der Airpods gleichzeitig und die Übersetzung beginnt.
Die aktive Geräuschunterdrückung der Ohrstöpsel reduziert dabei die Lautstärke des Gegenübers, sodass man sich auf die Maschinenübersetzung im Ohr konzentrieren kann.
Die Live-Übersetzung ist in der Übersetzen-App integriert, außerdem in Nachrichten, Facetime und der Telefon-App. Wer keine Airpods besitzt, für den kann Apples Übersetzen-App eine Textversion des gesprochenen Wortes auf dem iPhone-Display ausspielen.
Die Sprachpakete lassen sich in den Einstellungen der Übersetzen-App oder denen der Airpods herunterladen (Einstellungen/Name der Airpods/Übersetzung (Beta)). Dafür müssen diese mit dem iPhone gekoppelt sein.
Die Verarbeitung der Gespräche erfolgt laut Apple rein lokal auf dem Gerät. Es werden keine Daten hochgeladen und auf anderen Rechnern bearbeitet.
Google hat eine eigene Live-Übersetzungsfunktion für Gespräche über Kopfhörer vorgestellt. Sie soll für mehr als 70 Sprachen funktionieren, gesprochene Inhalte erkennen und Hintergrundgeräusche herausfiltern. Dabei kommt Googles KI-Modell Gemini zum Einsatz, das in der jüngsten Ausbaustufe laut Google zahlreiche neue Fähigkeiten zur Sprachverarbeitung und Sprachausgabe erhalten hat.
In einem Video auf Youtube ist zu sehen, wie zwei Menschen und auch eine Gruppe aus mehreren Menschen in verschiedenen Sprachen über ihre Kopfhörer und die Google-Translate-App miteinander sprechen.
Kleiner Haken: Die Übersetzung klappt zunächst nur auf Android-Geräten in den USA, Mexiko und Indien. Weitere Regionen sowie der Support für iPhones folgen erst später.
BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Till Simon Nagel/Till Simon Nagel






