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Der Republikaner begründet seinen Kurs vor allem damit, dass er angebliche Handelsungleichgewichte korrigieren will. Für die EU verhandeln unter anderem EU-Handelskommissar Maros Sefcovic und Björn Seibert, der Kabinettschef von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Von US-Seite wird der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer erwartet. Die EU hatte zuletzt immer wieder mit Gegenzöllen gedroht, sollte es keine akzeptable Einigung geben.
Ein möglicher Deal könnte nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus EU-Kreisen umfassen, dass die USA einen bereits eingeführten neuen Basiszoll grundsätzlich aufrechterhalten können. Es müssten dann aber Sonderregeln für einzelne Branchen wie die Autoindustrie sowie die Pharma-, Chemie- und Stahl- und Aluminiumindustrie vereinbart werden. Auf den Import von Autos und Autoteilen sowie von Stahl- und Aluminium hat Trump besonders hohe Extrazölle in Höhe von bis zu 50 Prozent einführen lassen.