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Handy, Geld, Schlüssel - ein paar Dinge kann man beim Wiesn-Besuch gut brauchen. Zu viele sollten es allerdings nicht sein, denn aufs Festgelände darf man nur Taschen mitnehmen, die nicht mehr als drei Liter Volumen haben. Sie dürfen auch nicht die Maße von 20 cm x 15 cm x 10 cm überschreiten - als Beispiele nennt die Stadt München auf der offiziellen Website Oktoberfest.de eine kleine Handtasche oder einen Mini-Rucksack. Wie jedes Jahr kontrollieren am Eingang Sicherheitsleute die Taschen.
Sie gehören zu manchen Lederhosen dazu: die Messer mit der langen Klinge, Hirschfänger genannt. Die Rechtslage dazu ist klar: Bei öffentlichen Veranstaltungen, also auch Volksfesten, dürfen keine Messer mitgeführt werden. Es gibt zwar eine Ausnahme für die Brauchtumspflege, doch kann diese unter bestimmten Umständen eingeschränkt werden.
Der Bayerische Trachtenverband trägt das bei größeren Veranstaltungen wie dem Oktoberfest mit: "Da hat kein Trachtler ein großes Problem damit", sagt der Verbandsvorsitzende, Günter Frey. Außerdem gibt es außerhalb des Oktoberfests im sogenannten mittleren Sperrring eine Messerverbotszone.
Grundsätzlich erlaubt - mit einigen Ausnahmen: Ab 18.00 Uhr dürfen keine Kinderwagen mehr aufs Festgelände gebracht werden. An Samstagen und am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) gilt das auch den ganzen Tag über. Parken kann man den Kinderwagen entweder an der Gepäckaufbewahrung oder an speziellen Parkplätzen auf dem Gelände.
Fahrräder, E-Roller, Skateboards und Co. - ist alles während der Wiesn auf der Theresienwiese nicht erlaubt.
Zwei Arten von Tieren dürfen aufs größte Volksfest der Welt: Die Brauereipferde, die die Wagen mit den Bierfässern ziehen, und Blinden- bzw. Assistenzhunde. Alle anderen Vierbeiner müssen draußen bleiben.
Nach alter bayerischer Tradition kann man in die Biergärten der Festzelte auch seine eigene Brotzeit mitbringen. Nur Getränke müssen gekauft werden. Viel Essen lässt sich allerdings ohnehin nicht mitbringen, da ja nur kleine Taschen aufs Festgelände dürfen.
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/dpa-tmn/Sven Hoppe/Sven Hoppe