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Die kurzen Kapitel erzählen nicht ohne Witz und mitunter auch nicht ohne schwarzen Humor Episoden aus einem Hundeleben. Zu seiner neuen "Chefin", einer schwangeren Polizistin ("Trächtig, sieht man sofort!"), kommt Aspro etwa nur, weil er - ganz braver Hund -, seinem alten "Chef" jedes weggeworfene Stöckchen wiedergebracht hat, ob er wollte oder nicht. Beim letzten wollte er das sicher nicht, das war nämlich eine Stange Dynamit. Aber wie soll das ein Hund wissen? Als Polizeihund fühlt er sich bald sehr wohl, stellt Taschendiebe, Einbrecher, Wilderer und rettet einen Ertrinkenden. Und wenn ein Verdächtiger nervös wird und fragt "Was will denn dieser Hund von mir?", dann antwortet die "Chefin" bloß: "Die Wahrheit. Einfach nur die Wahrheit."
(S E R V I C E - Bernhard Aichner: "Man sieht nur mit der Schnauze gut", Haymon Verlag, 136 Seiten, 19,90 Euro, ISBN 978-3-7099-8266-2)
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