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Wie große Scheine zum Sparen beitragen

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Spartrick - Wie große Scheine zum Sparen beitragen
©Bild: iStockPhoto.com
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Zeit zum Sparen? Dann sollte man sich am besten einen 100-Euro-Schein in die Geldbörse stecken. Die US-amerikanische Psychologin Dr. Mary Gresham verrät den Grund dafür.

Dem Nachrichtenportal CNBC verrät Gresham, warum man mit großen Geldscheinen Geld sparen kann, ohne sich dabei abzumühen.

Aus psychologischer Sicht neigen wir einfach dazu, große Geldscheine nur ungern anzubrechen und in kleinere aufzuteilen. Deshalb würde man im Zweifelsfall auf eine Ausgabe eher verzichten - und somit Geld sparen.

"Wir behandeln Geld auf unterschiedliche Art und Weise, je nachdem wie wir es kategorisieren", erklärt Gresham weiter. Eine Menge kleiner Scheine würden wir also mit unterschiedlichen kleinen (und belanglosen) Ausgaben assoziieren, während wir große Scheine auch mit einem besonderen Kauf in Verbindung brächten.

Eine Frage des Scheins

Sieht man sich das Bargeld-Verhalten der Österreicher an, dann kann der Ratschlag mitunter zu einem kleinen Problem führen. Einer Umfrage der ING DiBa zufolge trugen Österreicher 2017 nämlich im Schnitt "nur" 74,20 Euro Bargeld mit sich.

Damit ist Österreich im europäischen Schnitt zwar ganz weit vorne, allerdings liegt das auch deutlich unter der 100-Euro-Marke. Möchte man dem Rat der Expertin folgen, sollte man in diesem Fall zumindest einen 50-Euro-Schein einstecken, um die Geldbremse im Kopf zu aktivieren.

11 Tricks für Sparmeister

Sie möchten noch mehr oder anders sparen? Hier sind 11 Tricks, wie man wirklich Geld spart. Ganz ohne abgehobenen Firlefanz, versprochen.

1. Überblick verschaffen

Wenn man nicht weiß, wohin das hart verdiente Geld verschwindet, dann kann man den Geldfluss auch schwer korrigieren. Deshalb muss man sich zuerst einen Überblick verschaffen. Welche laufenden Kosten habe ich? Welche kann ich streichen? Wo sind meine Ausgaben zu hoch? Wie viel zahle ich für Dienstleistungen? In den meisten Fällen reicht es dafür aus, sich die Kontoauszüge der letzten Monate anzusehen. Und in den wenigsten Fällen wird es gar keine Einsparungsposten geben.

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© Shutterstock

Bonustipp: Sobald man sich einen Überblick verschafft hat, ist es auch hilfreich ihn zu behalten. Das funktioniert mit verschiedensten Apps, die man am Handy jederzeit griffbereit hat. Einige Finanzdienstleister haben bei ihrem Onlinebanking auch schon praktische Funktionen zur besseren Kontrolle dabei.

2. Dienstleister checken

Stichwort Dienstleister: Was zahlt man für die Bank? Was für das Internet? Wie hoch sind die monatlichen Handykosten? Wo ist man versichert? Und vor allem: Geht das nicht günstiger? Gerade die letzte Frage sollte man sich regelmäßig stellen.

Wegen geringer Cent-Beträge muss man nicht gleich zum Springer avancieren. Aber einmal im Jahr (und je nach Vertragsdauer) lohnt es sich zu vergleichen, ob man bei seinen Dienstleistern auf die richtigen Karten gesetzt hat.

3. Seltener im Supermarkt einkaufen

Idealerweise geht man weniger oft in den Supermarkt, kauft dann aber mehr ein. Soweit es die Verwahrungsmöglichkeiten zuhause eben ermöglichen. Der Grund dafür ist simpel: Je seltener man einkauft, umso weniger wird man zu unnötigen Ausgaben verleitet. Je nachdem, wie oft man bisher einkaufen gegangen ist, ist zu empfehlen, dass man die Zahl der Einkäufe schrittweise reduziert. Echte Spar-Profis müssen nur einmal pro Monat zum Supermarkt.

