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Rom führt ab 1. Februar Eintrittsgeld für Trevi-Brunnen ein

Aktualisiert
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Zwei Euro pro Person
©AFP, APA, FILIPPO MONTEFORTE
Die Stadt Rom führt ab dem 1. Februar 2026 Eintrittsgelder für bisher kostenlose Kulturstätten ein. Betroffen sind sechs Monumente und Museen, darunter der Trevi-Brunnen. Für den abgegrenzten Bereich des Brunnenbeckens müssen Touristen ab dem 1. Februar zwei Euro zahlen, bestätigte Bürgermeister Roberto Gualtieri am Freitag. Die Stadt rechne mit Mehreinnahmen von rund sechs Millionen Euro pro Jahr. Bewohner müssen kein Eintrittsgeld zahlen.

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Neben dem Trevi-Brunnen werden auch die Massenzio-Villa sowie vier Museen kostenpflichtig werden. Ziel sei es, die Besucherströme besser zu steuern und den starken Menschenandrang insbesondere am Trevi-Brunnen zu begrenzen, sagte Gualtieri.

Bereits seit etwa einem Jahr ist der Besucherandrang am Trevi-Brunnen begrenzt: Maximal 400 Personen dürfen sich gleichzeitig in der Anlage aufhalten. Allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden mehr als 5,3 Millionen Besucherinnen und Besucher gezählt. Damit ist der Trevi-Brunnen nach dem Kolosseum Roms meistbesuchtes Monument. Die Einnahmen aus dem Eintrittsgeld sollen in die Verbesserung des touristischen Angebots und der Serviceleistungen fließen.

Weltbekannt wurde der Brunnen einst durch den Film "La dolce Vita" ("Das süße Leben") von Federico Fellini mit der nachts im Brunnen badenden Anita Ekberg. Jeder Urlauber, der sichergehen möchte, in die Ewige Stadt zurückzukehren, muss einem Aberglauben zufolge eine Münze über die Schulter in den Trevi-Brunnen werfen.

Der barocke Brunnen wird indes immer wieder zur Selbstdarstellung benützt. Mit hohen Geldstrafen versucht die Stadt, die Attraktion vor Badenden zu schützen. Wer unerlaubt ins Wasser steigt, muss 450 Euro zahlen.

ROME - ITALIEN: FOTO: APA/APA/AFP/FILIPPO MONTEFORTE

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