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Steirischer Forschungsrat verdoppelt sich auf zehn Mitglieder

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Gremium soll Breite der Forschungslandschaft besser abbilden
©APA (FOHRINGER), APA, HELMUT FOHRINGER
Der Steirische Forschungsrat, der die Landesregierung in der Forschungs- , Technologie- und Innovationspolitik berät, hat für seine vierte Funktionsperiode eine bemerkenswerte Ausweitung erfahren. Anstatt der bisher fünf, umfasst er nunmehr zehn Mitglieder - um die gesamte Breite der steirischen Forschungslandschaft noch besser abbilden zu können, wie es in einer Aussendung hieß.

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"Die Steiermark zählt zu den forschungsstärksten Regionen Europas. Damit das so bleibt, braucht es den kontinuierlichen Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Der Forschungsrat Steiermark bringt diese Perspektiven zusammen und gibt wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung unseres Forschungs- und Innovationsstandortes", betonte der Landesrat für Wissenschaft und Forschung, Willibald Ehrenhöfer (ÖVP) - in Zukunft dann aus mehreren Blickwinkeln, denn die Zahl der beratenden Mitglieder hat sich verdoppelt. In der Regierungssitzung am Donnerstag wurden die Mitglieder für die kommenden fünf Jahre bestellt. Der Vorsitz wird erst in der konstituierenden Sitzung des Rates gewählt.

Ausgeschieden sind Andreas Gerstenmayer (früher AT&S) und Hans Sünkel, (ehem. TU Graz). Verblieben sind Henrietta Egerth (FFG), Elmar Pichl (Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung) und Manfred Schubert-Zsilavecz (Goethe-Universität Frankfurt). Neu hinzugekommen sind: Christof Gattringer (FWF), Monika Köppl-Turyna (EcoAustria), Stefan Rohringer (Infineon), Eva Schulev-Steindl (Boku), Klaus Tochtermann, (ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft), Werner Wutscher (St. Paul GmbH - New Venture Scouting) und Rudolf Zechner (BioTechMed-Graz). "Wir verfügen damit über ein Gremium, das wissenschaftliche Exzellenz, wirtschaftliche Erfahrung und internationale Perspektiven vereint", wie Ehrenhöfer betonte. Diese Kombination sei "entscheidend, um die Steiermark als führende Forschungsregion Europas weiter zu stärken", schloss der Landesrat.

++ THEMENBILD ++ Projekt Zukunftsbild: Forschungs- und Labortätigkeiten im Labor der Hippenmeyer Group aufgenommen am Donnerstag, 29. August 2024, am ISTA Campus Klosterneuburg. Die menschliche Großhirnrinde (Kortex), der Sitz unserer kognitiven Fähigkeiten, besteht aus einer enormen Anzahl und Vielfalt von Neuronen und Gliazellen. Wie der Kortex aus neuronalen Stammzellen entsteht ist eine bisher ungelöste, aber grundlegende Frage in den Neurowissenschaften. Auf der Suche nach mechanistischen Einsichten untersucht die Hippenmeyer Gruppe die Genese des Kortex in einer beispiellosen Einzelzellauflösung mit der einzigarten MADM (Mosaic Analysis with Double Markers) Technologie.

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