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Erste evangelische Bischöfin in Amt eingeführt

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Erste Frau im Bischofsamt: Richter
©APA, GEORG HOCHMUTH
Cornelia Richter ist am Samstag als erste Bischöfin der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich in ihr Amt eingeführt worden. Ihr Vorgänger Michael Chalupka wurde im Rahmen des Gottesdienstes im Wiener Museumsquartier verabschiedet. Die 54-jährige Theologin war Ende Mai im ersten Wahlgang von der Synode zur neuen Bischöfin gewählt worden. Ihre Amtszeit beträgt zwölf Jahre.

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Anwesend waren auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Frau Doris Schmidauer, Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ), Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und Grünen-Bundessprecherin Leonore Gewessler. Seitens der römisch-katholischen Kirche nahmen der ernannte Wiener Erzbischof Josef Grünwidl und Bischof Manfred Scheuer teil, der in der Bischofskonferenz für den Bereich Ökumene zuständig ist.

Die gebürtige Oberösterreicherin Richter stammt aus Bad Goisern und lehrt seit 2012 in Bonn als Professorin, zunächst für Systematische Theologie. Seit 2020 hat sie die Professur für Dogmatik und Religionsphilosophie inne. 2020 bis 2024 leitete sie als erste Dekanin die Evangelisch-Theologische Fakultät, seit 2024 war sie die erste weibliche Vorsitzende des Senats der Universität Bonn.

In Österreich leben rund 237.000 evangelische Christinnen und Christen A.B. (Augsburger Bekenntnis), rund 11.000 evangelische Christinnen und Christen H.B. (Helvetisches Bekenntnis) sowie ca. 1.500 evangelisch-methodistische Christinnen und Christen. Unter den rund 9 Millionen Einwohnern Österreichs stellen die Evangelischen einen Bevölkerungsanteil von drei Prozent.

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