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US-Shutdown führt zu erneut zu vielen Flugausfällen

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Zahlreiche Flieger bleiben am Boden
©AFP, APA, DANIEL SLIM
Als Folge der Haushaltssperre kommt es in den USA auch am Sonntag zu massenhaften Flugausfällen. Wegen zunehmenden Personalmangels bei den Fluglotsen mussten die Fluggesellschaften den dritten Tag in Folge zahlreiche Verbindungen streichen oder verschieben. Nachdem am Samstag Tausende Flüge ausgefallen waren, allein rund 700 bei den vier größten Airlines, wurde am Sonntag eine ähnliche Zahl erwartet.

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Hatte die US-Flugaufsichtsbehörde FAA die Fluggesellschaften noch am Freitag angewiesen, vier Prozent der täglichen Flüge an 40 großen Flughäfen zu streichen, sollen die Kürzungen am Dienstag auf sechs Prozent steigen. Bis zum 14. November könnten sie der FAA zufolge auf zehn Prozent ausgeweitet werden.

Hintergrund ist die seit 40 Tagen andauernde Haushaltssperre("Shutdown") in den USA. In dessen Folge müssen Bundesangestellte wie die 13.000 Fluglotsen und 50.000 Mitarbeiter der Sicherheitskontrollen unbezahlt arbeiten. Deswegen kommen viele nicht zur Arbeit. Die FAA erklärte, es gebe an 42 Flughäfen und Kontrollzentren Personalengpässe. Betroffen seien mindestens zwölf große Städte wie Atlanta, New York und Chicago.

US-Verkehrsminister Sean Duffy drohte mit weiteren Einschnitten. Sollten sich noch mehr Fluglotsen krankmelden, seien Kürzungen von 20 Prozent möglich, sagte er. Der republikanische Senator Ted Cruz sagte, Piloten hätten seit Beginn des Shutdowns wegen der Übermüdung der Fluglotsen mehr als 500 Sicherheitsberichte eingereicht. Aus Kreisen der Fluggesellschaften hieß es, die Vielzahl der Verzögerungen mache eine verlässliche Flugplanung nahezu unmöglich.

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