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"In aller Offenheit": Neue Dramolette von Antonio Fian

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Antonio Fian: Meister des Dramoletts
©APA, HERBERT NEUBAUER
Es ist bereits eine kleine Bibliothek, die über die Jahre zusammengekommen ist: Antonio Fians gesammelte Dramolette halten nun beim achten Band. Dieser heißt "In aller Offenheit", und genauso reden die Protagonisten seiner Minidramen, wenn sie sich unter sich wähnen. Zum Standard-Personal zählen zwei als Securitys beschäftigte ehemalige Beachvolleyball-Nachwuchsspieler, die im einsamen Strandbad Klagenfurt das aktuelle Zeitgeschehen erörtern, aber auch Herr und Frau Arbeiter.

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Der in Wien lebende Klagenfurter des Jahrgangs 1956 weiß sich aber auch gut vorzustellen, wie es unter Spitzenpolitikern zugeht oder wenn in der Reimschmiede der FPÖ-Zentrale an den nächsten Plakatkampagnen gearbeitet wird. Seine Vielseitigkeit stellt Fian, der mit seinem Roman "Das Polykrates-Syndrom" 2014 für den Deutschen Buchpreis nominiert war, auch mit seinen eigenen Diabelli-Variationen oder mit dem Libretto für eine im Krankenhaus spielende Komische Oper unter Beweis.

(S E R V I C E - Antonio Fian: "In aller Offenheit. Dramolette VIII", Droschl Verlag, 192 Seiten, 22 Euro, ISBN: 978-3-99059-189-5)

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