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Völkermarkt: Startschuss für Glasfaser- und Stromnetzausbau

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©Kelag

Kelag und Kärnten Netz investieren über sieben Millionen Euro in die digitale und energetische Infrastruktur der Stadtgemeinde Völkermarkt. Glasfaser-Highspeed und moderne Stromversorgung sollen die Region fit für die Zukunft machen.

In der Bezirkshauptstadt Völkermarkt beginnt eine großangelegte Infrastrukturmaßnahme: Die Kelag und ihre Netztochter Kärnten Netz investieren gemeinsam rund 7,3 Millionen Euro in den Ausbau des Glasfasernetzes und die Erneuerung der Stromversorgung.

Mit dieser Maßnahme sollen sowohl die digitale Teilhabe als auch die Versorgungssicherheit in der Region langfristig gesichert werden.

Investitionen von 4,6 Millionen Euro

Kelag-Connect errichtet ein leistungsfähiges Glasfasernetz, das künftig rund 2.860 Wohneinheiten und Betriebsstätten versorgt. Insgesamt werden etwa 25 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt – rund sechs davon gemeinsam mit der Kärnten Netz. „Wir investieren rund 4,6 Millionen Euro in ein eigenwirtschaftliches Projekt, das ausschließlich von der Kelag finanziert wird“, erklärt Petra Rodiga-Laßnig, Leiterin von Kelag-Connect. Etwa 80 Prozent des Stadtgebiets werden durch das Projekt erschlossen, über 40 Prozent der Eigentümer:innen haben sich bereits für einen Anschluss entschieden.

Gleichzeitig nutzt die Kärnten Netz die Bauarbeiten, um das Strom-Ortsnetz zu modernisieren. „Wir investieren rund 2,7 Millionen Euro in die Stadt Völkermarkt“, so Geschäftsführerin Eva Tatschl-Unterberger. Geplant ist die Erneuerung von 36 Trafostationen, der Bau einer zusätzlichen Station sowie die Verlegung von 8,9 Kilometern Mittelspannungskabel (20 kV) und 33,7 Kilometern Niederspannungskabel. Darüber hinaus werden 127 neue Kabelschränke errichtet. Die neue Infrastruktur wird auf einer Trassenlänge von insgesamt 17,7 Kilometern installiert – viele davon in Kombination mit den Glasfaserleitungen, um Synergien bei den Grabungsarbeiten zu nutzen.

Versorgungssicherheit und regionale Wertschöpfung

Kelag-Vorstand Reinhard Draxler unterstreicht die wirtschaftliche Bedeutung der Investition: „Wir investieren bis 2034 rund 3,8 Milliarden Euro in eine erneuerbare Energiezukunft. Jeder investierte Euro trägt zur Versorgungssicherheit und regionalen Wertschöpfung bei.“ Allein 2024 wurden bereits Glasfaseranschlüsse für über 8.000 Haushalte und Betriebe hergestellt.

Auch Völkermarkts Bürgermeister Markus Lakounigg begrüßt das Projekt: „Der Glasfaserausbau ist ein wichtiger Schritt in die digitale Zukunft. Die gleichzeitige Modernisierung des Stromnetzes schont Ressourcen und erhöht die Lebensqualität in unserer Gemeinde.“

Grundlage für zeitgemäßes Wohnen, Arbeiten und Lernen

Die Bauarbeiten starten im Zentrum von Völkermarkt, anschließend folgen sukzessive der Westen, Norden und Osten der Stadt. Mit der Umsetzung betraut sind die Bauunternehmen DPB und PORR. Die Fertigstellung erfolgt in Etappen und soll die Grundlage für zeitgemäßes Wohnen, Arbeiten und Lernen schaffen – direkt in der Region.

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