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Tourismus im Wandel: dna Kongress 2025 setzt Zeichen für Kooperation und Zukunftsgestaltung

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©dna/bobdo.com

Mit rund 200 Teilnehmer:innen erreichte der dna Kongress 2025 im Montforthaus Feldkirch Rekordniveau. Unter dem Motto „Wandel meistern – Tourismus-Zukunft gestalten“ stand der Austausch über Ländergrenzen hinweg im Mittelpunkt – und machte deutlich, dass Kooperation zur Schlüsselressource der Branche wird.

Der dna Kongress 2025 hat sich einmal mehr als zentrale Plattform für Entscheidungsträger:innen im Tourismus positioniert. Mit knapp 200 Teilnehmer:innen erreichte die Veranstaltung im Montforthaus Feldkirch ein neues Rekordniveau. Im Mittelpunkt des diesjährigen Leitmotivs „Wandel meistern – Tourismus-Zukunft gestalten“ stand der offene Dialog zwischen Akteur:innen aus verschiedenen Regionen und Disziplinen.

„Der dna Kongress ist viel mehr als eine Fachtagung – er ist ein lebendiger Raum für Vordenker:innen, Möglichmacher:innen und Gestalter:innen des Tourismus von morgen,“ betonte Mathias Schattleitner, Präsident des Destinations-Netzwerks Austria. „Gerade in Zeiten des Wandels brauchen wir Orte, an denen Austausch als Kraftquelle funktioniert. Genau das hat Feldkirch eindrucksvoll bewiesen.“

Kooperation im Vier-Länder-Eck

Erstmals nahmen Gäste aus Deutschland, Italien, der Schweiz und Liechtenstein in größerem Umfang teil. Damit wurde der Kongress zum Brückenbauer im Vier-Länder-Eck. Unter dem Motto „Vorarlberg g’spühra“ präsentierte das Bundesland praxisnahe Beispiele und ein vielfältiges Rahmenprogramm in Montafon, Bregenz und Feldkirch.

„Man spürt in Vorarlberg, dass Kooperation nicht nur eine Strategie ist, sondern gelebte Haltung,“ so Manuel Bitschnau, dna-Landessprecher für Vorarlberg. „Das große Engagement der regionalen Partner hat gezeigt, wie Transformation durch Zusammenarbeit gelingen kann.“

Programm mit Praxisbezug

Ein Höhepunkt war das länderübergreifende Panel mit Vertreter:innen aus fünf Ländern. Diskutiert wurde, wie belastbare Allianzen entstehen können – durch gemeinsame Interessen, geteilte Visionen und den Mut zu Experimenten. Weitere Themen reichten von Führungsprinzipien wie der 90%-Regel und Time Blocking bis hin zu lernendem Destinationsmanagement und dem Einsatz Künstlicher Intelligenz im Tourismus.

Leitfaden und Keynote mit Weitblick

Mit Spannung erwartet wurde die Präsentation des neuen dna-Leitfadens „Destinationsmanagement mit Lebensraumperspektive“. Er bündelt theoretische Grundlagen und konkrete Best-Practice-Beispiele aus den Regionen des dna Labs und gilt als neuer Referenzrahmen für nachhaltige Tourismusentwicklung.

Zum Abschluss setzte Dr. Volker Busch mit seiner Keynote „Kopf hoch“ einen emotionalen Schlusspunkt. Mit Humor und dem Prinzip des Possibilismus – dem Denken in Möglichkeiten – plädierte er für Zuversicht und Selbstwirksamkeit im Umgang mit Zukunftsfragen.

Ausblick auf 2026

Nach dem erfolgreichen Jahr in Vorarlberg wird der dna Kongress 2026 in der Steiermark fortgesetzt. Austragungsort ist der Congress Loipersdorf. Der Fokus bleibt auf Kooperation und Wandel – mit dem Ziel, die Zukunft des Tourismus gemeinsam zu gestalten.

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