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Gespaltenes Holz trocknet natürlich besser und zeigt auch ein besseres Abbrennverhalten. Die Scheite sollten maximal sechs bis zwölf Zentimeter Durchmesser haben und etwas kürzer sein als der Brennraum.
Je nach Holzart kann es etwa ein bis zwei Jahre dauern, bis das Holz durchgetrocknet und zum Heizen geeignet ist.
Wer nicht so lange warten will, bekommt fertiges Kaminholz im örtlichen Brennholzhandel oder in Baumärkten. Am besten stammt das Holz aus regionaler und nachhaltiger Waldwirtschaft, raten die Expertinnen und Experten.
Statt Holzscheite kann man auch genormte Holzbriketts kaufen. Diese lassen sich platzsparend lagern - und dank gleichbleibender Qualität gut dosieren.
Altes Holz von Paletten oder der Baustelle ist auch oft schön trocken. Dennoch ist es keine gute Idee, es einfach im Kamin zu verfeuern. "Grundsätzlich sind Paletten Verpackungsmaterial und nicht für die Verfeuerung im Kamin gedacht", sagt Schornsteinfegermeisterin Iris Dohmen.
Bei Holz-Einwegpaletten könne man zwar davon ausgehen, dass sie nicht mit Holzschutzmitteln behandelt seien. Doch die Klötze der Paletten könnten aus verleimten Holzwerkstoffen bestehen, etwa Sägespänen. "Dann dürfen sie nicht in Kaminöfen verbrannt werden", so Dohmen.
Die Herausforderung: Man muss wissen, ob und welche Elemente behandelt sind, die einzelnen Elemente dann entsprechend trennen oder sortieren. "Für den Laien ist oft nicht einfach erkennbar, ob eine Palette behandelt oder unbehandelt ist", so Dohmen.
Im Zweifel also besser ordnungsgemäß beim Mistplatz entsorgen - auch um das Risiko einer Ordnungswidrigkeit zu umgehen. Auch wenn die Gefahr, erwischt zu werden, gering ist - kommt ein weiterer Aspekt hinzu:
Bei der Verbrennung von Altholz können gesundheitsgefährdende Emissionen entstehen. Daher dürfen diese Stoffe nur in spezialisierten Anlagen verbrannt werden, die das Abgas reinigen.
Übrigens: Auch Altpapier, Gartenabfälle oder Hausmüll können gefährliche Luftschadstoffe freisetzen, wenn man diese im Kaminofen verbrennt - daher ist das ebenfalls verboten.
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/dpa-tmn/Daniel Maurer/Daniel Maurer






