Österreich kann seinen Bedarf an Erdöl und Erdgas weiter nur zu einem geringen Anteil selbst decken. 2024 waren es bei Erdöl 6,0 Prozent und bei Erdgas 6,3 Prozent, wie am Montag veröffentlichte Daten der Geosphere Austria zeigen. Sowohl bei Öl als auch Gas ist die heimische Förderung gegenüber 2023 leicht gesunken. Bei Erdöl ging die Produktionsmenge um 0,3 Prozent auf 476.000 Tonnen zurück, bei Erdgas sank die Fördermenge um 1,6 Prozent auf 537 Mio. Normalkubikmeter.
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Gegenüber 2023 ist der Eigenversorgungsgrad damit weiter gesunken. 2023 betrug er bei Erdöl 8,5 Prozent und bei Erdgas 7,0 Prozent. Im Vorjahr gab es einen wirtschaftlichen Fund bei einer Neubohrung. Weiters gab es vier Funde bei sogenannten Ablenkungsbohrungen, das sind Bohrungen in existierenden Bohrlöchern. Die Geosphere Austria erhebt die Daten jährlich im Auftrag der Montanbehörde des Finanzministeriums.