Jubiläumsausstellung der Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank erstmals außerhalb Deutschlands – über 120 Werke zeigen die Wendejahre aus künstlerischer Sicht – Vernissage auf der Freyung begeistert Gäste aus Kultur, Politik und Medien.
Mit der feierlichen Eröffnung der Ausstellung „Mensch Berlin“ fand am vergangenen Wochenende nicht nur die letzte große Vernissage im Bank Austria Kunstforum Wien statt – es war auch der Startschuss für eine hochkarätige Schau, die bedeutende Kunstwerke der Wendezeit aus Berlin erstmals in Österreich zeigt.
Über 120 Werke – darunter Gemälde, Skulpturen und Papierarbeiten – laden bis zum 21. August 2025 bei freiem Eintritt zum Eintauchen in eine kunst- und zeitgeschichtliche Reflexion rund um Mauerfall, Wiedervereinigung und das künstlerische Leben im geteilten und geeinten Berlin. Es ist der erste internationale Auftritt der Sammlung der Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank, die insgesamt mehr als 1.500 Werke umfasst und seit 40 Jahren bedeutende künstlerische Positionen aus Ost- und Westdeutschland zusammenführt.
Ein Kunstbrückenschlag zwischen Berlin und Wien
„Mit ‚Mensch Berlin‘ bringen wir ein Stück europäischer Geschichte in Bildern nach Wien – ein Ort, der wie kaum ein anderer für kulturellen Austausch steht“, betonten Sebastian Pflum, Geschäftsführer der Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank, und Anja Mosbeck, Künstlerische Direktorin, bei der Eröffnung.
Für Ingried Brugger, Direktorin des Bank Austria Kunstforum Wien, ist die Kooperation „ein hochwertiger und würdiger Abschluss des Ausstellungsbetriebs auf der Freyung“ – und ein Impuls für neue Projekte: „Diese Ausstellung ist eine Bereicherung für den Wiener Kultursommer.“
Prominente Gäste & starke Statements zur Eröffnung
Zahlreiche Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Medien folgten der Einladung zur Vernissage. Unter den Gästen: Christian Ammer (Wiener Netze), Angela Baillou (Christie’s), Ralph Gleis (Albertina), Ursula Krinzinger (Galerie Krinzinger), Christian Rainer (Publizist), Martin Rummel (Bruckner Universität), Barbara Palier (VBW), Ilona Perrot (Atout France), Cathy Nimni (Bundeskanzleramt), Peter Drobil (Tschauner Bühne), Ferdinand V. Schütz (Kathrein Privatbank), Gabriela Maria Straka (Nachhaltigkeitsexpertin), Louis Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Sayn (Sayn Consult) – um nur einige zu nennen.
Kunst, die Geschichte atmet: Sammlung als Spiegel der Zeitenwende
Die Schau „Mensch Berlin“ gibt nicht nur Einblick in die Sammlungsgeschichte der Berliner Volksbank, sondern vermittelt ein künstlerisches Porträt einer Stadt, die in ihrer Zerrissenheit und späteren Einheit zum Symbol europäischer Zeitgeschichte wurde. Der Dialog zwischen DDR-Kunst und westdeutschen Positionen, zwischen dokumentarischer Nähe und expressiver Interpretation, macht die Ausstellung besonders relevant – auch heute, 35 Jahre nach der Wiedervereinigung.
Ausstellungshinweis:
Bank Austria Kunstforum Wien, Freyung
Bis 21. August 2025
www.kunstforumwien.at