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Wien startet in die Adventszeit

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©IMAGO / Volker Preußer

Von Schönbrunn bis Spittelberg: Wiens Christkindlmärkte gelten europaweit als Publikumsmagnet und wichtiger Impuls für den Handel.

Ab dem 6. November 2025 beginnt in Wien offiziell die Adventszeit: Dann öffnet der erste Weihnachtsmarkt seine Tore. Bis zum 21. November sind alle 14 Wiener Christkindl- und Weihnachtsmärkte in Betrieb. Insgesamt laden über 900 Stände in der Stadt zum Bummeln, Essen und Einkaufen ein.

„Weihnachtsmärkte gehören fix zur Adventzeit in Wien – sie schaffen Stimmung, Begegnung und geben den Startschuss für das Weihnachtsgeschäft“, sagt Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Wien.

Wien ist in allen europäischen Rankings als eine der schönsten Städte zur Weihnachtszeit ganz vorne dabei

Margarete Gumprecht
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Margarete Gumprecht

 © Florian Wieser

Wien als europäische Weihnachtsmetropole

Mit ihrer Vielzahl an Märkten zählt Wien zu den Städten Europas mit dem größten Adventangebot. Von den traditionellen Standorten am Rathausplatz, vor der Karlskirche und am Schloss Schönbrunn bis zu kleineren Märkten wie am Meidlinger Platzl oder im Türkenschanzpark prägen Lichter, Punsch und Handwerk das Stadtbild.

„Wien ist in allen europäischen Rankings als eine der schönsten Städte zur Weihnachtszeit ganz vorne dabei“, so Gumprecht. Die Händlerinnen und Händler würden mit großem Einsatz für festliches Flair sorgen und damit wesentlich zum internationalen Ruf der Stadt beitragen.

Wirtschaftsfaktor und Treffpunkt zugleich

Die Wiener Weihnachtsmärkte sind nicht nur Treffpunkte für Einheimische und Touristinnen, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Auf den Märkten werden jährlich rund 140 Millionen Euro Umsatz erzielt – ohne die zusätzlichen Ausgaben internationaler Gäste.

Bühne für kleine Betriebe und europäisches Handwerk

Besonders kleine und mittlere Unternehmen profitieren von den Weihnachtsmärkten. Für viele sind sie die wichtigste Plattform, um handgemachte Produkte und regionale Lebensmittel einem breiten Publikum zu präsentieren. Auch europäische Handwerksbetriebe und Manufakturen sind vertreten und tragen zur Vielfalt des Angebots bei.

„Weihnachtsmärkte und stationärer Handel beflügeln einander – eine Win-Win-Situation für alle“, betont Gumprecht. Der offene europäische Markt ermögliche dabei den Austausch von Ideen und Produkten über Ländergrenzen hinweg.

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