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Mann erleidet in Wien-Favoriten Messerstich

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Mann erleidet in Wien-Favoriten Messerstich
©Bild: APA/APA/THEMENBILD/FLORIAN WIESER
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Im Bereich der Wiener U-Bahnstation Reumannplatz gab es eine Rauferei

Ein 32-jähriger Mann ist bei einer Auseinandersetzung in Wien-Favoriten am späten Donnerstagnachmittag mit einem Messer verletzt worden. Einen diesbezüglichen Bericht der Gratiszeitung "Heute" auf ihrer Online-Präsenz bestätigten die Wiener Berufsrettung und die Polizei. Laut Rettungssprecher Daniel Steiner erlitt der Mann einen tiefen Messerstich in einen Oberschenkel, wurde notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.

Bei einer zweiten Auseinandersetzung wurde ein weiterer Mann leicht verletzt. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich erlitt der 32-Jährige den Messerstich in der Favoritenstraße. Dort wurde er jedenfalls angetroffen und gab an, er habe mit einem Unbekannten einen Streit gehabt, wobei ihn dieser mit einem Messer verletzt und die Flucht ergriffen habe.

Zeitgleich - gegen 17.30 Uhr - kam es Dittrich zufolge zu einer Rauferei mit mehreren Beteiligten im Bereich der U-Bahnstation Reumannplatz. Auch dabei soll ein Messer im Spiel gewesen sein. Die Polizei stoppte einen Mann, der ein Messer bei sich hatte und leichte Verletzungen im Gesicht aufwies. Er gab an, von mehreren Menschen attackiert worden zu sein. Das Messer habe er nur zur Selbstverteidigung bei sich, er habe damit aber niemanden verletzt. Weitere Verletzte fanden die Beamten nicht.

Der Einsatz war gegen 18.15 Uhr noch am Laufen. Die Polizei war dabei, den genauen Sachverhalt zu klären.

Es ist die dritte Bluttat innerhalb weniger Tage in dem Bereich. Am vergangenen Sonntagabend wurde ein 21-Jähriger vor dem Eissalon Tichy am Reumannplatz durch Messerstiche schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der Grundwehrdiener war Frauen zu Hilfe gekommen, die von einer Gruppe Jugendlicher belästigt worden waren. Diese attackierten daraufhin den 21-Jährigen, fügten ihm Stich- und Schnittwunden im Rücken und am Oberschenkel zu und verschwanden. Sie müssen ebenso ausgeforscht werden wie die Frauen, denen der junge Mann geholfen hatte.

Am Montagabend - wenige Stunden, nachdem Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Reumannplatz an einer Schwerpunktaktion der Polizei teilgenommen und die neugegründete Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Jugendkriminalität (EJK) vorgestellt hatte - bekam ein 20-Jähriger bei einer Rauferei mit mehreren Beteiligten einen nicht lebensgefährlichen Stich in den Oberkörper verpasst. Als Verdächtiger wurde kurz darauf ein 18-jähriger syrischer Staatsbürger festgenommen, der ein Messer - vermutlich die Tatwaffe - bei sich hatte.

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