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Donald Trump verlangt Mondlandung bis 2028 – per Dekret

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Donald Trump

©IMAGO/Abacapress

Bemannte Missionen zum Mars, auf die vor allem Tech-Milliardär Elon Musk gedrängt hatte, sind vorerst kein Thema.

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US-Präsident Donald Trump will so schnell wie möglich wieder US-Astronauten zum Mond schicken. Er unterzeichnete am Donnerstag (Ortszeit) in Washington ein Dekret, in dem er von der Raumfahrtbehörde NASA eine Mondlandung bis zum Jahr 2028 verlangt. Bemannte Missionen zum Mars, auf die vor allem Tech-Milliardär Elon Musk gedrängt hatte, stellt Trump damit offenbar vorerst zurück.

Führungsrolle im Weltraum

Mit der Mondlandung soll die NASA "die amerikanische Führungsrolle im Weltraum untermauern, die Grundlagen für die wirtschaftliche Entwicklung des Mondes legen, die Reise zum Mars vorbereiten und die nächste Generation amerikanischer Entdecker inspirieren", wie es in Trumps Dekret heißt. Bis 2030 soll die Nasa zudem "erste Elemente einer dauerhaften Mondstation" errichten und Pläne für Atomreaktoren im All konkretisieren.

Sechs Mal auf dem Mond

Die USA waren zuletzt mit ihren Apollo-Missionen zwischen 1969 und 1972 insgesamt sechs Mal auf dem Mond gelandet. Das Artemis-Programm der NASA sieht nun neben einer Mondlandung auch den Bau einer dauerhaften Mondstation vor. Die erste Mondlandung mit der Mission Artemis III ist derzeit für Mitte 2027 geplant, das Programm hat sich aber bereits mehrfach verzögert. Ein Grund dafür ist, dass die Raumfähre von Musks Unternehmens SpaceX weiterhin nicht fertig ist.

Trump macht Tempo

Trump drückt nun offenbar aufs Tempo, um China im Wettlauf zum Mond zuvorzukommen. Die Volksrepublik plant eine Mondlandung für 2030 und den Aufbau einer Mondstation bis 2035 - und hat seinen Zeitplan in der Vergangenheit deutlich zuverlässiger eingehalten.

Keine Mars-Mission

Nach Trumps Rückkehr ins Weiße Haus hatte es zunächst Spekulationen gegeben, dass das Mondprogramm der NASA gekürzt oder sogar ganz gestrichen werden könnte. Trump verfolgte wie sein damaliger Berater Musk zunächst das Ziel, den Fokus der US-Raumfahrt auf den Mars zu verlagern.

Musk war nach Trumps Amtsantritt im Jänner in dessen Regierung als Beauftragter für massive Einsparungen in den Ministerien und Behörden zuständig. Nach vier Monaten als Sonderberater verkündete der SpaceX-Chef aber seinen Rückzug aus der Regierung und zerstritt sich mit Trump.

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