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Zum Beispiel komme es zum berühmten Östrogenmangel. "Östrogen sorgt unter anderem dafür, dass wir Frauen freundlich sind und viel Kraft dafür einsetzen, dass Dinge funktionieren. Das ergibt in einer gewissen Lebensphase auch total Sinn", erläuterte Frier. Als junge Mutter habe sie es als sinnvoll empfunden, die eigenen Bedürfnisse zurückzunehmen, um ihre Kinder gut zu versorgen.
"Es ist aber - später im Leben - auch unsere Aufgabe, die Kinder ab einem bestimmten Punkt loszulassen, damit sie sich abnabeln können", sagte Frier. Ihre Kinder seien gerade in dieser Phase. "Und nun bin ich - vielleicht aufgrund von Östrogenmangel - nicht mehr so daran interessiert, dass Abläufe Hauptsache reibungslos funktionieren." Der Fokus verschiebe sich. "Veränderung, hier und da ehrlicher werden, das ist doch gut", sagte sie.
Die Kölner Schauspielerin hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und eine Comedy-Serie dazu gedreht. In "Frier und Fünfzig - Am Ende meiner Tage" spielt sie sich selbst. Da Rollenangebote zu wünschen übrig lassen, beschließt die Serien-Frier, selbst eine Serie zu machen - über Frauen in den Wechseljahren. Am Montag (24. November 2025, 22.15 Uhr, bereits vorab auf Joyn) ist bei Sat.1 die erste Folge zu sehen. Die ersten Besprechungen fielen äußerst positiv aus.
"Ich bin keine Aktivistin für die Menopause", sagte Frier auf die Frage, warum sie die Serie gemacht habe. "Aber man gerät im Leben in gewisse Dinge rein."






