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Rund die Hälfte des Leistungszuwachses geht auf die Übernahme der australischen Georgiou Group zurück. Deutliche Steigerungen verzeichnete der Konzern in Polen, Tschechien und im deutschen Hoch- und Ingenieurbau, während es im Vereinigten Königreich aufgrund von Projektverschiebungen Rückgänge gab. In Deutschland dämpfte zudem die verspätete Budgetfreigabe nach der Bundestagswahl das lokale Straßenbaugeschäft.
Den größten Beitrag zum Auftragsplus leisteten laut Strabag mehrere Großprojekte im Energie- und Wasserinfrastrukturbereich sowie im Bahnbau und bei High-Tech-Bauten. So erhielt der Konzern etwa in Deutschland den Zuschlag für einen Stromtrassen-Großauftrag und in Österreich für den Bau einer großen Elektrolyseanlage der OMV. Insgesamt summierten sich allein die Bahnbauaufträge heuer bereits auf über 1 Mrd. Euro.
Die Zahl der Beschäftigten stieg leicht um 2 Prozent auf durchschnittlich 79.863 Personen (Vollzeitäquivalente). Zuwächse gab es vor allem in Polen, Tschechien und Deutschland.
Der Vorstand senkte die Leistungsprognose für 2025 leicht auf rund 20,5 Mrd. Euro - das sei aber immer noch ein Zuwachs von rund 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und eine Leistungssteigerung in allen operativen Segmenten, wird betont. Angehoben wird das Ziel für die EBIT-Marge auf mindestens 5,0 Prozent. Die Nettoinvestitionen sollen - wie in der "Strategie 2030" vorgesehen - weiterhin 1,4 Mrd. Euro nicht überschreiten. Vorstandschef Stefan Kratochwill erklärte, der Rekord-Auftragsbestand zeige die Stärke des Konzerns: "Unser Fokus auf Wachstumsmärkte wie Energie- und Wasserinfrastruktur, Mobilität und High-Tech-Bauten zahlt sich aus."






