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Signa-Pleite: Insolvenzverwalter stimmt Verkauf von „Krone“-Anteil zu

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Die "Krone" gehört künftig wieder ganz den Dichands

©APA, THEMENBILD, ROLAND SCHLAGER

Grünes Licht aus den Signa-Gremien für Veräußerung an Familie Dichand.

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Der Masseverwalter der insolventen Signa Holding, Christof Stapf, hat dem Verkauf der mittelbaren Beteiligung an der Kronen Zeitung zugestimmt. Das teilte Stapf am Dienstagabend nach einer Sitzung des Gläubigerausschusses mit. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Signa-Grüner René Benko hatte die Anteile an der Krone im Jahr 2018 über die deutsche Funke Mediengruppe erworben. Diese Anteile gehen nun wie berichtet an die Familie Dichand.

Die Signa Holding war bisher mittelbar über die WAZ Ausland Holding GmbH, die zu 50,5 Prozent der Funkegruppe gehört, an der Krone beteiligt. Für den im Juni bekannt gegebenen Verkauf an die Dichands, der nach wie vor unter dem Vorbehalt wettbewerbsrechtlicher Genehmigungen steht, gibt es nun grünes Licht aus den Signa-Insolvenzgremien.

Die Funke Mediengruppe ist abseits der Krone auch am Kurier mit fast 50 Prozent der Anteile beteiligt. Auch hier hatte sich Benkos Signa Holding eingebracht und in etwa ein Viertel der Kurier-Anteile gehalten. Eine Entscheidung über den Verkauf dieser Anteile ist noch offen, geht aus der Aussendung des Insolvenzverwalters hervor. In der Vergangenheit hatte Raiffeisen Interesse bekundet. Raiffeisen besitzt bereits mehr als die Hälfte der Anteile am Kurier.

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