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Die Umfrage wurde von IDS Austria durchgeführt. Beauftragt und finanziert wurde die Erhebung durch das Nikotin Institut Wien. Die Interviews wurden im ersten Quartal dieses Jahres geführt. Sinnvoll sei es, Menschen erst von der Zigarette und vom Tabak wegzubringen und in einem weiteren Schritt vom Nikotin, sagte der deutsche Suchtforscher Heino Stöver, der aus Bremen zugeschaltet wurde. Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai forderte das Institut eine stärkere Aufklärung über risikoärmere Alternativen zur Tabakzigarette.
Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum sind E-Inhalate im Vergleich zum Tabakrauchen zwar wahrscheinlich etwas weniger schädlich, weil die Liquids nicht verbrannt, sondern erhitzt werden. Eine Gefahr für die Gesundheit sind sie trotzdem, berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Das in den Produkten enthaltene Nikotin kann laut deutscher Ärztekammer die Hirnentwicklung negativ beeinflussen und abhängig machen. Zudem enthalten die auch bei Jugendlichen beliebten E-Zigaretten demnach krebserregende Substanzen und können die Atemorgane und das Herzkreislaufsystem angreifen, hieß es. Bei jungen E-Zigarettenkonsumentinnen und -konsumenten sei auch das Risiko höher, dass sie später auf Tabakzigaretten umsteigen als bei Jugendlichen, die keine E-Zigaretten rauchen.
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/THEMENBILD/HELMUT FOHRINGER