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US-Militär beginnt Vergeltungsschlag in Syrien gegen IS

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Trump will Vergeltung
©ALEX WONG, APA, GETTY IMAGES NORTH AMERICA
Nach einem tödlichen Angriff auf US-Soldaten hat das US-Militär nach den Worten von Präsident Donald Trump "sehr schwere Vergeltungsmaßnahmen" gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien gestartet. Die USA gingen sehr entschieden gegen IS-Hochburgen in Syrien vor, erklärte Trump am Freitag in seinem Onlinenetzwerk Truth Social. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte auf X mitgeteilt, dies sei eine direkte Reaktion auf den Angriff vom 13. Dezember.

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Nach Angaben des US-Regionalkommandos Centcom waren vergangenen Samstag zwei US-Soldaten und ein Übersetzer bei einem Angriff eines mutmaßlichen IS-Mitglieds im zentralsyrischen Palmyra getötet worden. Ziel bei der Operation "Hawkeye Strike" sei es laut Hegseth, Waffenlager, Infrastruktur und Kämpfer des IS zu eliminieren. Aus syrischen Sicherheitskreisen hieß es, dass Angriffe in der Wüste nahe der Stadt Homs und in ländlichen Gebieten ausgeführt worden seien.

Aus dem jüngsten Post von Hegseth ging nicht hervor, wie groß das Ausmaß des US-Einsatzes ist. Es blieb auch unklar, ob weitere Schläge folgen werden. Hegseth schrieb, dass der Vergeltungsschlag im Verlauf des Freitags begonnen habe. Er betonte, dass dies nicht der Beginn eines Krieges sei, sondern eine Racheerklärung. "Die Vereinigten Staaten von Amerika unter der Führung von Präsident Trump werden niemals zögern und niemals nachgeben, wenn es darum geht, unser Volk zu verteidigen."

Augenzeugen in den östlichen syrischen Provinzen al-Rakka und Dair as-Saur berichteten der Deutschen Presse-Agentur, US-Flugzeuge hätten Ziele in den Wüstenregionen der beiden Provinzen angegriffen. Es seien mehrere Explosionen zu hören gewesen. Bewohner im nordöstlichen Umland von Dair as-Saur gaben an, gehört zu haben, wie Raketen von US-Militärstützpunkten abgefeuert wurden. Bei dem Angriff sollen nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte ein IS-Anführer und weitere Mitglieder getötet worden sein. Die Terrormiliz äußerte sich zu dem Angriff zunächst nicht.

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