4. Einfach clever, das S-Budget

No-Name ist bei Lebensmitteln oft eine gute Alternative zu Markenprodukten und in der Regel wesentlich billiger als das "Original". Wir wollen aber auch ehrlich sein: Man muss sich trauen, die Sachen auszuprobieren. Manchmal sind No-Name-Produkte genauso gut, manchmal sogar besser - und manchmal auch eindeutig schlechter. Je einfacher das Produkt, umso leichter der Wechsel: Wieviel kann man bei Nudeln, Milch oder Essiggurkerln schon falsch machen?

5. Selbst kochen und Essen mitnehmen

Natürlich geht man gerne in ein Restaurant. Oder holt sich in der Arbeit auch mal was von der Kantine. Aber billiger ist man dran, wenn man zuhause kocht und sich sein Essen mitnimmt. Plus: Das heißt ja nicht, dass man nie wieder Essen gehen soll. Aber angenommen, man geht bei einem Preis von 10 Euro pro Mahlzeit nur 1x statt 3x in der Woche essen, dann kann man sich pro Monat immerhin an die 50-60 Euro sparen. Im Jahr wären das dann 600-720 Euro!

6. Fleischverzicht

Eigentlich recht einfach und obendrein gut fürs Karma: Möglichst wenig Fleisch essen. Fleisch hat in großen Mengen nicht nur die Eigenschaft auf Dauer ungesund zu sein, es ist mittlerweile auch ein sehr teurer Spaß geworden. Wem das schwer fällt, der kann sich auch hier langsam zur Abstinenz konditionieren.

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7. Schlichte Farben bei der Bekleidung

"Kiwi", "Beere" und "Neon" sind manchmal fancy. Manchmal aber auch nicht. Und kombinieren lassen sich kräftigere und/oder ausgefallenere Farben nicht so einfach. Noch weniger mit gemusterten Motiven. Wer in Sachen Kosten auf Nummer sicher gehen will, kauft gesetzte und einfarbige Kleidungsstücke, die sich mühelos miteinander kombinieren lassen. Schwarz ist nicht nur das neue Bunt, es kostet langfristig auch weniger.

8. Auf Qualität achten

Das mag bei Spartipps fehl am Platz sein, das genaue Gegenteil ist aber der Fall: Wenn man einen alltäglichen Gebrauchsgegenstand kauft, darf man ruhig in Qualität investieren. Das kostet zwar mehr Geld, dafür halten solche Produkte in der Regel auch länger und haben manchmal sogar eine verlängerte Garantie inkludiert. Eine teurere Waschmaschine ist zum Beispiel immer noch günstiger als zwei billige.

9. "Langsam" kaufen

Will man etwas kaufen, sollte man den Kauf um 1-2 Tage verschieben. Dadurch vermeidet man Impulskäufe. Will man den gewünschten Artikel nach abgelaufener Zeit immer noch, dann ist das ein Indiz dafür, dass man ihn wirklich braucht.

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10. (Gespeicherte) Kreditkarte entfernen bzw. meiden

Ein Klick und schon ist es da. So einfach geht Online-Shopping heutzutage. Und so einfach verliert man auch Geld für (meist) unnötige Sachen. Wer deshalb auf den bevorzugten Shoppingportalen seine bevorzugte Zahlmethode löscht, baut sich eine zusätzliche Hürde ein. Die erforderliche Eingabe reduziert die Wahrscheinlichkeit von Impulskäufen und gibt noch einmal zeit zum Nachdenken.

11. Der 5-Euro-Trick

Zum Schluss noch ein ungewöhnlicher, aber recht effektiver Spartrick: Sobald man bei einem Bargeldkauf einen 5-Euro-Schein zurückbekommt, legt man ihn sich auf die Seite anstatt ihn bei nächster Gelegenheit wieder auszugeben. Wenn man das über einen längeren Zeitraum hinweg schafft, wird man sich dann wundern, wie viel Geld dabei zustande gekommen ist.

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